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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entstanden.
    „Ich schlage vor, wir teilen uns in drei Gruppen“,
sagte Lubomir unmittelbar nach der Landung. „Die eine Gruppe
werde ich sein. Wer zu den anderen beiden Gruppen gehört, das
überlasse ich euch. Aber es sollte stets eine Person an Bord
bleiben.“
    „Du bist schon wieder größenwahnsinnig, Lubo!“
schimpfte Telem Poswik Burian. „Wir bestimmen, ob wir uns in
Gruppen aufteilen und wie du eingesetzt wirst. Außerdem sehe
ich nicht ein, warum eine Person an Bord bleiben soll. Die LUNA CLAN
kann recht gut auf sich selbst aufpassen.“
    „Das ist richtig“, warf Yokish Kendall ein.
„Allerdings stimme ich einer Aufteilung in
    Gruppen zu. Ich würde gern gemeinsam mit Captain a Hainu die
Stadt erforschen, bin aber auch mit einer anderen Aufteilung
einverstanden.“
    „Dann schlage ich vor“, sagte der Großadministrator,
„daß die Gruppen während der ersten Exkursion wie
folgt aussehen: Gruppe a besteht aus Mister Kendall und Captain a
Hainu, Gruppe b aus Mister Burian und mir. Lubomir mag meinetwegen
auf eigene Faust Erkundungen durchführen, falls sein Herr damit
einverstanden ist.“
    „Ich habe keinen Herren!“ protestierte der Roboter.
„Schließlich bin ich kein Hund und auch keine Katze,
sondern eine eigenständige Persönlichkeit.“
    Telem lächelte.
    „Einigen wir uns auf die Formel, daß wir beide Partner
sind, daß aber bei schwerwiegenden Meinungsverschiedenheiten
meine Stimme ausschlaggebend ist. Das dürfte im Sinne des
Erfinders gelegen haben.“
    „Meinetwegen“, erklärte Lubomir. „Aber nur
aus Achtung vor unserem Vater.“
    „Vor ,unserem’ Vater?“ fragte Telem fassungslos.
    „Natürlich, ich meinte Poswik Burian, unseren
gemeinsamen Erzeuger. In deinem Falle ist er sogar nur Halbvater, da
an deiner Erzeugung noch eine weibliche Eizelle beteiligt war,
während ich meine Existenz ausschließlich Burian
verdanke.“
    „Was sagt man zu so einem Monstrum?“ meinte Telem
Burian in komischer Verzweiflung.
    „Es ist einzigartig“, meinte Captain a Hainu.
    „Du bist ebenfalls einzigartig, lieber Tatcher“,
säuselte Lubomir mit verwandelter Stimme. „Wenn du einmal
einen Wunsch haben solltest, den du dir aus eigener Kraft nicht
erfüllen kannst, dann wende dich an mich. Ich werde ihn dir
erfüllen.“
    „Danke, ich werde es mir merken“, erwiderte der
Marsianer höflich. Er wandte sich an den Großadministrator.
„Sir, ich bin mit der Aufteilung einverstanden.“
    „Ich ebenfalls“, warf Burian ein. Er stieß
seinen Roboter an. „Du darfst das Schiff verlassen, wenn du
willst. Aber bleibe mit uns in Verbindung, ja?“
    „Wird gemacht, Partner“, erwiderte Lubomir und verließ
die Zentrale.
    Die vier Männer stellten ihre Ausrüstung zusammen,
ließen sie von Servoeinheiten des Raumroboters in
Expeditionsfahrzeuge verladen und verließen danach ebenfalls
die LUNA CLAN. Sie fuhren in verschiedenen Richtungen in die Stadt,
deren verlassene Bauwerke stumm in den Himmel ragten...

4.
    Yokish Kendall und Captain a Hainu saßen in der Steuerkanzel
ihres Gleiskettenfahrzeuges, das langsam eine breite Straße
entlangrollte.
    Die Sonne stand im Zenit und hüllte die turm- und
kuppelartigen Bauwerke, die Straßen und Plätze und das
einsame Fahrzeug in düsteres rotes Licht. So hell wie auf der
Erde zur Mittagszeit wurde es auf Shuwash wohl niemals mehr. Die
Außentemperatur betrug acht Grad Celsius und sollte nach den
Berechnungen der LUNA CLAN in der kommenden Nacht auf minus drei Grad
Celsius absinken.
    Der Marsianer deutete auf einen riesigen Kuppelbau, deren
Außenwandung von breiten Streifen eines transparenten Materials
unterbrochen wurde.
    „Das würde ich mir gern von innen ansehen, Yokish. Was
halten Sie davon?“
    „Es interessiert mich auch, Tatcher“, antwortete der
IPC-Diplomat. Er steuerte das Gleiskettenfahrzeug quer über
einen Platz und hielt wenige Meter vor dem Kuppelbau an, der zirka
dreihundert Meter hoch war und dessen Grundfläche etwa hundert
Meter
    durchmaß.
    Die beiden Männer trugen normale Expeditionsanzüge, wie
sie zur Erforschung von Welten mit erdähnlichem Charakter
verwendet wurden. Dazu gehörte eine zweckentsprechende
Ausrüstung, die nach den reichhaltigen Erfahrungen von rund
anderthalb Jahrtausenden zusammengestellt worden war.
    Sie verließen ihr Fahrzeug und gingen langsam auf den
Kuppelbau zu. Kendall hatte an einer Stelle gehalten, an der sich in
der Wandung eine eine dreieckige Konstruktion

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