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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Planeten vertraten, ihre Stimmen
ab. Der Barde mußte eine Stunde lang spielen und noch länger,
bis der letzte der Häuptlinge hinter dem Wandschirm hervorkam
und auf seinen Platz zurückging.
    Dann wurde der Schirm entfernt.
    Man schüttete die volle Urne in Körbe aus. Es waren
meist weiße Kugeln. Schließlich zählte man aus.
    Es stand zweihundertneunundneunzig zu zwanzig.
    Sandal hielt die erste, Bull die zweite und Scarron die letzte
Rede. Dann wurde der Vertrag unterschrieben.
    Exota Alpha und Exota Beta waren Teile des Imperiums, mit allen
Folgen für die Planeten.
    Irgendwann würden sie ganz selbständig sein, aber das
lag in weiter Ferne. An diesem Abend strömten von allen Seiten
Terraner herbei. Raumschiffe landeten. Der Wein floß in
Strömen. Ein ungeheures Fest wurde gefeiert, das erst beim
Morgengrauen endete.
    Dann brachten die Terraner die einzelnen Delegationen mit den
Raumschiffen zurück zu ihren Stämmen.
    Roboter rissen die Zelte ab und verstauten sie.
    Die Anlagen wurden demontiert und in die Schiffe zurückgebracht.
Immer weniger Eingeborene und Helfer blieben hier. Pausenlos rasten
die Jets und die Gleiter hin und her. Schließlich war in der
Wüste nur noch ein zertrampelter Platz zu sehen und einige
Abfälle. Und ein Grab, das einen namenlosen
    Akonen verbarg.
    Nach einem langen Rundflug mit Sandal startete auch Reginald Bull
wieder.
    *
    Neun Tage später:
    Langsam gingen sie die breiten, flachen Stufen der Treppe
hinunter. Sie befanden sich auf halber Höhe des Hügels.
Neben ihnen standen die kleineren, in ihrem Rücken die größeren
Bauten von Free Port City. Um sie herum war das Gewimmel eines
arbeitsreichen Nachmittags. Die erste Stadt des Planeten war fertig
und zeigte ihre Lebensfähigkeit. Sie besaß nichts von der
leblosen Kühle einer Kolonistenstadt: ein einziges, farbiges,
wild durcheinanderquirlendes Bild aus Menschen, Farben und Formen.
Der Raumhafen, auf den sie schräg hinuntersehen konnten,
wenigstens auf einen Teil davon, wirkte dagegen fast mathematisch
steril.
    »Wir gehen im denkbar besten Augenblick, Sandal, Chelifer!«
sagte Taer Corbeddu.
    »Bist du sicher?« fragte Chelifer zurück.
    »Ja. Alle Arbeiten, die nötig waren, sind getan worden.
Die Aufbauarbeit der nächsten Jahre wird die Bewohner dieses
Planeten derart in Atem halten, daß sie den Weg zum Ziel nicht
stören.«
    »Den langen Weg. Aber, ich muß euch eines sagen!«
sagte Sandal.
    »Ja?«
    »Ich bin glücklich. Ich hatte mit unendlich mehr
Schwierigkeiten gerechnet.«
    »Sie kommen noch!« versprach Pontonac.
    Sie verließen die Stadt und gingen neben der breiten
Gleiterpiste auf den Eingang des Raumhafens zu. Es war, mußte
Edmond neidlos zugeben, eine der schönsten Anlagen, die er je
gesehen hatte. Alles bildete eine harmonische, lebhafte Einheit. Ein
paar
    Gleiter schwebten neben dem breiten Weg daher und verschwanden
wieder in der Kurve. Hinter den Bäumen schoben sich die
stählernen Kugeln der Raumschiffe hoch.
    »Nicht nur du bist glücklich!« sagte Prokne.
    Ihr Gepäck befand sich bereits auf dem Schiff der
Cimarosa-Holding, das eine Masse dringend benötigter
Ausrüstungen gebracht hatte und mit Hunderten von Tonnen
verschiedener Gewürze und einer Ladung Dorgalo wieder startete.
Taer, Prokne und Edmond flogen mit.
    »Wir wissen es und freuen uns mit euch!« erwiderte
Chelifer.
    Sie waren alle etwas traurig. Eine abenteuerliche Zeit ging für
die Terraner zu Ende. Aber jetzt waren sie nicht nur überflüssig,
sondern sie würden durch ihre Anwesenheit nur die Entwicklung
Sandals stören.
    In der Polschleuse des Schiffes verabschiedeten sie sich. Pontonac
legte den Arm um Sandals Schultern, zog den jungen Mann hinaus auf
die Rampe und sagte eindringlich:
    »Ich wiederhole nur, was Cascal sagte. In dem Augenblick, da
einer von uns erfährt, daß du übermütig wirst
oder dem Herrscherwahn erliegst, kommt einer von uns hierher und
lehrt dich das Fürchten. Ich bin sicher, daß dies nie
notwendig sein wird. Bist du so sicher wie ich?«
    Sie schüttelten sich lange die Hände.
    »Ich bin nicht sicher, Edmond«, sagte Sandal. »Aber
wenn Chelifer merkt, daß wir den Rat unserer Freunde brauchen,
rufen wir euch.«
    »Abgemacht, Sandal!«
    Vom Raumhafengebäude aus sahen Chelifer und Sandal zu, wie
das Schiff startete und im wolkenlosen Himmel verschwand. Jetzt waren
nur noch der Barde, Cascal und Scarron hier. Der Barde würde
morgen starten, und auch Cascal packte schon seine Koffer.
    *
    Für

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