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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Antwort.«
    »Seien Sie kein Narr! Die Aras werden es bald wissen.
Weshalb wollen Sie dann uns gegenüber schweigen?«
    »Weil ich sehr bezweifle, dass die Aras etwas aus mir
herausholen werden, Troogen. Aber bei Ihnen werden sie wohl Glück
haben. Deshalb würde ich Ihnen nicht dann einmal etwas verraten,
wenn Sie mein Freund wären.«
    »Ich verstehe. Ihre Maskierung ist ungewöhnlich gut;
auch die Sprachmodulation ist hervorragend. Sie müssen ein Agent
der Solaren Abwehr sein — oder ein USO-Spezialist.«
    »Ich bin weder das eine noch das andere, Troogen.«
    Der Arkonide lächelte.
    »Wenn die Aras mich mit Hilfe ihrer Drogen verhören,
kommen meine geheimsten Gedanken ohnehin ans Licht, also kann ich sie
auch aussprechen. Sie behaupten, weder zur USO noch zur SolAb zu
gehören. Dann können Sie eigentlich nur ein Diplomat des
Intergalactic Peace Corps sein. Es wäre nur logisch, wenn das
IPC jemanden ausschickte, um nach dem Verbleib der ersten
Diplomatengruppe zu forschen.«
    Franklin hätte lieber geschwiegen, aber die Sorge um seinen
Sohn und dessen Freunde überwog
    die anderen Bedenken.
    »Was ist mit den IPC-Diplomaten geschehen, Troogen?«
    »Also doch! Imperator Sihundas wollte sie hinrichten lassen.
Aber ich konnte Admiral Veneka dazu bewegen, bei Seiner Erhabenheit
zu intervenieren. Der Herrscher ließ sie am Leben, aber er
lieferte sie an die Aras aus. Wie ich Serub Otruba einschätze,
hält er sie als Geiseln für den äußersten
Notfall fest.«
    Franklin atmete auf.
    »Ich danke Ihnen, Troogen. Aber warum haben Sie sich für
die IPC-Diplomaten eingesetzt?« »Weil ich weiß,
dass Sihundas mit seiner sogenannten Erneuerungspolitik Arkon ins
Verderben treibt. Admiral Veneka ist der gleichen Meinung. Ich nehme
an, er stand mit Ihnen in Verbindung, denn nachträglich scheint
es mir, als hätte die Beschlagnahme der Handelsschiffe nur den
Zweck gehabt, einige IPC-Diplomaten näher an die Quelle zu
bringen, aus der die Kriegssklaven Arkons kommen.«
    »Wie können Sie es wagen, den Admiral zu verleumden!«
beschwerte sich Zemma.
    Troogen beachtete ihn gar nicht, sondern fuhr fort:
    »Es gefällt mir auch nicht, dass wir von den Aras
Söldner ankaufen und mit ihnen widerspenstige Kolonialvölker
unterjochen. Diese Superkämpfer könnten eines Tages zur
Gefahr für uns werden.«
    »Mir missfällt es aus einem anderen Grund, Troogen«,
sagte Franklin. »Sklavenhandel und der Besitz von Sklaven
verstößt gegen die Deklaration der galaktischen
Personenrechte, die auch von Arkon anerkannt wurden.«
    »Da irren Sie sich«, widersprach Troogen. Doch bevor
er weitersprechen konnte, öffnete sich das Panzerschott.
    »Kommen Sie heraus!« befahl Keldron. »Es ist
alles fertig zur Intensivuntersuchung.«
    *
    Man führte die Gefangenen in einen Raum, dessen Wände
ebenso wie der Fußboden und die Decke aus einer glasartigen,
von innen heraus schwach leuchtenden Substanz bestanden. Vor sechs
Kontrollpulten standen sechs Geräte, deren wesentliche
Bestandteile große, beweglich aufgehängte Zylinder waren.
    Vor vier der Kontrollpulte saßen je zwei Aras. Die Helothas
stellten sich schussbereit an den Wänden auf.
    Keldron befahl den Gefangenen, sich auszuziehen. Danach musste
jeder in einen Zylinder steigen. Franklin Kendall bis die Zähne
zusammen, als sich eiskalte Metallklammern um seinen Körper
legten und ihn in dem Zylinder festhielten. Summende und knackende
Geräusche ertönten, dann drehte sich der Zylinder um seine
Längsachse. Licht flammte auf und verlosch wieder. Das
charakteristische Klicken eines Strahlungsmessers erklang, wurde
schneller und schneller, bis der Zylinder von schrillem Pfeifen
erfüllt war.
    Kendall dachte gerade, dass es für die Aras leicht sei, sie
durch harte Strahlung zu töten, da verstummte das Pfeifen
wieder. Der Zylinder kam zur Ruhe, und die Metallklammern lösten
sich. »Aussteigen!« befahl Keldron.
    Kendall kroch erschöpft aus seinem Zylinder und sah in die
Läufe von vier Strahlwaffen. Vier Helothas blickten ihn
ausdruckslos an.
    »Sie tragen also eine Maskenfolie aus Biomolplast«,
bemerkte Keldron. »Wussten Ihre Begleiter davon?«
    Franklin sah eine Möglichkeit, das Verhör der drei
Arkoniden zu verzögern. Vor allem Troogen wusste zuviel, was die
anderen IPC-Diplomaten und die Helothas auf der LORTOTEM gefährden
konnte.
    »Nein. Sie ahnten auch nicht, dass mein Roboter kein Roboter
war.«
    »Ausgezeichnet! Dann kommen Sie zuerst zum Drogenverhör.
Passt gut auf ihn

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