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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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früheren Sternenreich abstammten und
daß sie sich davor fürchteten, ihre Feinde könnten
ihren Zufluchtsort entdecken und angreifen. Vielleicht ist dieser
Fall eines Tages doch eingetreten, der Mars wurde verwüstet und
einige wenige Überlebende zogen sich in Bunkerverstecke zurück.
Offensichtlich sind sie dann ausgestorben.“
    „Oder auch nicht, Sir“, meinte Tatcher a Hainu.
„Vielleicht gibt es noch einige Nachkommen der Urmarsianer, und
sie stecken hinter den Entführungen und dem Versuch, Sie zu
entführen, Sir. In diesem Fall müssen sie Wert darauf
legen, eventuelle Gefangene zu verhören, um zu erfahren, was
gegen sie unternommen werden soll.“
    „Das vermute ich auch“, erwiderte Perry Rhodan. „Es
besteht also eine gewisse Aussicht, Major Manza lebend
wiederzufinden. Allerdings wird diese Aussicht geringer werden, je
mehr Zeit verstreicht. Welchen Weg nehmen wir, Captain a Hainu,
diesen oder den durch den zweiten Schacht?“
    „Diesen“, erklärte Tatcher a Hainu. „Zumindest
bis zur nächsten Falle.“
    Tatcher a Hainu musterte argwöhnisch Wände, Boden und
Decke im Licht seiner Atomlampe, während er seinen Gefährten
vorausging.
    Diesmal führte der Korridor nicht zu einem neuen Schacht,
sondern in eine große Halle. Sie war so groß, daß
sie mindestens vier Space-Jets hätte aufnehmen können -
aber sie
    war völlig leer.
    „Es gibt nicht einmal Wandmalereien“, sagte Perry
Rhodan. „Nicht ein einziger Hinweis, wozu die Halle einmal
gedient haben könnte.“
    „Vielleicht war das so beabsichtigt, Sir“, meinte der
Marsianer. „Nichts sollte auf die Erbauer hinweisen. Das hier
ist ein Zufluchtsort für Lebewesen, die ihre Verfolger
fürchteten.“
    „Es sieht nicht danach aus, als würde hier noch jemand
leben“, erklärte einer der beiden Oxtorner.
    „Hier nicht“, erwiderte a Hainu. „Ich nehme
allerdings an, daß wir uns erst in einem Außenbezirk der
Anlage befinden.“
    Er ließ den Lichtkegel seiner Lampe über die Wände
wandern. In jeder der vier Wände befand sich eine Öffnung,
jede etwa vier Meter hoch und sechs Meter breit. Durch eine der
Öffnungen waren die Männer gekommen. Blieben drei der Tore
zur Auswahl.
    Im Licht ihrer Lampen inspizierten die Männer die Tore.
Hinter jedem fanden sie das gleiche Bild: einen leicht abwärts
geneigten breiten Korridor mit quer geriffeltem Boden. Perry Rhodan
runzelte die Stirn, als Tatcher a Hainu einen alten Abzählreim
murmelte. „Was soll das, Captain?“ fragte er.
    Der Marsianer beendete seinen Reim, dann antwortete er lächelnd:
    „Irgendwie mußte ich schließlich ermitteln,
durch welches Tor wir gehen sollen, Sir.“ „Eine reichlich
seltsame Methode“, meinte der Großadministrator. „Auf
welches Tor ist denn Ihre Wahl gefallen?“
    „Auf dieses.“ Der Kosmogeologe deutete auf die Öffnung
in der Wand zur Rechten. Dann schritt er zielstrebig weiter.
    Perry Rhodan zuckte die Schultern und folgte Tatcher nach kurzem
Zögern. Es widerstrebte ihm, eine Auswahl nach total
unwissenschaftlicher Methode zu treffen, aber er sah ein, daß
er nicht in der Lage war, eine bessere Methode vorzuschlagen.
    Als sein Helmtelekom summte, blieb der Großadministrator
stehen und bedeutete seinen Gefährten durch Handzeichen,
ebenfalls anzuhalten. Dann schaltete er das Gerät ein.
    Reginald Bull meldete sich.
    „Wir haben Besuch bekommen, Perry“, berichtete er.
„Yokish Kendall, Telem Burian und ein weißhaariger
Bursche, der vorgibt, der Spezialroboter Lubomir zu sein.“
    „Wenn die beiden anderen IPC-Diplomaten es bestätigen,
muß es stimmen, Bully“, gab Rhodan zurück. „Was
haben sie denn für ein Anliegen?“
    „Sie bieten uns ihre Unterstützung an. Yokish Kendall
sagt, in LETHOS CENTER hätte man während der
Transmitter-Stille den Strukturschock im marsianischen Südpolgebiet
ebenfalls angemessen. Da man über die Entführungen Bescheid
weiß, beschloß man, eine Einsatzgruppe zum Mars zu
schicken und uns die Hilfe des IPC anzubieten.“
    Der Großadministrator lächelte.
    „Auf LETHOS CENTER hört man also tatsächlich das
Gras wachsen. Richte den beiden Diplomaten bitte aus, wir nehmen ihre
Hilfe gern an. Zur Zeit können sie allerdings nichts tun - und
Lubomir darf schon gar nicht in den Stützpunkt hinein.“
    „Das habe ich ihm schon gesagt, Perry“, erwiderte
Reginald Bull. „Er meint, er würde es auf einen Versuch
ankommen lassen.“
    „Abgelehnt“, entschied Perry Rhodan. „Die beiden
Diplomaten

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