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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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getan”, verspottete er ihn
gehässig. „Ein Nahino, sagst du?”
    „Wis wollte er sonst noch wissen?”
    Der Humpelnde war froh, seinen Bericht an den Mann gebracht zu
haben.
    „Nichts, Herr”, log er. „Nur mein Geld nahm er
mir ab.”
    „Das ist die Strafe für deine Dummheit”, lachte
Omahl. „Geh nach Hause und kümmere dich nicht mehrum die
Sache.”
    Der Ferrone entfernte sich wie ein geprügelter Hund. Omahl
wandte sich um und schrie ins Haus hinein: „Wachen!”
    Einen Augenblick späterwar ervon fünf Ferronen umringt
Es warenjunge, kräftige Männer. Mark Richter frohlockte,
als er sah, daß sie ohne Ausnahme bewaffnefwaren. Sie trugen
Blaster terranischer Bauart. Omahl vermittelte ihnen die Information,
die er erhalten hatte.
    „Sucht das Grundstück abT’ befahl er ihnen. „Wenn
ihr den Kerl findet, macht euch nicht die Mühe, ihn festzunehmen
Klar? Ist der Gefangene sicher?”
    „Ich habe ihn gefesselt”, antwortete einer der
Leibwächter. Et lachte. „Den Kerl ist so unheimlich lang,
daß man dreimal soviel Leine braucht wie sonst.”
    Mark horchte auf. Es gab einen Gefangenen im Haus. Und lang war
et; ungewöhnlich lang. Et mußte an Kallip denken, Eliu
Ranoors Leibwächter, oden auch an Ranoor selbst. Aben en kam
nicht dazu, seinen Gedanken nachzuhängen. Die Wächter
drangen ins Gebüsch ein. Jeden nahm eine andere Richtung. Mark
duckte sich und ließ einen der fünf nicht weiter als zwei
Meter an sich vorbei. Er vergewisserte sich, daß Lettkuz Omahl
ins Haus zurücktrat, dann wandte er sich um und machte sich auf
die Verfolgung des Mannes, der seinerseits wiederum nach ihm suchte.
Der Fënrone machte, während er durch das Gebüsch
brach, genug Krach, so daß Mark ihm mühelos folgen konnte.
Allmählich kam en ihm nähen. Den Mann hatte offenbar die
Absicht, zunächst einen weiten Bogen abzusuchen und dann von den
Grenzen des Grundstücks aus geradlinig zum Haus zurückzukehren.
Diese Eikenntnis machte Mark sich zunutze, indem en den Bogen
abschnitt und dem Fenronen zuvotkam. Als er sich, halblaut vor sich
hinffluchend, durch ein dorniges Gestrüpp zwängte und die
Hand mit der Waffe hoch erhoben hielt, sprang Mark ihn an.
    Es war ein ungleicher Kampf - Erfahrung und Muskelkraft eines
terranischen SolAb-Spezialisten gegen die Ungeübtheit eines
jungen Fenronen. Omahls Leibwächter kam nicht einmal dazu, einen
Mucks auszustoßen, da hatte Mark Richter ihn schon
ausgeschaltet. ET lud sich den Bewußtlosen auf den Rücken
und marschierte durch die Büsche in Richtung des Hauses. Der
Augenblick der Entscheidung war gekommen. Von den übrigen vier
Leibwächtern war noch keinen zurückgekehrtTMaik
vergewisserte sich, daß den erbeutete Blaster schußbereit
war. Den Pioviantkotb,den er bis jetzt getreulich mit sich getragen
hatte, weil ei noch nicht leer war, stellte ei im Gebüsch ab,
weil en eine freie Hand brauchte. Mit weiten, raschen Schritten
überquerte en den Platz am Fuß der Treppe, schritt hinauf
und betätigte den Melder.
    Wie beim letzten Mal war es Lettkuz Omahl selbst, dei zur Tüi
kam. Mark hielt ihm den schußbereiten Blaster entgegen und
sagte:
    „DerNahino ist da, um sich mit dirzu unterhalten, mein
Freund!”
    Ängstlich wich Omahl vor ihm zurück. Mark Richter folgte
ihm dichtauf. Es war ihm darum zu tun, daß sich die T üi
hinten ihm schloß, damit ei nicht mehl von draußen
gesehen werden konnte.
    „Führ mich dorthin, wo du dich notmalerweise aufhäHstF’
befahl er dem Fenronen „Und keine verdächtige Bewegung,
oden es ist aus mit dir! Am besten, du hebst die Atme und legst die
Hände aufden Kopf!”
    Oirnahl gehorchte. Hinten den Tüi begann ein breiten Gang,
den das Haus in seinen ganzen Tiefe durchmaß. Omahl wich etwa
in den Mitte des Gebäudes nach links ab und trat in ein
geräumiges Zimmer, das mit dem üblichen
ZubehörmännlicherGeschäftigkeit ausgestattet wan. Zu
seinen Freude bemerkte Mark einen Radiokom-Anschluß. Omahl
blieb unschlüssig in der Mitte des Raumes stehen. Mark ließ
den Bewußtlosen zu Boden gleiten.
    „Du hast Bedienstete”, sagte enzu Omahl. „Ruf
einen herbei. ET soll Stricke mitbringen.” „Nur einen”,
stöhnte Oman.
    „Das genügt. Ruf ihn!”
    Der Fenrone wandte den Blick in Richtung des mächtigen
Schreibtisch, der die rückwärtige Hälfte des Raumes
beherrschte.
    „Interkom?” staunte Richter. „Du bist
fortschrittlich eingerichtet. Gut, ruf ihn über Interkom, und
denk daran, daß ich ein Tenraner bin, den sich

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