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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Strahlschuß genügt,
um uns alle zu töten.
    Als hätte Pulkar seine Gedanken erraten, sagte er:
    »Das Objekt wird seit seinem Auftauchen immer wieder von
vertrauenswürdigen Personen besichtigt, und diese Kommissionen
kommen stets in Hubschraubern.«
    Vurlason verstand, was Pulkar sagen wollte, ohne offen darüber
zu sprechen. Der Pilot brauchte nicht zu wissen, daß das Objekt
eine Besatzung hatte.

    Als die Landekufen des Helikopters den Boden berührten, sagte
der Geheimdienstchef zu dem Piloten:
    »Sie starten wieder, sobald wir ausgestiegen sind und uns
weit genug entfernt haben. Sobald ich Sie brauche, rufe ich Sie über
Funk.« Er deutete auf das Funksprechgerät, das er in einer
Ledertasche bei sich trug.
    Der Pilot schüttelte bejahend den Kopf. Er machte sich
offenbar seine eigenen Gedanken über diesen Flug, warjedoch klug
genug, darüber zu schweigen.
    Pulkar stieg zuerst aus. Die anderen folgten ihm. Hinter einer
Buschgruppe machten sie halt. Der Helikopter startete senkrecht und
zog dröhnend davon.
    Vurlason blickte zum Ladungsumpoler hinüber. Würde er es
schaffen, nicht nur sich, sondern auch Te-lem und Lubomir in das
Gerät zu bringen? Er wußte inzwischen wieder - und Telem
auch -, warum Tengri Lethos ausgerechnet sie drei für diesen
Einsatz ausgewählt hatte. Er, Vurlason, sollte nicht nur als
eine Art Teleporter funktionieren, sonst hätte der Hüter
des Lichts sicher einen Teleporter des Solaren Mutantenkorps nehmen
können. Nein, trotz augenfälliger Nachteile war Vurlason in
gewisser Hinsicht besser als ein Teleporter. Ein Teleporter konnte
durch einen Paratronschirm - oder einen ähnlich wirkenden
Hyper-energieschirm - aufgehalten werden, ein Hyperdim-Fo-kussierer
nicht. Außerdem konnte ein HD-Fokussie-rer seine Fähigkeit
als Offensivwaffe einsetzen.
    Was Telem anging, so war er als Animal-Telepath nicht nur in der
Lage, die Gehirne von Tieren parapsychisch zu beeinflussen, sondern
auch die relativ schwach gegliederten Plasmamassen der bionischen
Komponenten von Biopositroniken. Dadurch würde er in der Lage
sein, über die Bionik des Ladungsumpolers die Positronik zu
beeinflussen.
    Und Lubomir war einfach der Idealtyp eines Universalroboters. Er
konnte sich in winzige Sektionen aufspalten, diejede für sich zu
operieren vermochten
    oder er kopierte einen der Gegner, nachdem er ihn kampfunfähig
gemacht hatte. Es gab zahllose Möglichkeiten, mit denen er ihnen
helfen konnte.
    Gelangten sie alle drei in das Gerät, so hatten sie gute
Aussichten, den Kampf zu gewinnen. Einer allein würde es kaum
schaffen, und ob zwei von ihnen genügen würden, war
zumindest fraglich. Außerdem durfte keiner von ihnen in der
Vergangenheit zurückbleiben.
    Vurlason Garfield faßte Telem und Lubomir bei den Händen
und sagte:
    »Es ist soweit, Pulkar. Fangen Sie an!«
    Der Geheimdienstchef zog seine Pistole, entsicherte sie und lud
durch. Aber er hob sie nicht.
    »Ich glaube, ich bringe es nicht fertig«, erklärte
er mit einem Unterton von Verzweiflung. »Wenn ich auf Sie
schieße und Sie es nicht schaffen, einen winzigen Augenblick
vor dem Schuß zu verschwinden...«
    »Die Sache rechtfertigt ein hohes Risiko«, sagte
Vurlason. »Sie sind ein Mann, der klar und logisch denkt, also
auch folgerichtig. Bedenken Sie also, daß wir wahrscheinlich
nur dann fortkommen, wenn ich davon überzeugt bin, daß Sie
tatsächlich abdrücken. Sobald Sie die Waffe heben, müssen
Sie fest entschlossen sein, sie tatsächlich gegen mich
abzufeuern.«
    »Ich verstehe«, erwiderte Pulkar. Auf seiner Stirn
erschienen Schweißperlen. »Sie können sich darauf
verlassen, daß ich abdrücken werde, ganz egal, ob Sie dann
noch vor mir stehen oder nicht.«
    Vurlason lächelte.
    »Ich erkenne die Entschlossenheit in Ihrem Blick. Leben Sie
wohl, Pulkar.«
    »Wir danken Ihnen«, sagte Telem.
    »Es war nett, Sie kennenzulernen«, warfLubomir ein.
    »Leben Sie wohl - und grüßen Sie die Zukunft«,
flüsterte Pulkar.
    Seine Hand mit der Waffe hob sich. Sie zitterte nicht, und in
seinen Augen stand der unerbittliche Entschluß, seinen Vorsatz
auszuführen.
    Vurlason blickte in die Mündung, nachdem er in Pulkars Augen
gesehen hatte. Als die Finger des Xthoriers sich um den Abzug
krümmten, stürzte die Luft in das
    Vakuum, das drei Körper hinterlassen hatten.

    Der Schuß peitschte auf. Die Kugel prallte gegen eine
Felswand und heulte als Querschläger davon ...
    *
    Die unsichtbare Tür spie sie in einer Halle mit hochgewölbtem
Dach

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