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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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des
Regenerierungstanks.
    Die Frist verringerte sich. Wenn Perry nicht sehr bald ärztliche
Hilfe bekam, würde er sterben. Dadurch aber konnte die
Entwicklung in der Menschheitsgalaxis eine verhängnisvolle
Wendung nehmen. Perry Rhodan war nicht einfach nur der derzeitige
Regierungschef des Solaren Imperiums. Er war längst zum Symbol
des Zusammenhalts der Völker des Solaren Imperiums geworden.
    Der Oxtorner entschied, daß diese bedrohliche Lage es
rechtfertigte, ein Rufsignal an den Hüter des Lichts
abzustrahlen.
    Er kehrte in die Hauptzentrale des Beiboots zurück, setzte
sich in einen Kontursessel und wartete ungeduldig darauf, daß
die Überlichtflugetappe sich ihrem Ende näherte.
    Als das Beiboot aus dem Kontinuum der blauen Nebel in den
Normalraum zurückfiel, aktivierte Hawk durch einen gedanklichen
Befehl den Sonnensignalgeber, ein technisches Produkt der alten
Hathorer, dessen Konstruktion eines der Geheimnisse der Hüter
des Lichts war.
    Durch eine unbekannte Hyperstrahlung löste der
Sonnensignalgeber eine Reaktion im Kern der nächsten Sonne aus,
durch die die Emission von Hyperstrahlung einer bestimmten Frequenz
veranlaßt wurde. Die emittierte Hyperstrahlung wiederum
erreichte alle Sonnen im Umkreis von siebzig Lichtjahren und löste
dort den gleichen Vorgang aus. Das hatte eine Kettenreaktion zur
Folge, deren Gesamtausstrahlung auf dem Höhepunkt so stark war,
daß sie den Abgrund zwischen den Galaxien überbrückte
und innerhalb kurzer Zeit alle Galaxien des Universums mit in die
Kettenreaktion riß.
    Die Wellen der Hyperstrahlung würden jeden Hyperfunkempfänger
ansprechen lassen, aber nur die Hüter des Lichts würden
wissen, daß sie von einem Sonnensignalgeber ausgelöst
worden waren. Sie würden außerdem erkennen, daß die
Hyperstrahlung auf der für Tengri Lethos bestimmten Frequenz
lagen. Folglich würde sich nur Tengri Lethos um das Rufsignal
kümmern. Die Instrumente seines Ewigkeitsschiffes waren in der
Lage, den Ausgangspunkt der Kettenreaktion zu bestimmen.
    Je nachdem, welche Aufgabe Tengri Lethos zur Zeit beschäftigte,
konnte er zwischen einem und zehn Tagen an diesem Punkt eintreffen.
    Da Omar Hawk bis dahin nicht untätig bleiben wollte und
durfte, sprach er eine Nachricht auf Speicherkristall, verstaute ihn
in einer Vakuumkapsel und stieß sie aus dem Schiff.
    Sobald der Hüter des Lichts eintraf und ein Kodesignal
abstrahlte, würde der Peilsender in der Vakuumkapsei zu arbeiten
beginnen und eine Anpeilung ermöglichen.
    Hawk widmete seine Aufmerksamkeit wieder den Ortungsgeräten.
Er stellte fest, daß es im Umkreis von zehn Lichtjahren drei
Sonnensysteme gab, die Planeten besaßen. Die größte
Wahrscheinlichkeit für eine Welt mit Oberflächenwasser
rechnete sich der Oxtorner für ein Sonnensystem aus, das
viereinhalb Lichtjahre entfernt war.
    Er programmierte den Autopiloten mit den Positionsdaten. Nach
einem knapp zweistündigen Flug durch das blaue Kontinuum
erreichte er das Zielsystem.
    Abermals widmete er sich den Ortungsgeräten. Er sah, daß
der vierte Planet seinen Erwartungen am besten entsprach und nahm
unverzüglich Kurs auf ihn.
    Planet Nummer vier hatte die Größe und Masse der
solaren Venus und war ein ausgesprochener Wasserplanet.
    Hawk ging mit dem Beiboot bis unmittelbar über die Oberfläche
des wildbewegten
    Meeres und aktivierte die Automatik, die aus dem natürlich
vorkommenden schweren Wasser schweren Wasserstoff gewann und mit dem
Fusionskatalysator versetzte.
    Die Deuteriumtanks des Beiboots waren zu neun Zehnteln aufgefüllt,
als die Strukturtaster eine Erschütterung des Raum-Zeit-Gefüges
nahe der Bahn des siebten Planeten registrierten.
    Omar Hawk brach den Betankungsvorgang sofort ab und startete mit
hohen Beschleunigungswerten in den freien Raum. Als die
Strukturtaster eine Gefügeerschütterung in unmittelbarer
Nähe des vierten Planeten anzeigten, aktivierte er den
Defensivschirm.
    In fliegender Hast suchte er neue Zielkoordinaten heraus. Er
wählte als erstes Fernflugziel einen sternen-losen ovalen Sektor
im Nordostzipfel von M 51. Dort, so hoffte er, würde er Zeit
haben, um sich genauer zu orientieren und das nächste Ziel
festzulegen. Er wollte die Satellitengalaxis erreichen.
    Angespannt beobachtete er die Ortungssilhouetten von vier
Großraumschiffen, die sich dem Beiboot in rasendem Flug
näherten. Er konnte nichts tun als warten, bis der Autopilot
sein Schiff in das blaue Kontinuum beförderte.
    Als die ersten Energieschüsse sich

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