PR TB 126 Brennpunkt Wega

Programmierung
gehalten, ein besonderes Auge zu haben.
    „Zebu-eins hieT”, begann die deutlichere Stimme. „Was
gibt es Neues?”
    Mark glaubte, die Stimme zu erkennen. Sie gehörte Singmar
Sakhahat. Das fenronische Zebu, der wilde Volfahr des Schlammbüffels,
war das Wappentier derEgalisten-Pantei.
    -De erwarteten Nachrichten sind eingetroflen”, antwortete
die undeutliche Stimme.
    Zebu-eins schien überrascht.
    „Wer spricht?” erkundigte er sich. „Nicht
Zebu-zwei?”
    Die Ziffern, schloß Malk; bedeuteten wahrscheinlich eine
Rangfolge. Singmar Sakhahat als dei Fühiei dei Egalisten nahm
die Nummer eins füi sich in Anspruch. Nummei zwei war
wahrscheinlich Lettkuz Omahl. Das erklärte, warum die zweite
Stimme so undeutlich war. Sie kam aus Satnoq.
    „Zebu-zwei .ist im Labor”, lautete die Antwort. Arbeit
drängt. Hier spricht Zebu-vier.”
    Sakhahats Übenraschungund die Antwort seines
Gesprächspartners gaben noch über einen anderen Umstand
Aufschluß Das Gespräch verlief ohne Bfldübertiagung.
    „Wie lauten die Nachrichten?” wollte Zebu-eins wissen.
„Abu Ghanfa kommt zum vereinbarten Termin. ET bringt rund
zweihundert Millionen!”
    Bei dei Nennung des Namens fühlte Mark sich wie elektrisiert.
Diesmal hatte ei Gold gefunden! Zebu-eins war offenbar entzückt
    T’ lobte er. „Ich werdepünktlich zuiStelle sein.”
altung beendet. Mark Richt
    it war die Unterhaltung beendet. Mark Richten schaltete das
Speicherband ab. ET hatte , was ersuchte. Die Verbindung zwischen
derPartei der Egalisten und der abtrünnigen j des Carsualschen
Bundes walbewiesen
    fen Ertiusen Abu Ghanfa war in den ganzen Milchstraße als
Tensen Frascatis rechte Hand bekannt, und Tersei Fiascati wai einer
dei drei allmächtigen Triumvirn, die den Carsualschen Bund
diktatorisch regierten.

    „Ich weiß nicht, wie Sie solche Dinge ausschnüffeln”,
bewunderte ihn den Borq, „aben wenn Sie jetzt noch heiausfinden
könnten, welches den vereinbarte Termin ist; dann hätten
wii so gut wie gewonnen."
    „Eben das beabsichtige ich”, lächelte Mark.
    „Wie wollen Sie das anfangen?”
    „Ich nehme an, daß den Hypersenden im Dschungel dei
Verständigung mit Carsual dienfl erläuterte Mark Richter.
„Eine deröffientiichen Anlagen können die Egalisten
nicht benützen, weil man dort Buch führt und ihnen bald auf
die Schliche käme. Sie bauten sich also ihre eigene Sende- und
Empfangsstation. Die Carsualen haben wahrscheinlich irgendwo im
Randgebiet ihres Reiches ein Relaisschiff stehen, von dem die Signale
aufgefangen und verstärkt nach Eitnus weitergeleitet weiden. Ich
nehme weiterhin an, daß die Egalisten ihre Gespräche mit
Carsual aufBand aufzeichnen - und sei es nurzu dem Zweck, Unterlagen
zu schaffen, mit denen Carsual notfalls an gegebene Versprechen
erinnert weiden kann. Wenn wii diese Aufzeichnungen finden, dann
wissen wii, welches dervereinbarte Termin ist und wo Abu Ghanfa zu
landen beabsichtigt.”
    „Und wo ...”
    Eliu konnte die Frage nicht zu Ende sprechen. Dei Bildsprech
summte. Mark Richter reagierte blitzschnell. „Kabuul ...!”
    Derjunge Egalist, begleitet von seinem Bewacher, trat ein. Mark
wies auf den Bildsptech. „Nimm das Gespräch an!”
befahl er ihn „Sprich, wie ich es dii aufgetnagen habe!”
    Alle außen Kabuul traten beiseite, so daß die Kamera
sie nicht eifassen konnte. Den junge Fenrone schaltete das Gerät
ein. Das Gesicht eines Mannes, den Mark nicht kannte, erschien auf
dei Bildfläche. Im Hintergrund waren verschwommen die Umrisse
von positronischen Rechengeräten zu erkennen. Der Mann wirkte
müde und zerschlagen.
    „Wii sind fertig”, erklärte er Kabuul. „Omahl
soll uns rauslassen!”
    „Der Herr pflegt noch der Ruhe”, antwortete Kabuul.
„Ich werde ihn wecken. Warte!”
    Auf einen Wink verschwand einen von Kallips Männern. Kabuul
verließ den Raum, um den Anschein zu erwecken, daß ei
Omahl aus dem Bett hole. Mark Richtei kroch unter dei Sichtlinie den
Kamera hindurch in den Gang hinaus. Augenblicke späten wurde
Lettkuz Omahl

    gebracht. Man hatte ihm die Fesseln abgenommen „Da will
einer mit dir sprechen”, erklärte ihm Mark. „Du
führst die Unterhaltung so, daß er keinen Verdacht schöpft
Damit du einsiehst, wie notwendig das ist, sage ich dir, daß
ich beim ersten verdächtigen Wort diesen jungen Mann hier”,
dabei deutete er auf Kabuul, „erschießen werde.”
    Kabuul wurde dunkelblau vor Furcht Mark konnte sich darauf
verlassen, daß er vor Angst zu