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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf, wanderte über die Bildschirme des Backbordsektors und
verschwand so plötzlich, wie er gekommen war.
    „Was ist das?” flüsterte Perry mit blassen
Lippen. „ Wo sind wir?”
    Omar Hawk verschränkte die Arme vor der Brust und starrte mit
unbewegtem Gesicht auf die Bildschirme.
    „ Ein x-dimensional übergeordnetes Kontinuum, mehr kann
ich auch nicht sagen, Perry”, erklärte er gelassen. „
Ich hoffe, Sie freuen sich, einen neuartigen Überlichtflug zu
erleben.”
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „ Mir ist, als hätte ich diese Art von Überlichtflug
schon einmal erlebt.”
    Plötzlich richtete er sich steil auf und rief: „ Im
Kontinuum der Fischer des Universums!”
    Hawk wandte den Kopf und blickte den Großadministrator
fragend an:
    „ Bei den Suchern? Sie waren bei den Suchern, Perry? Bitte,
erzählen Sie!”
    Rhodan öffnete den Mund und setzte zum Sprechen an. Aber er
kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen, denn plötzlich öffnete
sich das Schott zum Pneumolift. Sechs schwerbewaffnete Rayanen
stürzten heraus und eröffneten sofort das Feuer auf die
beiden Männer.
    Omar Hawk wirbelte herum, während er gleichzeitig durch einen
Gedankenbefehl seinen Konturschirm aktivierte und seine Lähmwaffe
aus dem Gürtelhalfter riß.
    Im nächsten Augenblick wurde ihm klar, daß es zu spät
für eine aktive Verteidigung war. Die Energieschüsse der
Angreifer wurden zwar von seinem Konturschirm absorbiert, aber Perry
Rhodan hatte nicht mehr rechtzeitig schalten können und war
schwer getroffen worden.
    Er wird sterben! durchzuckte es Omars Gehirn.
    Im Bruchteil einer Sekunde stellte er seine Taktik um. Mit einem
Sprung, der einem Tiger alle Ehre gemacht hätte, warf er sich
über den Großadministrator, während er gleichzeitig
seinen Konturschirm desaktivierte und ebenfalls durch Gedankenbefehl
-seinen Niveautransmitter einschaltete.
    Von einem Augenblick zum anderen waren die Hauptzentrale und die
Rayanen verschwunden.
    Omar Hawk preßte die Lippen zusammen und versuchte, sich in
der neuen Umgebung zu orientieren. Vorläufig jedoch nahm er nur
ein helles Flimmern wie von Eiskristallen und eine beißende
Kälte wahr.
    Zuerst glaubte er, der Wechsel auf ein anderes Energieniveau und
damit auf eine andere Existenzebene wäre mißlungen, doch
dann fiel ihm ein, daß er nicht wie gewohnt hatte ausfallen
können, denn vor dem Wechsel hatte er sich ja bereits auf einer
anderen Existenzebene befunden, nämlich in einem dem Normalraum
x-dimensional übergeordneten Kontinuum.
    Hawks Hände tasteten nach Perry Rhodan, der irgendwo unter
ihm sein mußte. Gleichzeitig versuchte der Oxtorner, sich in
kniende Haltung aufzurichten. Es war schwierig, da ihm jede
Orientierungsmöglichkeit an der Umwelt fehlte, aber er schaffte
es dennoch.
    Allmählich gelang ihm die Anpassung seiner Sinnesorgane an
die Dauereindrücke der unglaublich fremdartigen Umwelt. Dennoch
kostete es ihn ungeheure Willensanstrengung, diese Eindrücke mit
Erlebnisbestandteilen aus dem Normalraum zu assoziieren. Ohne das
intensive Geistestraining, das er unter Anleitung des Hüters des
Lichts immer wieder absolviert hatte, wäre es ihm absolut
unmöglich gewesen.
    Endlich schälten sich aus dem hellen Flimmern brauchbare
Konturen heraus. Omar konnte den Großadministrator sehen, der
reglos auf einem undefinierbaren Boden lag. Er sah auch die tiefe
Wunde, die in der rechten Seite des Brustkorbs klaffte. Ein
Energiestrahl hatte das Fleisch und mehrere Rippen verdampft und
wahrscheinlich den rechten Lungenflügel schwer geschädigt.
    Omar wurde klar, daß Perry Rhodan trotz seines
Zellaktivators so gut wie tot war. Es sei denn, er brachte ihn
innerhalb kürzester Zeit in klinische Behandlung. Aber wo sollte
er in einer völlig unbekannten Galaxis schnell genug eine
hochmodern eingerichtete Klinik finden?
    Behutsam nahm der Oxtorner den Großadministrator auf die
Arme. Für seine Kräfte war er federleicht. Inzwischen
gelang es ihm, wie sonst auch, Geisterbilder aus der stabilen
Existenzebene jenes x-dimensional übergeordneten Kontinuums zu
sehen, durch die das Schiff zur Zeit raste. Indem er sich an ihnen
orientierte, bewegte er sich zielsicher vorwärts.
    Er durchdrang mühelos die Geisterbilder mehrerer Rayanen,
Auch die Geisterbilder von Stahlwänden stellten für ihn
kein Hindernis dar, denn sie waren auf diesem Energieniveau eben nur
als immaterielle Geisterbilder zu sehen.
    Hawks fragte sich, warum er die mentale Ausstrahlung der Rayanen
nicht

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