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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beauftragen, uns ein paar
alte Roboter zu schicken, die wir dann als Versuchskaninchen
verwenden können.“
    „Wie Sie meinen, Sir“, sagte Manza. „Es würde
mir wirklich nichts ausmachen. Schließlich ist Gefahr mein
Beruf.“
    „Und eine schlichte Gedenktafel ist Ihr Lohn“,
spottete Captain a Hainu.
    „Lassen Sie die Sticheleien, Tatcher!“ sagte Rhodan
verärgert.
    Er schaltete abermals seinen Telekom auf größere
Reichweite und wies Reginald Bull an, einige alte Roboter
herunterzuschicken.
    „Nimm Maschinen, die ohnehin bald verschrottet worden
wären“, erklärte er. „Ich will nicht unnötig
wertvolles Material opfern.“
    „In Ordnung“, erwiderte der Staatsmarschall. „Es
wird aber eine Weile dauern.“
    Es dauerte fast eine Stunde, bis Reginald Bull melden konnte, daß
er fünf Roboter losgeschickt hatte.
    „Sie steigen soeben in den Tunnel“, berichtete er.
„Ihre Gelenke quietschen ein wenig, aber...“ Er
unterbrach sich.
    Als er sich wieder meldete, klang seine Stimme erregt.
    „Das Tor hat sich hinter den Robotern geschlossen, Perry!
Kaum waren sie aus meinem Blickfeld verschwunden, da war das Tor zu,
als hätte es niemals eines gegeben.“
    Fünf dumpfe Explosionen ertönten.
    „Was war das?“ fragte Bull.
    „Offenbar sind alle fünf Roboter explodiert“,
antwortete Perry Rhodan trocken. „Hier scheint es etwas zu
geben, das allergisch auf die Anwesenheit von Robotern reagiert.“
    „Ich lasse das nachprüfen, Sir“, erklärte
Tolk Manza. Er schickte einen seiner Männer zurück.
    Als er zurückkehrte, berichtete er, daß er von den
Robotern nur noch ausglühende Trümmer gefunden hatte. Er
selbst war unbehelligt geblieben und hatte nichts von verborgenen
Waffensystemen gesehen.
    „Ich werde das Tor aufsprengen lassen und mit den übrigen
Oxtornern nachkommen, Perry“, verkündete Staatsmarschall
Bull.
    „Wer weiß, was geschieht, wenn das Tor aufgesprengt
wird“, erwiderte der Großadministrator zögernd.
„Möglicherweise wird dadurch eine Selbstvernichtungsanlage
ausgelöst. Nein, du wirst das Tor in Ruhe lassen, Bully.“
    „Aber ich kann euch nicht länger allein dort unten
lassen“, protestierte Reginald Bull heftig. „Das ist viel
zu gefährlich.“
    „Die Gefahr wird nicht geringer, wenn sich unsere Zahl
vervielfacht“, erwiderte Rhodan. „Wir würden uns nur
gegenseitig im Wege stehen.“
    Diesem Argument hatte Bull nichts entgegenzusetzen.
    Der Großadministrator nickte Major Manza zu.
    „Jetzt dürfen Sie Versuchskaninchen spielen. Aber
kehren Sie sofort um, wenn es gefährlich wird, Major.“
    „Selbstverständlich, Sir“, erwiderte der Oxtorner
lächelnd. Er schaltete sein Flugaggregat und den Paratronschirm
ein und schwebte durch die Öffnung zur Linken.
    Er gelangte unbehelligt zur Schachtöffnung und sank langsam
nach unten. Eine Funkverbindung mit ihm war nicht möglich. Dazu
hätte er die Helmantenne durch eine Strukturlücke des
Paratronschirms ausfahren müssen - und eine Strukturlücke
bot eine. wenn auch winzige, Angriffsfläche.
    Der Großadministrator verfolgte auf seinem Chronographen die
verstreichende Zeit. Eine Minute verging, dann noch eine.
    „Eigentlich müßte er schon zurück sein“,
meinte Perry Rhodan besorgt. „Der Schacht kann doch nicht
kilometertief nach unten führen. Ich werde nachsehen.“
    Er aktivierte ebenfalls seinen Paratronschutzschirm, flog zur
Schachtöffnung und schwebte unbeweglich auf der Stelle, während
er den Lichtkegel seiner Atomlampe nach unten richtete.
    Der Schacht reichte ungefähr hundert Meter tief, und unten
befanden sich wiederum zwei Öffnungen. Aber von Major Manza war
nichts zu sehen.
    Nach kurzem Zögern schaltete Rhodan eine Strukturlücke
in seinem Paratronschirm und fuhr die Helmantenne aus.
    „Manza ist verschwunden“, berichtete er seinen
Gefährten, „und zwar spurlos, wie es scheint.“
    „Eine Energieentladung hätten wir bemerkt“,
antwortete einer der beiden anderen Oxtorner. „Falls der Major
in eine Falle geraten ist, muß sie anders beschaffen sein als
die erste.“
    Tatcher a Hainu folgte dem Großadministrator. Er schaltete
seinen Paratronschirm nicht ein.
    „Da werde ich wohl wieder nachsehen müssen“,
erklärte er und leuchtete ebenfalls in den Schacht hinein.
„Keine Asche, kein Blut, keine Leiche! Vielleicht lebt der
Major noch.“
    „Halten Sie das für möglich?“ fragte Rhodan.
    Der Marsianer zuckte die Schultern.
    „Ein Oxtorner ist nicht so leicht

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