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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Operation an
deinem Freund gelungen ist, Omar!” rief er lächelnd. „Wenn
du nichts dagegen hast, werde ich dich zu ihm begleiten.” Ein
tragbarer Translator auf dem Tisch wandelte seine Worte in
LoCoS-Zeichen um.
    „ Du bist mir willkommen und wirst auch Perry Rhodan
willkommen sein”, antwortete Hawk.
    Eine Schwester führte sie in das Zimmer, in dem Perry .Rhodan
lag. Als sie es betraten, blickte der Großadministrator ihnen
entgegen. Er lächelte matt.
    „ Hallo, Perry!” sagte Omar. „ Ich freue mich
sehr, daß Sie von den Toten wiederauferstanden sind.” Er
deutete auf Sontorrek. „ Das ist mein Freund Siggdra Sontorrek,
ein Kommandeur der alfarischen Raumflotte. Wir befinden uns auf
Alfar, einem Planeten in dem neblig diffusen Begleiter von M 51. Wie
fühlen Sie sich?”
    „ Gut, Omar. Danke!” flüsterte Rhodan, während
Sontorrek seinen tragbaren Translator auf das Tischchen neben dem
Pneumobett stellte.
    Der Oxtorner blickte den Alfaren an, dann deutete er auf Rhodan.
    „ Mein Freund Perry Rhodan, Regierungschef des Solaren
Imperiums, Siggdra!” Siggdra Sontorrek stand plötzlich
stramm und salutierte, indem er die rechte Hand zur Faust ballte und
gegen die linke Brustseite schlug.
    „ Ich bitte um Verzeihung“, sagte er. „ Hätte
ich gewußt, daß Sie das Regierungsoberhaupt eines
Sternenreiches sind, wäre ich selbstverständlich in
Galauniform erschienen. Darf ich Sie trotzdem recht herzlich auf
Alfar willkommen heißen?”
    Rhodans Mundwinkel zuckten verdächtig, als er sagte:
    „ Sie dürfen, Siggdra Sontorrek. Aber ich bin nicht zu
einem Staatsbesuch hier. Vergessen Sie also das Regierungsoberhaupt.
Behandeln Sie mich wie einen Freund. Ich glaube, wir haben Ihnen viel
zu verdanken.”
    Im nächsten Augenblick schwand die verhaltene Heiterkeit aus
seinem Gesicht. Er wurde blaß.
    „ Perry ...?” fragte Omar besorgt.
    „ Mit mir ist alles in Ordnung”, erwiderte Rhodan. „
Oder auch nicht, je nachdem, wie man es betrachtet. Omar, ich
fürchte, wir haben den Alfaren ein Danaergeschenk mitgebracht.”
    „Wie soll ich das verstehen?” fragte der Oxtorner.
    Perry Rhodan musterte Sontorrek.
    „ Er sieht nicht aus, als wäre er hypnotisch
beeinflußt, Omar. Welchen Eindruck haben Sie?”
    „ Die Hypnowesen beherrschen offenbar die gesamte
Hauptgalaxis”, antwortete Omar. „ In die
Satellitengalaxis konnten sie jedoch nicht Vordringen, weil die
Alfaren jedes Schiff abschießen, das sich von M 51 nähert.”
    „ Damit hatten sie zweifellos recht”, flüsterte
Rhodan mühsam. „Aber sie haben ein Schiff nicht
abgeschossen - unseres. Hätte ich nur rechtzeitig warnen
können!”
    Der Oxtorner runzelte die Stirn.
    „Wenn Sie meinen, an Bord unseres Schiffes könnten sich
Hypnowesen eingeschlichen haben, dann irren Sie. Das Schiff wurde
gründlich durchsucht.”
    „ Die Wesen, die sich eingeschlichen hatten, konnten bei
keiner Durchsuchung gefunden werden”, sagte der
Großadministrator tonlos. „ In meinen Fieberträumen
habe ich die Wahrheit erkannt, und die Überlegungen nach der
Operation haben diese Erkenntnis nur bestätigt. Erinnern Sie
sich daran, daß wir uns auf Rayan fragten, warum ich nur die
hypnotischen Befehle wahrnehmen konnte, die für mich bestimmt
waren, nicht aber die, die den Rayanen zugedacht waren?”
    Omar Hawk nickte, und Rhodan fuhr fort:
    „ Ich konnte die anderen Befehle nicht wahrnehmen, weil sie
nicht gedanklich übermittelt zu werden brauchten, Omar. Sie
kamen aus dem Innern jedes Individuums. Unsere Gegner sind
mikroskopisch kleine Lebewesen, die in die Gehirne ihrer Opfer
eindringen und sie beherrschen. Es ist eine Art Symbiose,
wahrscheinlicher aber Parasitismus.”
    „ Ich kann es mir nicht vorstellen”, entgegnete der
Oxtorner. „ Ihr Aktivator tötet alle Krankheitserreger und
Gifte ab, folglich hätte er auch mikroskopisch kleine Hypnowesen
abtöten müssen. In dem Fall aber hätten Sie die
Gedankenbefehle dieser Wesen nicht wahrnehmen dürfen, Perry.”
    „ Diese Wesen können mir nicht schaden, Omar”,
gab Rhodan zurück. „Vielleicht werden sie deshalb nicht
abgetötet.”
    „ Und die Angriffe auf uns?” fragte Omar Hawk. „
Sie müssen durch gedankliche Hypnobefehle an die Rayanen
ausgelöst worden sein, also durch Befehle von außen.”
    „Aber nicht durch Gedankenimpulse, die für rayani-sche
und menschliche Gehirne bestimmt waren”, erwiderte der
Großadministrator. „ Sonst hätte ich sie auf-
    fangen müssen. Diese

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