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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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was sie über
ihren Eigentümer wissen, ist, dass er durch einen Grünen
Götzen zu ihnen spricht. Man transportierte sie in einem
Transportschiff arkonidischer Bauart zu einem Planeten im
Zentrumssektor der Galaxis. Dort sprach ein riesiger Grüner
Götze zu ihnen und gab ihnen seine Befehle. Sie stiegen in das
bereitstehende Walzenschiff und flogen los.« »Haben sie
etwas über andere Walzenschiffe gesagt?« fragte Patatalo
gespannt.
    »Nein«, antwortete Hel-Tulata. »Sie wissen nur
von ihrem eigenen Walzenschiff und haben auch niemals andere
Maahk-Helothas gesehen. Möglicherweise gab es nur das eine
Piratenschiff.«
    »Das könnte sein«, murmelte Oberst Patatalo
grübelnd.
    »Wenn es der Besatzung der VEZLAL gelungen wäre, einen
offenen Hyperkomspruch mit der Meldung auszustrahlen, dass sie von
Maahks überfallen wurden, hätten die Drahtzieher ihren
Zweck erreicht.«
    »Beinahe hätten sie es auch ohne Funkspruch erreicht«,
sagte Kendall. »Sie ließen das Logbuch der VEZLAL
unangetastet, und darauf war eine entsprechende Nachricht gesprochen.
Wenn der Finder nicht zufällig Eddie Burke gewesen wäre,
würde sich unsere Galaxis jetzt in Aufruhr befinden. Wo immer
dann ein Raumschiff mit echten Maahks auftauchte, würde es
gejagt werden. Das Ende hieße dann Krieg zwischen zwei
Galaxien.«
    »Wer könnte einen solchen Krieg wollen?« fragte
Captain Crispin tonlos. »Einen Krieg, der den Untergang aller
Zivilisationen zur Folge hätte?«
    »Wir wissen es nicht — noch nicht«, antwortete
Franklin. »Aber ich hoffe, dass wir auch das herausbekommen. —
Killilua, ich schlage vor, dass wir folgendermaßen verfahren
...«
    Als er geendet hatte, nickte Killilua Patatalo bedächtig.
    »Einverstanden, Franklin. Ich übergehe unter den
gegebenen Umständen die Dienstvorschriften. Die LORTOTEM kann
auf dem Raumhafen des Stützpunktes landen. Wir übernehmen
die Gefangenen, und ich setze mich persönlich mit Mercant in
Verbindung.«
    Er blickte den Freund nachdenklich an.
    »Und danach ... Danach kann ich Ihnen nur Glück und
Erfolg wünschen — und vor allem, dass Sie Yokish und die
anderen Diplomaten finden.«
    *
    »Letztes Orientierungsmanöver«, sagte Noowee
Logan und schaltete den Kalup-Konverter aus. Die LORTOTEM fiel in den
Normalraum zurück.
    Franklin Kendall stand neben dem Kartentisch und blickte auf die
Bildschirme der Panoramagalerie. Das Schiff trieb im freien Fall auf
eine gigantische Ansammlung von Sternen zu, die sich zum Zentrum hin
verdichtete.
    Der Kugelhaufen M-13.
    »Entfernung zum nächsten Randstern?« fragte er.
    »Fünfhunderteinunddreißig Lichtjahre«,
antwortete Logan. »Aus größerer Entfernung wäre
der Eindruck natürlich noch stärker. So geht etwas von dem
Zusammenhang verloren.«
    Es ist dennoch beeindruckend genug! dachte Kendall. Vor allem
dann, wenn man weiß, dass innerhalb dieses kugelförmigen
Sternhaufens vor vielen Jahrzehntausenden ein mächtiges Imperium
entstanden war, das Imperium der Arkoniden.
    Es war ein von harter Hand regiertes Imperium gewesen, dessen
Raumflotten unerbittlich zuschlugen, wenn andere Völker sich
gegen die Macht Arkons aufzulehnen wagten. Dennoch stimmte es
Franklin in eigenartiger Weise wehmütig, dass die einstige Größe
Arkons zu einem Schemen verblasst war. Irgendwie erinnerte es ihn
schmerzhaft an die Vergänglichkeit all dessen, was intelligente
Wesen unter unsäglichen Opfern und mit Strömen von Schweiß
und Blut aufbauten und in ihrem Stolz und in rührender
Verblendung als für die Ewigkeit gemacht hielten. »Nichts
ist für die Ewigkeit gemacht«, murmelte er. »Nicht
einmal das Universum.«
    »Was sagtest du?« rief Noowee.
    »Nichts von Bedeutung«, erwiderte Kendall.
    Er wandte sich um und blickte zurück. Hinter dem Schiff und
unter dem Kugelhaufen M-13 lag die Ebene der Galaxis. Deutlich war
jeder einzelne Spiralarm zu sehen, denn über der Ebene gab es
keine Staubmaterie. Im Mittelpunkt der großen Sterneninsel
flammten zwischen den Feuern dicht stehender Sonnen gewaltige Mengen
aufgeheizter Wasserstoffgase. Unsichtbare Wasserstoffströme
trieben vom Halo, zu dem alle Kugelhaufen gehörten, zum
galaktischen Zentrum hin. Sie wurden sichtbar, sobald die thermischen
Ausbrüche der kochenden Sonnenmassen sie erfassten und
ionisierten.
    Die Entfernung ließ die Wirklichkeit menschlichen Daseins
verschwimmen. Es war kaum vorstellbar, dass in diesem kosmischen
Riesenrad intelligente Wesen lebten und sich außer mit den
Grundproblemen

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