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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er auf den Wagen
aufpasse. Falls wirklich jemand hier war, mochte er auf den Gedanken
kommen, das wertvolle Fahrzeug zu stehlen. Eine Stunde lang kroch
Mark über Moder und Schutt, leuchtete in finstere Gänge und
Höhlen hinein und erstieg ein paar Wände, von denen er
nicht genau wußte, ob er ihnen sein beachtliches Gewicht
anvertrauen durfte. Dann hatte er sich überzeugt, daß die
Luft hier rein war. Niemand außer ihm und Qorn befand sich
hier. Er kehrte zum Innenhof zurück. Der Gleiter stand noch da,
abervon Qorn war keine Spur zu sehen.
    „Heh, Qorn!” rief er laut, aber nur das Echo seiner
Stimme antwortete ihm.
    , Er schritt durch die Öffnung hinaus, durch die er den Wagen
hereinmanövnert hatte, und inspizierte den Abhang des Hügels.
Aber auch hier war derFënone nicht. Langsam kehrte er ins Innere
derRuine zurück. Ein häßlicherVerdacht beschlich ihn
plötzlich. Hatten die Egalisten sich wirklich niemals mit Qorn
in Verbindung gesetzt? Wenn sie seinen Bildsprech angebohrt hatten,
woran er nicht zweifelte, obwohl er gestern Nacht bei einer raschen
Inspektion keinen Hinweis hatte finden können, dann wußten
sie schon seit dem frühen gestrigen Nach-mittag, daß Qorn
sein Verbindungsmann sei. Hatten sie sich wirklich erst um ihn zu
kümmern begonnen, nachdem er ihn zum zweiten Mal angerufen
hatte?
    Er stand unter der Einfahrt, als er hinter sich ein scharrendes
Geräusch hörte. Ein Stein plumpste schwerfällig zu
Boden. Er wirbelte herum. Da war niemand. Er trat aus der Einfahrt
hervor in den Hof. Zu seiner Linken glaubte er, eine schattenhafte
Bewegung zu sehen. Aber der Schlag traf ihn von rechts.
    Es war ein harter, erbarmungsoserSchlag, der kein Schmerzempfinden
auslöste, sondern ihn sofort in tiefe Bewußtlosigkeit
stürzte.
    Er lag auf dem Rücken und wurde sanft geschaukelt. Es war
dunkel ringsum, und von irgendwoher kam ein verhaltenes Summen wie
von einem Fahrzeugmotor Erversuchte, sich zu bewegen. Das war
unmöglich. Man hatte ihn gefesselt.
    Er empfand weder Unbehagen, noch Schmerz - mit Ausnahme eines
leichten Ziehens im Hinterkopf. Das bedeutete, daß man ihn mit
einem Schocker ausgeschaltet hatte. Man?! Bakrach Qorn mußte es
gewesen sein. Sonst war niemand da.
    Seine Gedanken setzten da wieder ein, wo sie der heimtückische
Überfall ausgeschaltet hatte. Natürlich waren die Egalisten
bei Qon gewesen. Sobald sie von ihm wußten, hatten sie ihn sich
vorgenommen Er hatte sich geint, als er glaubte, seinem
Verbindungsmann drohe Gefahr. Alles, was ihm drohte, war Bestechung!
Der. Fëind war nicht sicher gewesen, ob es dem jugendlichen
Attentäter gelingen würde, Mark Richter kaltzustellen. Um
sicher zu sein, hatte er gleich ein zweites Eisen ins Feuer geschoben
Welch herrlicher Plan! Und wie einfältig, wie ahnungslos. war
    er darauf hereingefaien!
    Jetzt, da es zu spät war, erinnerte er sich an eine
Bemerkung, die Qorn gemacht hatte und bei der er hätte Verdacht
schöpfen sollen. Als sie das Band abspielten und er zu verstehen
gab, daß sie sich sofort auf den Weg nach Pamaqliq machen
würden, da hätte Qorn fragen sollen: Jetzt schon? Oder
brauchen Sie mich dabei? Statt dessen hatte er gefragt: Haben Sie
denn das Geld bei sich? Dei kleine Ganove! ET wollte nicht nur einen
Gefangenen machen, sondern obendrein noch fünfhunderttausend
Solarverdienen, die dem Informanten versprochen worden waren.
Plötzlich hörte er Stimmen. Jemand sagte:
    „Wie lange denn noch, zum Teufel?”
    Und eine andere Stimme antwortete:
    „Nur Geduld! Wir sind in ein paar Minuten am Ziel.”
    Es war dunkel draußen, also war die Nacht schon
hereingebrochen. Sie mußten schon ziemlich lange unterwegs
sein, denn vor neunzehn Uhr dreißig wurde es in den gemäßigten
Breiten von Ferrol nicht finster. ET kannte keine der beiden Stimmen,
die ersoeben gehört hatte. Aber das besagte nichts. Es mochte
sein, daß man Qorn gleich nach Hause geschickt hatte, aber
erhielt es fürwahischeinlicher, daß ersich noch irgendwo
in der Nähe befand. Das Fahrzeug, in dem er steckte, schien
ziemlich groß zu sein. Es war nicht sein eigener Gleiter.
Vielleicht wurde der, von Qorn chauffiert.
    Etwa eine Viertelstunde verging, dann veränderte sich die
Tonhöhe des Summens, das er beim Aufwachen gehört hatte.
Das Fahrzeug schien auf engstem Radius einige Manöver
durchzuführen, denn erfühlte sich bald nach links, bald
nach rechts geschoben. Dann gab es einen kräftigen Ruck, und
einen Augenblick später erstarb das Summen. Der

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