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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unterhalten und dabei eine Einzelheit erfahren, die im
schriftlichen Bericht nicht enthalten gewesen war. Danach wurde am
Rand des Suchgebietes ein Mann angehalten und überprüft,
der aus diesem Gebiet kam. Sein Ausweis lautete auf den Namen Lunor,
und er hatte keine äußerliche Ähnlichkeit mit Tebur.
Zusätzliche Befragungen ergaben jedoch, daß er etwa die
gleiche Körpergröße besaß wie der Gesuchte.
    Vorausgesetzt, die beiden Entflohenen entstammten tatsächlich
einer außerxthornischen Kultur und haben nach ihrer Flucht
Unterstützung bekommen, dann halte ich es durchaus für
denkbar, daß sie ihr Aussehen gründlich verändern
konnten. Der einzige schwache Punkt in diesen Überlegungen ist
die bezeugte Tatsache, daß Lunor fließend Urbeghisch
sprach, während Tebur nicht ein Wort der Landessprache
beherrschte.
    Jedenfalls habe ich veranlaßt, daß zusätzlich
nach diesem Lunor gefahndet wird. Wenn er erst einmal gefaßt
ist, wird sich schon herausstellen, ob er der ist, für den er
sich ausgibt oder der entflohene Tebur.«
    Pulkar klappte sein Tagebuch zu, steckte es nach kurzem Überlegen
in seine Aktentasche und bestellte
    danach telefonisch einen Helikopter, der ihn zum nächsten
Militärflugplatz bringen sollte. Von dort aus wollte er in die
Hauptstadt fliegen, um mit dem Präsidenten zu sprechen.
    *
    Der Zufall kam Vurlason zu Hilfe.
    Er entdeckte an einer Hauswand einen Schaukasten, in dem eine
Tageszeitung ausgehängt war. Zuerst wurde seine Aufmerksamkeit
von der Schlagzeile auf der Kopfseite beansprucht, die sich mit dem
»ominösen Meteorit« befaßte. Daneben prangte
ein Bild, das Vurlason nach genauem Hinsehen für ein stark
retuschiertes Foto hielt. Es zeigte einen hausgroßen,
kegelförmigen Körper, der in,der Mitte eines großen,
von Bergen eingerahmten Tales stand. Das Bild mußte aus der
Luft aufgenommen worden sein, und zwar aus großer Entfernung.
    Vurlason starrte es lange Zeit an. Ihm war, als hätte er
etwas Ähnliches schon einmal gesehen.
    Und wieder tauchte vor seinem geistigen Auge jenes smaragdgrüne
Gesicht mit den goldfarbenen Mustern auf, das ihm erschienen war, als
er damals im Park gegen die Bewußtlosigkeit angekämpft
hatte.
    Aber diesmal wußte er plötzlich, daß er jenes
Gesicht nie anders als nur geistig wahrgenommen hatte. Und doch hatte
es ihm - irgendwann und irgendwo - eine Botschaft vermittelt.
    Angestrengt versuchte er sich an den Wortlaut dieser Botschaft zu
erinnern, doch er brachte nur Bruchstük-ke zusammen. Von einem
Kompatibilitätskoeffizienten war die Rede gewesen, ferner von
einer Interferenz temporärer Faktoren und von einer
Perzeptibilitätsin-suffizienz.
    Und von einer großen Gefahr, die ein großes Risiko
rechtfertigte.
    Gab es einen Zusammenhang zwischen dieser Gefahr und jenem
kegelförmigen Meteorit im Potharte-Tal?

    Doch so sehr sich Vurlason auch anstrengte, mehr Informationen gab
sein Gedächtnis nicht preis. Er mußte
    zu diesem angeblichen Meteoriten, um mehr herauszufinden.
    Aber dazu brauchte er Geld.
    Bei diesem Gedanken angelangt, überflog Vurlason hastig die
anderen Seiten der Zeitung, in der Hoffnung, irgendwo einen Hinweis
darauf zu entdecken, wie man auf dieser Welt seine Arbeitskraft
verkaufte.
    Sein Blick blieb an den Stellenanzeigen hängen. Vurlason
atmete auf. Das war genau das, was er brauchte.
    Er studierte die Anzeigen. Die meisten Berufe sagten ihm gar
nichts. Sie schienen dort, woher er kam, unbekannt zu sein. Doch dann
entdeckte er das Angebot einer Firma, die Elektronenrechner
herstellte und einen Kybernetiker suchte.
    Blitzartig tauchte die Erinnerung in Vurlasons Gedächtnis
auf, daß er über umfassende Kenntnisse der Kybernetik
verfügte. Wenn er bedachte, daß er höchstwahrscheinlich
aus einer Zivilisation kam, die der hiesigen weit überlegen war,
dann durfte es ihm nicht schwerfallen, die Anforderungen zu erfüllen,
die man hierzulande an einen Kybernetiker stellte.
    Aber als er die Anschrift der Firma las, wurde ihm klar, daß
er noch nicht alle Schwierigkeiten überwunden hatte. Er hatte
beispielsweise keine Ahnung, wo Toghta-Ost, Bolthaistraße, lag
- und wenn es weit von seinem derzeitigen Standort entfernt war,
würde er ein Verkehrsmittel benötigen, um hinzukommen. Dazu
aber brauchte er Geld, womit sich der Teufelskreis geschlossen hätte.
    Die erste Hürde war jedoch bald überwunden. Er fragte
nacheinander drei Passanten, dann wußte er, in welcher Richtung
Toghta-Ost lag und daß dieser Bezirk rund

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