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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kaffee.
    „ Er hat also Omar getroffen", sagte er leise.
    „Ja, und die Gefahr in Andromeda wurde vorerst gebannt",
erklärte Bull. „Jetzt müssen wir nur noch die Führer
der Verschwörergruppe finden."
    Der Modul lehnte sich zurück.
    „ Drei konnte ich aufspüren. Es handelt sich um
führende Persönlichkeiten der GCC, und zwar um eine Frau
und zwei Männer. Die Frau heißt Evelyne Rodez, und die
Namen der Männer sind Carstairs Bolton und Jerome Kroschnin."
    Reginald Bull sprang auf.
    „ Ich werde sofort veranlassen, daß die Gangster
verhaftet werden!"
    „Warten Sie, bitte!" sagte Lun. „Wenn Sie die
drei Verbrecher jetzt schon verhaften lassen, bekommen wir
möglicherweise nie heraus, mit wem sie konspirierten. Es muß
unter und über ihnen weitere Verschwörer geben. Ich schlage
vor, wir lassen die drei entlarvten Personen unauffällig
beobachten, dann finden wir schon heraus, mit wem sie sich heimlich
treffen."
    Bull nickte.
    „Aber wenigstens sollten wir Homer Adams darüber
informieren, wer von seinen Schäfchen schwarz ist."
    Baar Lun runzelte irritiert die Stirn.
    „ Ich verstehe nicht, Bull."
    „ Entschuldigen Sie", meinte der Staatsmarschall. „Aber
wir Terraner nennen jemanden, der aus der Art geschlagen ist, ein
schwarzes Schaf."
    Er ging zu seinem Schalttisch und drückte eine Taste. Der
Bildschirm eines Telekoms leuchtete auf.
    „ Ich brauche eine hochwertig kodierte Blitzverbindung zu
Generaldirektor Adams von der GCC!" sagte Bull.
    Nur Sekunden später erschien auf der Bildfläche der
Oberkörper von Homer Gershwin Adams mit dem großen Schädel
und den schütteren blonden Haaren.
    Adams war im Jahre 1918 in England geboren worden und hatte im
Alter von neunundfünfzig Jahren im Physiotron auf dem
Kunstplaneten Wanderer eine Zelldusche erhalten, die seinen
Alterungspro'zeß stoppte. Später erhielt er einen der
fünfundzwanzig von ES ausgestreuten Zellaktivatoren, die ihm
relative Unsterblichkeit verlieh.
    Er lächelte sein schüchtern wirkendes Lächeln, das
schon viele Menschen über seine Energie und Tatkraft
hinweggetäuscht hatte.
    „ Hallo, Bull!” sagte er erfreut. „Wie schön,
Sie wieder einmal zu sehen, wenn auch nur indirekt. Brauchen Sie
Geld?”
    „ Immer”, antwortete Bull aus vollem Herzen. „Aber
diesmal wollen wir nicht über Geld reden, sondern über
etwas anderes. Sind Sie absolut sicher, daß bei Ihnen niemand
unser Gespräch mithören kann?”
    „ Diese Frage war völlig überflüssig, Bull",
erklärte er entrüstet. „Wo käme die GCC hin,
wenn jemand meine Geheimgespräche mithören könnte!"
    „ Eben!" erwiderte Reginald Bull. „ Dennoch
stinkt es in Ihrem Laden, und zwar beträchtlich, mein lieber
Adams."
    Bull weihte ihn in alles ein, was er bisher über die Affäre
mit den entführten Personen, dem Mißbrauch des Erbes des
Shuwashen und den schlafenden Bastionen von Andromeda wußte.
Dabei nahm das Gesicht von Homer G. Adams den Ausdruck größten
Entsetzens an.
    „ Das ist ja grauenvoll!" stieß er hervor. „Wer,
um alles in der Welt, ist solcher Untaten fähig?"
    Bulls Gesicht wurde hart.
    „ Führende Mitarbeiter Ihrer Organisation, der GCC,
Adams!" antwortete er. „ Ihr Vertrauen ist schändlich
mißbraucht worden. Ich habe sichere Hinweise, daß eine
Gruppe von Verschwörern sich interne Informationen der GCC
angeeignet hat, um sich mit ihrer Hilfe eine Machtstellung zu
schaffen, wie sie kaum vorstellbar ist." Homer G. Adams wurde
totenbleich. Mit tonloser Stimme erkundigte er sich, ob Bull Namen
nennen könnte.
    „ Und ob!" erklärte der Staatsmarschall. „Bisher
    konnten drei Namen ermittelt werden: Evelyne Rodez, Carstairs
Bolton und Jerome Kroschnin."
    „ Das kann ich mir nicht vorstellen", erwiderte Adams.
„ Ich kenne sie alle drei; sie gehören zum mittleren
Führungsstab und sind mir als sehr zuverlässige und
tüchtige Mitarbeiter bekannt. Bull, Sie müssen sich irren!"
    „ Kaum", entgegnete Reginald Bull. „Aber, bitte,
lassen Sie sich nichts anmerken, Adams. Die drei Personen sollen in
Sicherheit gewiegt werden, damit wir auch die übrigen Mitglieder
der Gruppe ermitteln können."
    Adams holte tief Luft und beruhigte sich allmählich. „
Selbstverständlich lasse ich mir nichts anmerken, so schwer mir
das auch fallen mag. Hoffentlich finden Sie die anderen Verbrecher
schnell, damit der ganze Spuk bald vorbei ist. Vorher kann ich doch
niemandem in meiner Organisation mehr trauen, begreifen Sie das? Es
ist eine

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