Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Fast vier Tage lang war er unfähig
gewesen, die Interessen seines Auftraggebers in der gewünschten
Wese wahrzunehmen. Und so, wie die Dinge lagen, würden
wahrscheinlich noch ein paar Tage mehr vergehen, bevor erwieder tätig
werden konnte. Was mochte in der Zwischenzeit alles geschehen sein!
Womöglich war der sme Thort inzwischen gestorben, und die Wahlen
hatten schon stattgefunden
    Er hatte sich inzwischen die jüngsten Schachzüge des
Gegners zusammennerem, soweit es da etwas zu reimen gab. Nachdem die
Egalisten Bakrach Q^nwahrscheinlich durch Bestechung, gewonnennatten,
war es dessen Aufgabe gewesen, Richter an einen Ort zu bringen, an
dem er ohne Aufsehen und Risiko unschädlich gemacht werden
konnte. Das beste Mittel dazu hatte er Qorn selbst in die Hände
gegeben: seinen Plan, den Gegner durch eine offene Frage nach
Informationen bezüglich der Zusammenhänge mit Carsual aus
der Reserve hervorzulocken. Der Anruf des Unbekannten, der in der
Ruine nördlich von Pamaqliq Informationen gegen Geld hatte
tauschen wollen, wargekonnt gefälscht gewesen. Es stand nicht
fest, ob Qorn selbst den Auftrag erhalten hatte, Rchter imlnnem der
Ruine unschädlich zu machen, oder ob es ursprünglich einen
Plan gegeben hatte, wonach Sakhahats Leute bereits in der Ruine auf
der Lauer liegen würden, wenn Richter ankam. Diesen Plan hätte
er dann zunichte gemacht, indem er darauf bestand, schon drei Stunden
vor dem verabredeten Zeitpunkt am Ort des Stelldicheins zu sein. Aber
das war unwichtig. Jedenfalls war er hereingeFallenL Dem Gegnerwar es
darum zu tun gewesen, ihn außer Gefecht zu setzen und
gleichzeitig zu erfahren, wie die Regierung des Imperiums über
die Vorgänge auf Fenol dachte. Das letztere Ziel hatte er
erreicht, wie Mark Richter sich zähneknirschendeinqestehen
mußte. Von dem ersteren jedoch war er noch weit entfernt. Mark
Richter, im tropischen Dschungelgürtel verirrt, war vorläufig
außer Gefecht.
    Am Ufer des Nimuk legte Richter eine kurze Ruhepause ein, die er
nutzvoll anwendete, indem er darüber nachdachte, ob er schon
hier oder an einerweiter stromabwärts gelegenen Stelle den Fluß
überqueren sollte. Der Strom erschien an dieser Stelle
verhältnismäßig ruhig und langsam. Die
Wasseroberfläche zeigte keinerlei Wirbel. Außerdem hatte
er ein Bad nötig. Erverzehrte die Handvoll Beeren, die er am
frühen Morgen gesammelt und vom Frühstück her
übrigbehalten hatte. Dann stieg er ins Wasser, sandte einen
letzten sichernden Blick flußab-und -aufwärts und begann
zu schwimmen Es ging nicht so lei '" "
    Die Strömung war zwar langsam, aber ungewöhnlich
kraftvoll.
    Versuchen, dagegen anzuschwimmen und die Überquerung
wenigstens einigermaßen geradlinig zu bewerkstelligen, gab er
auf und ließ sich einfach treiben. Dabei suchte er, nur mit
Paddelschlägen dem gegenüberliegenden Ufer näher zu
kommen.
    Er brauchte eine halbe Stunde, um den Strom zu überqueren,
und in der Zwischenzeit war erwenigstens zwei Kilometer talwärts
getrieben worden. Triefend, aber erfrischt von dem Bad, stapfte er
aus dem seichten Randwasser heraus und hielt auf den sandigen
Uferstreifen zu, der sich, soweit er sehen konnte, den Fluß
entlang zog und ihm leichtes Vorwärtskommen versprach. Auf dem
Trockenen blieb er stehen und schüttelte sich wie ein Hund, um
das Wasser aus den Ohren zu entfernen. Mitten in der Bewegung hielt
er plötzlich inne, weil er glaubte, ein helles Lachen gehört
zu haben Er sah auf und bemerkte eine junge Fenonin, die wenige
Schritte vor ihm aus dem Unterholz getreten war und ihn mit Anzeichen
höchster Belustigung musterte.
    „Was gibt es da zu lachen?’ knurrte er auf Ferrol.
    „Du ... komisch”, kicherte das Mädchen in
derselben Sprache, die sie offenbar nur unvollkommen beherrschte.
    „Was ist an mir komisch?’ erkundigte sich Richter in
gespielter Entrüstung und fuhr dabei fort, das Wasservon sich
abzuschütteln
    „Du machen . . . wie Guruu”, lachte das Mädchen.
    Mark nahm sich Zeit, sie zu mustern. Sie war ein eigenartiges
Exemplar ihrer Art. Die Blaufärbung der Haut war deutlicher als
bei den zivilisierten Ferronen, die er nördlich der
Dschungelzone getroffen hatte, aber sie stand ihr nicht schlecht Die
Vorwölbung der Stirn war kaum wahrnehmbar, und die Augenhöhlen
waren nur schwach ausgeprägt. Sie hatte kohlschwarze, lebendige
Augen, die vorSpottlust und Übermut strahlten. Ihr Haar war lang
und hing ihr feuerrot bis weit über die Schultern herab. Der
volle Mund mit den

Weitere Kostenlose Bücher