PR TB 126 Brennpunkt Wega
andern in Omahls
Albeifszimmer. Der Raum war groß genug. Mark sorgte dafür,
daß die Gefangenen so weit auseinander gelegt wurden, daß
sie einander unmöglich erreichen konnten. Erwandte sich von
neuem an Kabuul.
„Wo ist der Gefangene?”
Kabuul riß die Augen auf. Er hatte nicht erwartet, daß
der Terraner von dem Vorhandensein eines Gefangenen wußte.
Lettkuz Omahl stieß ein zorniges Knurren aus.
„Also los - wo?!” drängte Mark.
Kabuul machte eine ungewisse Handbewegung, die in die Tiefe zu
weisen schien.
„Kefler? 1 ” mutmaßte Mark. „Beschreib
mir den Weg!”
Derjunge Fërrone gehorchte. Anschließend wurde er
selbst von Mark Richter gebunden. So, wie die Gefangenen sich jetzt
befanden, glaubte Mark, sie ein paar Minuten lang aleine lassen zu
können. Kabuuls Beschreibung folgend, trat er in den Gang hinaus
und Händ nach kurzem Suchen eine Tür hinter der ein
Gfeitschacht in die Tiefe führte. Er glitt hinunter und landete
in einem Raum, dessen Beleuchtung aufflammte, als seine Füße
den Boden berührten. Der Raum maß etwa drei Meter im
Quadrat und war völlig kahl. Auf dem nackten Boden lag eine
sorgfältig gefesselte Gestalt, die den von oben HerabgegRHenen
mit ungläubigem Blick arctante.
Äflark Richter ... !” ark lächelte
„Eliu Ranoor! Ich dachte doch, daß ich Sie hier finden
würde.”
Er schaffte Ranoor nach oben und fand schließlich ein
Werkzeug, mit dem er die Fesseln entfernen konnte. Er reichte dem
Ferronen zwei der fünf Blaster, die er von Omahls Leibwächtern
erbeutet hatte, und führte ihn in das Zimmer, in dem die
Gefangenen aufbewahrt wurden. Unterwegs klärte er ihn mit
knappen Worten über die jüngsten Ereignisse auf. Ranoor
seinerseits berichtete, daß er sich seit fünf Tagen in
Gefangenschaft befinde. Er schflderte seinen Versuch, von Bakrach
Qorn etwas über Richters Verbleib zu erfahren, und wie er
zunächst in einem Versteck in Thorta drei Tage lang aufbewahrt
worden sei, bevor man ihn hierher brachte, wobei er zugeben mußte,
daß er nicht genau wisse, wo „hier” eigentlich sei.
„Damit”, lächelte Mark Richter, als er geendet
hatte, „haben wir vielleicht Singmar Sakhahat persönlich,
auf jeden Fall aber seine Organisation. Entführung eines
politischen Opponenten,
das müßte selbst dem stärksten Mann den Hals
brechen.”
In Omahls Arbeitszimmer hatte sich die Situation nicht geändert.
Die Gefangenen lagen so, wie Mark sie vorwenigen Minuten verlassen
hatte. Mark Richter aktivierte den Bildsprech. ETwählte den
Anschlußkode, den Eliu ihm aufsagte, und sah Augenblicke später
KaKps Gesicht auf dei Bildscheibe erscheinen. Der hünenhafte
Fenrone machte einen besorgten Eindruck. Bei Matks Anblick huschte
Eileichteung über seine finstere Miene.
„Den Geistern sei Dank!” stieß ei henvoi.
„Wenigstens einer den Verschwundenen taucht wieder auf!” 1
„Man soll die Hoffnung nie aufgeberf’, antwortete Mark
nicht ohne Spott. „Denen, die hoffen, wird schließlich
die ETfüllungzuteil.”
„Wissen Sie, wo sich derBoiq von Ran versteckt hält? ET
ist seit fünfTagen verschwunden.”
Eliu trat heran, so daß ihn die Kamera erfaßte.
Kallips Begeisterung kannte keine Grenzen. Mark hatte Mühe, ihn
zu beruhigen.
„Wiisind noch keineswegs außer Gefahr”, belehrte
enElius Leibwächter. „Wiisitzen mitten in einem Wespennest
und können uns vorläufig nui zugute halten, daß wii
die Wespenkönigin gefangen haben.”
Ei beschrieb die Lage des Gebäudes, in dem sie sich befanden,
so daß Kallip sich ohne Umfragen zuechtfinden konnte, und trug
ihm auf, mit nicht weniger als fünf Mann und gehöriger
Bewaffnung auf dem schnellsten Wege nach Satnoq zu kommen.
„Es muß noch dunkel sein, wenn Sie hien eintneffen”,
schärfte er ihm ein. „Sonst bekommen wrSchwierigkeiten”
Es war kurz nach Mitternacht. Kallip versicherte, en weide
spätestens zwei Stunden vor Sonnenaufgang an Oit und Stelle
sein. Danach hatte Mark noch einen weiteren Auftrag.
„Schicken Sie einen Ihren Leute beim Ojphateen Court
vorbei”, bat er. ; Ei soll meine Sachen sicherstelen,
besonders die Speicherspule im Bfldsprech-Gerät. Ich benötige
die Spule dringend. Wenn Sie Gelegenheit haben, bringen Sie sie bitte
mit.”
Dann unterbrach ei die Verbindung. Während Eliu Ranooi die
Gefangenen bewachte, unterzog Mark als nächstes das Haus einen
gründlichen Durchsuchung. Da es sich um ein geräumiges
Anwesen handelte, verbrachte en damit geraume Zeit, ohne
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