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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf, Helothas!
    Dieser Mann ist gefährlich.«
    »Ich und gefährlich!« murmelte Kendall, während
man ihn abführte. »Es gibt im ganzen Universum kein
Lebewesen, das friedlicher wäre als ich.«
    Keldron lachte lautlos. Franklin bemerkte es nur am Zucken seiner
Schultern. Der Ära schien sich köstlich zu amüsieren.
    Wenn ich nur wüsste, ob Jakosh noch, auf freiem Fuß
ist!
    Keldron führte den Gefangenen in einen kleinen kreisrunden
Raum. Kendall erblickte eine Art Kontursessel, der zwischen zwei
Kontrollpulten aufgehängt war. Links davon saß Serub
Otruba in seinem Schwebesessel. Zwei Aras in kobaltblauen
Kombinationen standen vor den Kontrollblöcken.
    »Dieser Gefangene trägt eine Biomalplastfolie«,
meldete Keldron. »Er brachte den als Roboter getarnten Spion
ohne Wissen seiner Begleiter mit, deshalb schlage ich vor, ihn zuerst
zu verhören.«
    »Schwachkopf!« höhnte der Greis. »Wenn die
anderen Arkoniden nichts davon wussten, warum schwiegen sie dann, als
wir sie mit der Begründung festnahmen, einen Spion
eingeschmuggelt zu haben?«
    Keldron zuckte sichtlich zusammen.
    »Ich bitte um Vergebung, Serub Otruba. Aber ich nahm an,
dass degenerierte Arkoniden unfähig sind, schnell genug zu
begreifen.«
    »Proatech und Zemma sind bestimmt degeneriert, nicht aber
Troogen«, entgegnete der Alte. »Troogen ist übrigens
ein Halbterraner und allein schon deswegen verdächtig.«
    »Soll ich ihn zuerst holen?« fragte Keldron
unterwürfig.
    »Nein, Sie Narr! Lassen Sie diesen Mann hier und melden Sie
sich bei Abteilung P! Der Koordinator soll Sie zur Fahndung nach dem
Spion einsetzen.«
    Nachdem Keldron verschwunden war, befahl Otruba dem Gefangenen,
sich auf den Kontursessei zu legen.
    Kendall wollte so viel Zeit wie möglich gewinnen, deshalb
weigerte er sich.
    »Sie möchten also getragen werden«, meinte Serub
Otruba. »Wie Sie wollen. Helothas, hebt ihn hinauf!«
    Zwei Helothas legten ihre Waffen hin, dann packten sie Kendall an
Händen und Füßen.
    »Laut Deklaration der galaktischen Personenrechte ist es
verboten, intelligente, bewusst denkende Lebewesen wie eine Sache zu
behandeln«, flüsterte Franklin ihnen zu.
    Aber sie reagierten nicht darauf. Kendall kam zu dem Schluss, dass
Serub Otruba zumindest alle Helothas, die in seine Nähe kamen,
mit Drogen präpariert hatte, um jedes Risiko auszuschließen.
Die beiden Superkämpfer legten ihn unsanft auf die Konturliege
und schnallten ihn fest.
    Im nächsten Augenblick bewegten sich die Aras vor den
Kontrollblöcken. Franklin spürte, wie kühles Metall an
mehreren Stellen seinen Körper berührte, dann hörte er
das Zischen von Injektionsdüsen. Obwohl er gegen psionische,
maschinelle und chemische Beeinflussung immunisiert war, horchte er
in sich hinein, belauschte sich selbst, um eine eventuelle Wirkung
sofort zu erkennen. Nicht, dass es ihm dann noch etwas genützt
hätte.
    Als sich sein Blick trübte und die Umwelt weit fortzurücken
schien, fürchtete er schon, dass seine Immunität ihm gegen
die Mittel der Galaktischen Mediziner nichts nützte. Doch dann
stellte Serub Otruba die erste Frage, und Kendall merkte, dass sein
freier Wille weiterhin existierte. Er beschloss, den alten Ära
zu täuschen, indem er so tat, als könnte er nicht anders,
als wahrheitsgemäß aussagen.
    »Wie ist Ihr richtiger Name?« lautete Otrubas erste
Frage.
    »Quox-2786-Bara-Duun«, antwortete Kendall monoton.
    Die Aras an den Kontrollblöcken atmeten pfeifend ein. Wie der
Alte reagierte, merkte Kendall nicht. Möglicherweise ließ
ihn die Namensbezeichnung kalt, obwohl derartige Namen bei keinem
bekannten Volk verwendet wurden und deshalb der Schluss nahelag, der
Gefangene stamme aus einer bisher unbekannten Zivilisation.
    »Nennen Sie mir Ihr Heimatsystem!« befahl Otruba.
    »Uhaboora.«
    »Ist Uhaboora der Name einer Sonne oder einer
Sterngruppierung?«
    »Uhaboora ist der Name einer Sterngruppierung.«
Kendall grinste innerlich, denn der Begriff »Sterngruppierung«
konnte praktisch alles sein, was aus mehr als einem Stern bestand,
angefangen von einem Doppelsternsystem bis hin zu einer Galaxis.
    »Wieviel Sterne gehören zu Uhaboora?«
    Franklin entschied sich dafür, mit Superlativen zu arbeiten.
    »Rund hundertzwanzig Milliarden Sterne.«
    Diesmal legte Otruba eine Pause ein, und als er die nächste
Frage stellte, hörte Kendall ein schwaches Zittern seiner Stimme
heraus.
    »Ist Uhaboora eine Galaxis?«
    »Ja.«
    »Kenne ich diese Galaxis unter einer anderen

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