Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Nachteil in Kauf, daß Lettkuz OmahTwalhrscheinlich
vor ihm gewarnt werden würde. Er konnte sich uorsteUen, daß
sein Opfer, wenn es zu sich kam, nichts Eiligeres zu tun haben würde,
als zu Omahl zu rennen und ihm kazumachen.daß ein Namo sich
angelegentlich nach seiner Adresse erkundigt habe; und wenn Omahl ein
Mann war, dersein Fach verstand, dann stellte er daraufhin Wachposten
aus. Daran ließ sich nichts ändern. Damit mußte er
fertig werden.
    Erhielt es für gefährtich, die Hauptstraße zu
benützen, da er an der Mündung der Seitengasse des öfteren
dieSilhouetten von Fußgängern vorbeihuschen sah. Auch ein
Fahrzeug glitt hin und wieder vorüber. Da vorne gab es also
Verkehr. In seiner seltsamen Aufmachung durfte er sich nicht sehen
lassen. Es mußte einen anderen Weg zu Lettkuz Omahls Anwesen
geben Nach kurzer Suche fand er, was er wünschte. Zwischen zwei
klobigen Gebäuden gab es einen schmalen Durchgang, in den er
sichgerade noch hineinzwängen konnte. Es erheiterte ihn, daran
zu denkendaß er ohne die Strapazen der vergangenen Tage, in
deren Folge er wenigstens vierzig Pfund abgenommen hatte,
hierwahrscheinlich NMos steckenbleiben würde. So jedoch kam er
zwar langsam, aberstetig vorwärts. Die Bewohner der beiden
Häuserhatten anscheinend die Angewohnheit, Müll und Abfall
einfach aus den seitwärts angebrachten Fenstern zu schütten
Stellenweise steckte er bis zu den Waden in Kot, und bei jedem
Schritt stoben vor ihm mit häßlichem Quietschen und
Pfeifen unsichtbare Tiere davon,
    Schließlich erreichte er die nächste Querstraße.
Zu seiner Freude bemerkte er, daß die gegenüberliegende
Straßenseite von Gebüsch begrenzt war. Vermutlich handelte
es sich dabei schon um Lettkuz Omahls Grundstück, nur gab es von
dieser Seite her keinen Zugang zum Haus. Das kümmerte ihn wenig.
Er glaubte, seinen Weg auch so finden zu können. Es war
wahrscheinlich, daß es so tief in der Provinz Häuser gab,
die durch komplizierte technische Vorrichtung gegen die Außenwelt
gesichert waren, selbst wenn sie einem so wichtigen Mann wie Lettkuz
Omahl gehörten Um seiner Sache aber gänzlich sicher zu
sein, nahm Mark einen faustgroßen Stein vom Boden auf und
schleuderte ihn ins Gebüsch. Es blieb alles still. Seine Annahme
war richtig gewesen.
    Vorsichtig drang er in das Gestrüpp ein. Manchmal blieb
erstehen und hochte. Einmal war es ihm, als hörte er von weit
weg Stimmen; aber es mochte sen, daß ersich täuschte.
Omahl mußte ein reicher Mann sein. Das Grundstück
warwenigstens fünf Hektar groß. Mark brauchte eine halbe
Stunde, bis er Licht sah. Es sickerte zwischen den Büschen
hindurch und kam, wie er gleich darauf feststellte, von zwei
Laternen, die zu beiden Seiten einerArt Freitreppe montiert waren.
Die Treppe führte zu einem zweistöckigen Haus hinauf, das
im Erdgeschoß von einer breiten Terrasse umgeben war. Zwei
Fenster und die zur Hauptsache aus Glassit bestehende
Eingangstür’waren hell erleuchtet. Auf der Treppe jedoch
war niemand zu sehen.
    Mark kroch näher. Er hatte den Rand des Gebüsches
eneichtL da hörte ervon links Schritte. Ein Ferrone, dem das
Gehen schwerzufallen schien, kam humpelnd auf das Haus zugeeilt. Er
klomm die Treppe hinauf und betätigte den Melder neben der
Haustür. Mark erkannte ihn ohne Schwierigkeit Es war der Mann,
den er vorher niedergeschlagen hatte. Die Tür öffnete sich.
Ein bUllig gebauter Ferrone erschien unter der Öffnung.
    „HerrP’ begann der Humpelnde zu lamentieren. „Es
schleicht sich ein verdammter Nahino in der Stadt herum, der sich
nach dir erkundigt hat und wissen wil, wo du wohnst”
    „Woherweißt du das?’ fuhr ihn derGrobschlächtige
an „Er .„ er hat mich gefragt”, stammelte der
Humpelnde. „Und was hast du ihm geantwortet?”^
    „Ich ... ich ... hielt ihn für harmlos”,
stotterte der Ferrone, der jetzt zum erstenmal zu erkennen schien,
daß er in der Begegnung mit Mark Richter keine sonderlich
glänzende Rolle gespielt hatte,
    „Und ...? !” donnerte der Bullige.
    „Ich sagte ihm, wo Sie wohnen”, sprudelte der
Humpelnde hervor, offenbar bemüht, sich die schlechten
Neuigkeiten so rasch wie möglich von derSeele zu reden, „und
dann schlug ermich nieder. Sobald ich zu mir kam, eilte ich hiemer,
um Ihnen von dem Vorfall zu berichten”
    Der Bullige, ohne Zweifel Lettkuz Omahl selbst, betrachtete seinen
Informanten mit verächtlichem Bück.
    „Da hast du also trotz deiner bodenlosen Dummheit doch
schließlich noch etwas Rechtes

Weitere Kostenlose Bücher