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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nahm sie mit einem kleinen Speichergerät auf.
    „Wir danken dir, Lubomir“, sagte Perry Rhodan. „Ich
werde unverzüglich veranlassen, daß eine Expedition nach
Shuwash organisiert wird.“
    „Das ist nicht nötig, Perry“, erwiderte der
Roboter. „Yokish, Telem und ich sind die
    Expedition. Ich halte nichts davon, daß Tausende von
Wissenschaftlern auf Shuwash herumtrampeln und dabei vielleicht die
wichtigsten Spuren verwischen. Aber wenn du, Perry, und vielleicht
noch Tatcher uns begleiten möchten, hätte ich nichts
dagegen.“
    „Er ist übergeschnappt“, warf Staatsmarschall
Bull ungehalten ein. „Sollen wir uns von einem Roboter
Vorschriften machen lassen, Perry?“
    Rhodan lächelte.
    „Lubomir macht uns ja gar keine Vorschriften, Bully. Ich
denke, ich weiß, weshalb er vermeiden will, daß zu viele
Personen die alte Zivilisation der Shuwashen erforschen. Allerdings.
Lubomir, werde ich dafür sorgen, daß wir notfalls sehr
schnell Hilfe bekommen. Es dürfte genügen, wenn ein kleiner
Verband der Solaren Flotte außerhalb des betreffenden Systems
in Bereitstellung geht.“
    „Dagegen habe ich nichts einzuwenden“, sagte Lubomir.
„Du bist ein sehr vernünftiger Mensch, Perry.“
    „Deshalb ist er auch Großadministrator“, warf
Reginald Bull ironisch ein.
    „Richtig“, meinte Lubomir. „Ihr Menschen seid
schon eine verrückte Spezies. Immer braucht ihr jemanden, der
euch sagt, was ihr zu tun und zu lassen habt. Wahrscheinlich werdet
ihr nie lernen, euch selber zu regieren.“
    „Aber wir regieren uns selber“, widersprach der
Großadministrator. „Gerade darum, weil wir Menschen so
ausgeprägte Individualisten sind, benötigen wir
koordinierende Institutionen und Persönlichkeiten, um gemeinsame
Aufgaben zu bewältigen.“
    „Ich will mich nicht mit dir darüber streiten, Perry“,
erwiderte Lubomir sanft. „Tatsache ist jedenfalls, daß
ihr ohne meine Hilfe niemals erfahren hättet, daß es einen
Planeten namens Shuwash gibt.“
    „Tatsache ist aber auch, daß du von einem Menschen
gebaut wurdest, Lubomir“, wandte Telem ein, „von meinem
Vater nämlich. Du verdankst deine Existenz also einem
Angehörigen der ,verrückten’ Spezies Mensch.“
    „Ich will seinen Ruhm nicht schmälern“, erwiderte
Lubomir. „Dennoch muß ich klarstellen, daß die
entscheidenden Verbesserungen nicht sein Werk sind, sondern das
Ergebnis einer tiefgreifenden Transmutation.“
    Yokish Kendall tätschelte dem Roboter die Wange.
    „Schon gut, alter Knabe! Ich war dabei, als die
Transmutation ihren Anfang nahm, damals, auf dem Flug nach Burranc.
Aber die Anlage dazu muß von der Konstruktion her in dir
gesteckt haben, ist also Poswik Burians Verdienst. Ob die
Transmutation nur Positives bewirkt hat, darüber ließe
sich streiten. Und nun wirst du den Schnabel halten und zuhören,
wie erwachsene Männer eine Aktion planen.“
    Zu Rhodans Verwunderung widersprach Lubomir nicht. Der Roboter
mischte sich auch nicht in das folgende Gespräch ein, in dem die
Forschungsexpedition nach Shuwash geplant wurde.
    Zwei Tage später löste sich ein kugelförmiges
Raumschiff von dem Asteroiden, der das Hauptquartier des
Intergalactic Peace Corps beherbergte und den Namen LETHOS CENTER
trug.
    Das Raumschiff hieß LUNA CLAN und durchmaß hundert
Meter, was durchaus kein unveränderlicher Wert war, denn die
LUNA CLAN war praktisch ein Raumroboter, bestehend aus zahllosen
semi-autonomen Wandelelementen, die je nach Bedarf umgruppiert werden
konnten.
    An Bord befanden sich außer dem Großadministrator und
Tatcher a Hainu der Erste
    Diplomat des IPC Yokish Kendall sowie Telem Burian mit seinem
Spezialroboter Lubomir.
    Die LUNA CLAN wurde von einem kleinen Flottenverband eskortiert,
der aus einem Ultraschlachtschiff der Trägerklasse, der IMMANUEL
KANT, zwei Schweren Kreuzern, fünf Leichten Kreuzern und einem
Großraumtransporter bestand.
    Perry Rhodan trug eine Liste mit den Namen jener Personen bei
sich, die in den letzten sechs Wochen auf ungeklärte Weise
verschwunden waren und von denen die Solare Abwehr annahm, daß
sie die Opfer von Entführungen geworden waren. Der
Großadministrator hoffte, daß sie auf Shuwash die
Entführten finden und aus der Gewalt ihrer Entführer
befreien konnten.
    Tatcher a Hainu hoffte außerdem, sie würden auf Shuwash
konkrete Hinweise darüber finden, woher die Urmarsianer gekommen
waren und vor wem sie sich vor mehr als einer Million Jahren auf dem
solaren Mars versteckt hatten.
    Da die

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