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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bescheidenen Haus, Hoheit.“
    Eliu folgte der Einladung. Das Innere des kleinen Gebäudes
schien aus drei Räumen zu bestehen - einem Flur, der gerade so
groß war, daß man sich darin umdrehen konnte, ohne an die
Wände zu stoßen, einem ärmlich möblierten
Wohnzimmer, in das Eliu von dem alten Fenonen geführt wurde, und
einem dritten Raum, von dem Eliu durch eine halbgeschtossene Tür
nur einen Ausschnitt zu sehen bekam.
    ,,Ich suche einen Freund”, eröffnete Eliu die
Unterhaltung ohne Umschweife. „Ich nehme an, Sie können
mir Auskunft erteilen. Wie ist Ihr Name?”
    „Bakrach Oortf’, antwortete der Ferrone und fügte
mit erstauntem Gesicht hinzu: „Aber mit Ihren Freunden, Hoheit,
komme ich nur selten in Berührung und weiß daher nicht
„Ich meine Mark Richter, den Terraner”, unterbrach ihn
Eiu. „Sie arbeiteten mit ihm zusammen, rieht wahr?”
    Qorn zuckte zusammen, als hätte ihn etwas gestochen
    „Richter!” stieß er hervor. Einen Augenblick
später hatte er seine Fassung wiedergewonnen. Mit dem Gesicht
eines Verschwörers sagte er halblaut: „Das ist eine
verteufelte Sache, Hoheit. Der Terraner hat mir ausdrücklich
Verschwiegenheit befohlen.”
    „Ich will nicht wissen, wo er ist oder was er im Augenblick
treibt”, gab Eliu zu bedenken „Ich möchte mich nur
vergewissern, daß er nicht in Gefahr schwebt. Stehen Sie mit
ihm in Verbindung?”
    Qorn zögerte eine Weile.
    „Von Zeit zu Zeifi behauptete er dann.
    „Veranlassen Sie ihn dazu, daß er mich auf sucht oder
doch wenigstens anruHtf Qorn verneigte sich.
    „Das Will ich gerne tun, Hoheü”
    „Wann?’ wollte Eliu wissen.
    Qorn sah auf die Uhr.
    „Ich erwarte seinen Anruf gegen achtzehn Uhr”, log er.
„Dann will ich ihm Ihren Wunsch gerne mittelen, Hoheitf „Tun
Sie das!” empfahl ihm Eliu.
    Erwandte sich zum Gehen.
    „Bitte noch einen Augenblick?’ versuchte Qorn ihn zu
halten. Jch habe etwas, was Sie sehr interessieren wid, Hoheit.
Warten Sie hier, ich bin sofort zurück.”
    Er zwängte sich durch die halboffene Tür in den
Nebenraum. Verwundert hörte Eliu ihn
    drüben poltern und räumen. Was konnte der Mann haben,
das ihn interessierte? Aus dem Nebenraum kam ein dumpfer Knall, als
sei etwas Schweres umgestürzt, dann war es ruhig.
    „Qorn?” rief Eliu.
    ET bekam keine Antwort. Mit plötzlich erwachendem Mißtrauen
trat er auf die halboffene Tür zu. Et sah ein Radidkom-Geiät
- wahrscheinlich das, mit dem Qorn die an den Kode CBX-858
gelichteten Anrufe empfing. Ein Behälter aus Leichtmetall,
anscheinend leer, lag auf den Seite. Qorn hatte ihn umgeworfen, dabei
hatte es den Knall gegeben. Eliu stemmte sich gegen die Tür, um
so besser in den Raum hineinsehen zu können, aber der
Gleitschlitz schien verquollen, und die Tür bewegte sich selbst
bei größter Kiaftanstiengung nur um ein paar
Fingerbreiten. Eliu versuchte, sich durch die Öffnung
hindurchzuzwängen. Et war weitaus kräftiger gebaut als Qorn
und hatte seine Mühe.
    Als ei hilflos eingeklemmt war, die Tür im Rücken und
die Brust gegen den Türrahmen gepreßt, sah ei Qorn. Er
kauerte in einen Ecke des Raumes, in seinen tiefliegenden Augen glomm
ein heimtückisches Fëuer} und in derHand hielt en eine
Waffe terranischen Ursprungs. Eliu sah einen Blitz und fühlte
einen stechenden Schmerz, den sein Bewußtsein in tausend Fetzen
zenriß und in alle Winde verstreute.
    Gegen sechzehn Uhr hatte draußen, auf den Straße,
Kallip vor dem Haus, in dem sein Herr verschwunden war, Posten
bezogen. Man konnte nie wissen! Die Gegend war vollkommen ruhig. Die
Leute, die hier wohnten, schliefen entweder oder waren nichtzu Hause.
Ein einziges Mal hörte Kallip das Geräusch eines
Fahizeugmotors, das aus einen Paiallelstraße zu ihm
herübeidiang. Gegen sechzehn Uhr dreißig begann en sich zu
wundern, was Eliu Ranoor so lange zu besprechen habe, und fünfzehn
Minuten späterkonnte erseine Ungeduld nicht mehr zügeln. ET
betätigte den Meldeknopf und stürmte, als er keine Antwort
erhielt Unheil ahnend auf das Häuschen zu. Die Tür war
nicht verriegelt und öffnete sich bereitwillig vor ihm. Et
durchsuchte einen Raum nach dem andetn und fand weder von Eliu
Ranoor, noch von dem Besitzer des Hauses eine Spur.
    Statt dessen fand er etwas anderes: Eine Tür.die aus dem
Raum, in dem der Sendenstand, in den rückwärtig gelegenen
Garten hinausführte. El trat hinaus und stellte fest, daß
das Grundstück bis an die nächste Parallelstiaße
reichte. Erfand

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