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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hoffnungen
hinsichtlich einer hochentwickelten Zivilisation nicht getrogen
hatten. Die Ortungsgeräte meldeten drei Großraumschiffe,
die sich aus dem Sektor des Zielplaneten dem Beiboot näherten.
    Doch dann erschienen auf dem Bildschirm des Silhouettentasters die
Umrisse der drei Schiffe - und Hawks Zuversicht sank bis dicht an den
Nullpunkt.
    Die drei Schiffe glichen in ihrem Äußeren völlig
den Raumschiffen der Rayanen. Sie
    waren kugelförmig und hatten jeweils hundert Meter unter
beziehungsweise über den Polen je einen Triebwerksringwulst.
    Das konnte kein Zufall sein.
    Omar Hawk hielt es für wahrscheinlich, daß der
Zielplanet entweder von den Rayanen unter dem Zwang der Hypnowesen
okkupiert worden war oder daß die Hypnowesen die Zivilisation
übernommen hatten und von den dort lebenden Intelligenzen
ebenfalls Fernraumschiffe nach dem gleichen Muster wie auf Rayan
bauen ließen.
    Er fand die Schaltung für Defensivschirme und aktivierte sie.
Danach erhöhte er die Beschleunigung wieder und steuerte das
Schiff so, daß es in anderthalb Millionen Kilometer Entfernung
an den drei Großraumschiffen vorbeirasen würde.
    Anschließend schaltete er die Bildfunkanlage auf intensivste
Abgabeleistung und so, daß die elektronische Bildaufnahme ihn
erfaßte. Er wollte die Möglichkeit eines friedlichen
Kontaktes nicht von vornherein ausschließen.
    Aber diese geringe Hoffnung erfüllte sich nicht.
    Als die Kommandanten der drei großen Schiffe erkannten, daß
das kleine Schiff an ihnen vorbeirasen würde, bremsten sie mit
Maximalwerten ab. Im nächsten Augenblick blitzte es bei ihnen
auf, und im selben Moment schlugen die Energiestrahlen in den
Defensivschirm des Beibootes.
    Omar schob den Beschleunigungshebel ganz nach vorn und schloß
die Augen vor dem Entladungsgewitter, das im Defensivschirm tobte.
Die Auftreffwucht hatte das Beiboot aus dem Kurs gerissen. Doch
infolge der von Omar eingeschlagenen Richtung wirkte sich das
vorteilhaft für ihn aus. Der Winkel, in dem er sich von den
Angreifern entfernte, vergrößerte sich.
    Der Oxtorner lächelte, als seine Ortungsgeräte
feststellten, daß die Großraumschiffe wieder Fahrt
aufnahmen, um ihn zu verfolgen. Ihre Taktik war plump und zeugte von
geringer Kampferfahrung.
    Kurz darauf tauchte das Beiboot in dem blauen Nebel des fremden
Kontinuums unter.
    Omars Lächeln erlosch.
    Er wußte nun, daß die Macht der Hypnowesen sich nicht
auf Rayan beschränkte. Vermutlich hatten sie sich viele
Zivilisationen in M 51 unterworfen - vielleicht sogar alle. Das würde
erklären, warum sie sich auf Flüge zu den Nachbargalaxien
vorbereiteten.
    Der Oxtorner beschloß, über die Zentrumsballung hinaus
zum äußersten Nordostzipfel der Galaxis zu fliegen, der am
weitesten von Rayan entfernt war. Nachdem er abgelesen hatte, wieviel
Deuterium ihn die bisherige Flugstrecke gekostet hatte, errechnete
Omar Hawk, daß sein Treibstoffvorrat knapp ausreichen mußte.
Um jedes Risiko auszuschalten, entschloß er sich dazu,
zweitausend Lichjahre vor dem Zielsektor nach einem unbewohnten
Planeten mit Oberflächenwasser zu suchen und mit Hilfe der
Aufbereitungsanlage seinen Deuteriumsvorrat zu ergänzen.
    Er programmierte den Autopiloten entsprechend. Danach begab er
sich in die Krankenstation.
    Perry Rhodan war aus der Bewußtlosigkeit erwacht und blickte
dem Oxtorner mit fiebrig glänzenden Augen entgegen.
    „Was ist mit mir los?” fragte er matt.
    Hawk lächelte ihm beruhigend zu.
    „ Nichts, was sich nicht reparieren ließe, Perry”,
erklärte er. „ Sie brauchen allerdings klinische
Behandlung, vordringlich eine Operation. Ich bin auf der Suche nach
einem bewohnten Planeten mit entsprechend hochentwickelter
Zivilisation.”
    „ Davon müßte es in M 51 mehr als genug geben”,
erwiderte Rhodan. „ Ich fürchte nur, sie werden
größtenteils von den Hypnowesen beherrscht.” Hawk
nickte.
    „ Die erste Begegnung mit Kampfschiffen vom Typ Rayan liegt
bereits hinter uns. Ich habe dem Autopiloten einen Kurs eingegeben,
der uns zum Nordostzipfel dieser
    Galaxis bringt, also so weit wie möglich von Rayan fort.
Irgendwo muß die Macht der Hypnowesen schließlich eine
Grenze haben.”
    „ Die Satellitengalaxis jenseits der Dunkelmateriebrücke”,
flüsterte der Großadministrator. „Wenn überhaupt,
finden wir dort unbeeinflußte Zivilisationen, Omar.” Er
schloß die Augen, bewegte lautlos die Lippen und erschlaffte
plötzlich. Besorgt blickte Hawk auf die Kontrollen

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