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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seines degenerierten und
krankheitsanfälligen Volkes gedacht haben?«
    »Wieviel Helothas könnten Sie uns denn innerhalb eines
Arkonjahres liefern?« fragte Troogen. »Unter der
Voraussetzung, dass das Große Imperium die Garantie für
Omega Centauri als unser Hoheitsgebiet übernimmt, zehn
Millionen.«
    »Dann bitte ich Sie, mir Ihre Hyperfunkstation zur Verfügung
zu stellen, damit ich bei Seiner Erhabenheit zurückfragen kann.«
    »Abgelehnt!« erklärte der Greis schroff. »Diesen
Trick konnten Sie sich sparen, Troogen. Um einen scharfgebündelten
Richtstrahl nach Arkon I senden zu können, müssten Sie die
genauen Koordinaten von Helotha kennen. Sie glauben doch nicht
ernsthaft, dass ich Ihnen die gebe.«
    Er blickte überrascht zur Tür, als zehn Helothas
hereingestürmt kamen. Die Superkämpfer richteten ihre
Waffen auf die Besucher. Kurz nach ihnen betrat Keldron den Raum.
    »Verrat!« stieß er atemlos hervor. »Der
Roboter dieser Arkoniden ist kein Roboter, sondern nur eine leere
Hülle. In ihr muss ein Arkonide gesteckt haben.«
    »So ist das also«, sagte Serub Otruba. »Sihundas
schickt mir einen Spion, der die Koordinaten von Helotha ermitteln
soll. Wie wurde festgestellt, dass der Roboter nur eine leere Hülle
ist, Keldron?«
    »Die Überwachungsgeräte stellten im Gleiterhof die
Emissionen von Antigrav- und Deflektorenergie fest. Daraufhin sah ich
mit einigen Helothas nach. Ich fragte den Roboter, warum er
energetisch aktiv geworden sei, und als er nicht antwortete, ließ
ich ihn untersuchen.« Troogen warf Kendall einen eigenartigen
Blick zu, sagte aber nichts. Dabei musste ihm klar sein, dass der
dekadente Arkonide Iphgon niemals auf den Gedanken gekommen wäre,
einen als Roboter verkleideten Spion nach Helotha zu schmuggeln und
dass Iphgon folglich nicht Iphgon war.
    »Nehmen Sie die Arkoniden fest, Keldron!« befahl
Otruba. »Intensivuntersuchung und Drogenverhör!«
    Er blickte Troogen an.
    »Ihr Imperator wird es bereuen, dass er mir einen Spion
schickte. Ich habe dafür gesorgt, dass niemand uns bei diesem
Geschäft hintergehen kann.«
    Keldron gab einige Kommandos. Die Helothas stießen die
Gefangenen mit den Läufen ihrer Energiewaffen vorwärts.
Keldron führte sie zu einem großen Kabinenlift, der sie
dreißig Etagen tiefer brachte.
    Vor einem Panzerschott blieb er stehen, öffnete es mit einem
Impulsschloss und sagte:
    »Hier hinein, meine Herren Arkoniden! Sie werden nicht lange
auf die Untersuchung und das Verhör warten müssen. Ich
wünsche Ihnen inzwischen gute Unterhaltung.«
    Er wandte sich an die Helothas und befahl:
    »Untersucht sie auf Waffen und technische Geräte!«
    Die Helothas untersuchten die Gefangenen schnell und dennoch
gründlich. Kendall war froh, dass er Hel-Tulatas
Nachrichtenspule Jakosh gegeben hatte. Er selbst trug nur das bei
sich, was er dem echten Iphgon abgenommen hatte, und die Waffen
hatten sie im Gleiter zurückgelassen.
    Aber die Helothas nahmen ihnen auch die Armband-Telekome,
Chronographen, Medo-Boxen und ihr Geld ab. Dann schoben sie sie in
die Zelle.
    Franklin sah sich aufmerksam um. Die Zelle war geräumig,
besaß fünf Pneumobetten, fünf Plastiksessel, einen
Tisch sowie eine Waschnische mit Toilette.
    »Ist das mit dem Spion wahr oder nur ein Trick der Aras?«
fragte Zemma.
    »Darüber sprechen wir, sobald wir festgestellt haben,
ob es Abhöreinrichtungen gibt«, erwiderte Troogen.
»Iphgon, Sie und ich untersuchen die Zelle. Sie verstehen doch
etwas von Mikrospionen, nicht wahr?«
    »Ein wenig«, gab Kendall mit gespielter Gelassenheit
zurück.
    Sie untersuchten den Raum und seine Einrichtung sehr gründlich,
fanden aber keine Abhörgeräte. Wahrscheinlich waren die
Aras nicht darauf angewiesen, die Gespräche von Gefangenen zu
belauschen. Sie kannten bessere Methoden, ihnen ihr Wissen zu
entreißen.
    »Setzen Sie sich!« befahl Troogen, als sie fertig
waren. Dann blickte er Iphgon-Kendall an. »Was ist mit Iphgon?«
    Franklin sah ein, dass es keinen Sinn gehabt hätte, etwas
abzustreiten, was Troogen durch logisches Denken bereits erkannt
hatte.
    »Er ist gesund und sicher verwahrt, Troogen«,
antwortete er.
    »Gut. Und wer sind Sie wirklich?«
    »Aber das ist doch Iphgon!« rief Proatech verblüfft.
»Das müssen Sie doch sehen!«
    »Schweigen Sie!« fuhr Troogen ihn an. »Wir haben
wenig Zeit, und ich möchte soviel wie möglich erfahren.«
    Er wandte sich wieder an Kendall.
    »Nun?«
    Franklin lächelte.
    »Darauf verweigere ich die

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