Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Heute sind es mindestens
dreihundert.«
    »Die Rüstung läuft auf vollen Touren«,
bemerkte Eddie Burke. »Da braucht man natürlich große
Mengen Rohstoffe. Für die Galaktischen Händler herrscht
Hochkonjunktur.«
    »Ich gönne es ihnen«, sagte Franklin. »Ich
wünschte nur, diese Anstrengungen dienten friedlichen Zielen.«
    Er wandte sich an Hel-Tulata.
    »Bereiten Sie bitte Ihre Brüder darauf vor, dass wir am
Kontrollpunkt Naator möglicherweise durchsucht werden. Sie
sollen ihre Rollen als treue zalitische Untertanen des Imperiums
überzeugend spielen und nicht etwa aufbegehren, wenn das
Untersuchungskommando sich arrogant aufführt.«
    Der Helotha erhob sich.
    »Ich werde dafür sorgen, dass alles reibungslos
abläuft, Kendall.«
    Franklin blickte ihm nach, bis er die Zentrale verlassen hatte.
Die Herkunft dieser Superkämpfer beschäftigte ihn
gleichbleibend stark.
    Ob Yokish und seine Freunde wohl dieses Geheimnis entschleiert
hatten und deshalb gefangengehalten wurden ...?
    Er seufzte.
    Es dauerte alles so furchtbar lange. Doch was blieb ihnen schon
anderes übrig, als die Spur an seinem Ende aufzunehmen und bis
zum Anfang zurückzuverfolgen!

5.
    Die Kontrolle verlief reibungslos. Niemand betrat das Schiff. Man
verlangte lediglich Bildfunkkopien der Frachtpapiere, dann gab man
den Weg nach Arkon II frei. Von imperiumstreuen Zalitern erwartete
man offensichtlich, dass sie sich genau an die Bestimmungen hielten.
    Auch bei der Landung auf dem Handelsplaneten hatte es keine
Schwierigkeiten gegeben.
    Die LORTOTEM stand am Rand eines großen Raumhafens, auf dem
reger Betrieb herrschte. Zur Zeit befanden sich zweihundertsiebzig
Handelsschiffe dort, meist die walzenförmigen Schiffe der
Springer, aber auch solche von Kolonialvölkern sowie zwei
achtzig Meter durchmessende Kugelschiffe der sogenannten
Prospektoren.
    Die Prospektoren stammten von terranisch besiedelten Welten ab.
Sie hatten sich allerdings selbständig gemacht, lebten fast
ausschließlich auf ihren kleinen Raumschiffen und suchten
ständig nach rohstoffreichen besitzlosen Planeten, die sie, wenn
es sich lohnte, gemeinsam ausbeuteten. Ihre Gesellschaftsordnung war
ein Sippenpatriarchat, ähnlich dem der Galaktischen Händler.
    »Die Prospektoren wittern also auch das große
Geschäft«, bemerkte Eddie Burke. »Ich wette, mit den
beiden kleinen Schiffen sind Beauftragte sämtlicher Patriarchen
gekommen, um mit den Arkoniden über die Lieferung von Rohstoffen
zu verhandeln.«
    »Sie werden angesichts der Nachfrage einen guten Preis
herausschlagen«, meinte Logan. »Ich denke, dass demnächst
ganze Flotten ihrer Großraumfrachter hier erscheinen.«
    Das Gespräch wurde unterbrochen, als zwei Personen die
Hauptzentrale betraten.
    Die Freunde musterten die beiden »Arkoniden«.
    »Hm«, machte Kendall. »Unser kleiner
Biotechnomat hat gute Arbeit geleistet. Sie und Hel
    Ukrina sind gut getroffen, Hel-Tulata. Hochstirnige Schädel,
weißes Haar, rötliche Augäpfel und gelangweilt
wirkende Gesichter. Reinblütige arkonidische Halbgötter.«
    Hel-Tulata zog seinen Schul terumhang zusammen und beobachtete
Kendall aufmerksam, als er fragte:
    »Sie verachten die Arkoniden?«
    Franklin schüttelte den Kopf.
    »Ich bemitleide sie, und ich verachte ihre Arroganz, aber
ich werde nicht den Fehler begehen, die Arkoniden für
schlechtere Menschen als die Terraner zu halten. Wir hatten früher
auch unsere Sihundase, Hel-Tulata.«
    »Allmählich lerne ich verstehen, was Sie antreibt«,
sagte der Helotha. Er hob grüßend die Hand und ging
hinaus.
    Niemand beachtete die beiden Arkoniden, die mit einem Bodengleiter
das Handelsschiff verließen. Es herrschte ein ständiges
Kommen und Gehen, und nur die Start- und Landefelder wurden von
Robotpolizisten abgeriegelt.
    Die Kontrolle an der Sperre war oberflächlich. Sie schoben
ihre perfekt gefälschten Identifikationsmarken in Schlitze des
Prüfroboters, erhielten sie sofort wieder zurück und
durften passieren.
    Draußen nahm Hel-Tulata Kurs auf die Stadt Halomon, deren
Trichterbauten in der Abendsonne wie mit goldener, purpurner und
blauer Lackfarbe übergössen aussahen. Ihr Ziel war die
schmucklose metallgraue Halbkugel im Südwesten der Stadt, der
Interplanet-Transmitter Halomons.
    »Es ist ein seltsames Gefühl, sich frei unter Menschen
zu bewegen, deren Sklave man war«, sagte Hel-Ukrina.
    »Wer weiß, ob sie überhaupt wussten, dass wir
Helothas Sklaven des Imperators waren«, entgegnete Hel-Tulata.
»Sie kümmern

Weitere Kostenlose Bücher