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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an, sie sind identisch mit den Eggships. Folglich
müssen wir die Flotte alarmieren und dem Angreifer beweisen, daß
bei uns außer blutigen Köpfen nichts zu holen ist.«
    »Ich bitte Sie, nichts zu überstürzen, Mr. Bull«,
erklärte Yokish eindringlich. »Einige feindselige
Handlungen beweisen noch lange nicht, daß die Fremden
grundsätzlich aggressiv eingestellt sind. Sie könnten sich
bedroht gefühlt haben. Auch Bienen stechen, wenn man sich ihrer
Behausung nähert, dabei sind Bienen durchaus friedfertige
Geschöpfe.«
    »Nun, zwischen einem Bienenstich und der Vernichtung von
bemannten Raumschiffen dürfte ein wesentlicher Unterschied
bestehen«, entgegnete Reginald Bull. »Es bestand für
die Unbekannten keine zwingende Notwendigkeit, Vernichtungswaffen
einzusetzen. Sie hätten Kontakt aufnehmen sollen. Wir reagieren
auch nicht gleich mit Gewaltanwendung, wenn wir uns bedroht ...«
    Er unterbrach sich, räusperte sich verlegen und fuhr fort:
    »Na, schön, Mr. Kendall. Sie haben gewonnen. Ich sehe
ein, daß wenigstens eine Seite kaltes Blut bewahren muß.
In diesem Fall sind wir diese Seite. Ich werde also eine Massierung
der Solaren Flotte im fraglichen Gebiet vermeiden, allerdings ist es
meine Pflicht, einige Verbände in Einsatzräume rings um das
von den Fremden besetzte Sonnensystem zu schicken. Aber glauben Sie
nur nicht, daß meine Geduld grenzenlos ... «
    Er unterbrach sich, als ein elektronischer Gong durch die
Befehlszentrale dröhnte.
    »Hier spricht die Hauptpositronik«, ertönte eine
Stimme. »Ja, was ist?«
    »Die Hypertaster registrierten vor anderthalb Sekunden das
Verschwinden von Quasar 3C 744.«
    Auf der Rundsichtgalerie leuchtete nach wie vor die Energieballung
des Outsider-Quasars, doch das war nur das normale Licht, das sich
nicht schneller als 300 000 Kilometer pro Sekunde fortpflanzte. Da
die OKRILL rund achtzehn Lichtstunden von der Position des
verschwundenen Quasars entfernt war, würde es noch achtzehn
Stunden dauern, bis er auch für menschliche Augen verschwunden
war.
    Staatsmarschall Bull überlegte mit gerunzelter Stirn, während
Bata Khoor Logan die Meldungen der terranischen Beobachtungsschiffe
entgegennahm, von denen aus das Verschwinden von 3C 744 ebenfalls
registriert worden war.
    Nach einigen Minuten sagte Bull:
    »Die Lage hat sich geändert. Ich glaube nicht daran,
daß ein Quasar einfach von einer Sekunde zur
    anderen verschwinden kann, wenn er nicht von intelligenten Wesen
manipuliert wird. Offenbar benutzen die Fremden Quasare als Tore von
der HD-Ebene zum Einstein-Raum, und wenn sie ein Tor nicht mehr
brauchen...«
    »... schalten sie es aus«, ergänzte Major
Madweather. Er blickte den Staatsmarschall an. »Sir, ich denke,
die Eggships haben erkannt, daß sie zu weit gegangen waren und
haben sich aus unserem Universum zurückgezogen.«
    »Dürfte ich dazu auch etwas sagen?« ertönte
eine Stimme aus dem Hintergrund der Zentrale.
    Yokish Kendall drehte sich um und erblickte Orpheus, der unbemerkt
hereingekommen war.
    Madweather stieß einen erstickten Schrei aus und zog seinen
Impulsstrahler. Doch der schwarze Panther war schneller. Er überwand
die Distanz zu dem Major mit einem einzigen Satz und schlug
Madweather die Waffe aus der Hand.
    »Ich bitte um Verzeihung«, sagte Orpheus und starrte
Madweather aus seinen gelblich glitzernden Augen an. »Da wir
uns nicht im Dschungel befinden, sollten Sie sich denken können,
daß ich ein zahmes Tier bin.«
    Bata Khoor Logan lachte.
    »Was ... was ist das?« stammelte der Major und blickte
fassungslos auf die Raubkatze.
    »Es ist ein Roboter«, erklärte Reginald Bull,
»und kein Foppgeist, Major.«
    »Er sieht aber aus wie ein echtes Tier, Sir. Wem gehört
der Pan ..., der Roboter?«
    »Einem Freund«, antwortete Yokish. »Was möchtest
du sagen, Orpheus?«
    Der Panther sprang auf die Lehne eines Kontursessels, machte es
sich dort bequem und blickte den Ersten Diplomaten des IPC an, als er
sagte:
    »Ich schlage vor, wir fliegen in das besetzte Sonnensystem
und sehen nach, ob die Eggships den dritten Planeten verlassen haben
oder nicht.«
    Kendall nickte.
    »Der Vorschlag ist gut.« Er bot Zigarren an. Bull und
Madweather langten zu. Kendall gab ihnen Feuer und zündete sich
dann seine Zigarre ebenfalls an. »Wie denken Sie darüber,
Mr. Bull?«
    Reginald Bull sah den Rauchkringeln nach, die von der Glut seiner
Zigarre aufstiegen.
    »Ich wollte einen ähnlichen Vorschlag machen, Mr.
Kendall. Vorher aber sollten wir

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