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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einverstanden”, antwortete Omar. Siggdra
sagte etwas zu den vier Alfaren, die daraufhin mit ihrer
Antigravplattform im Schiff verschwanen. Danach machte er Govan und
Omar miteinander bekannt. Govan verhielt sich reserviert.
    „ Ich schlage vor, daß wir das lussanische Schiff
gründlich durchsuchen, Siggdra”, erklärte er. „Wir
müssen vorsichtig sein.”
    Der Oxtorner lächelte.
    „ Ich bitte sogar darum. Eine gründliche Durchsuchung
ist die beste Methode, das Mißtrauen abzubauen. Ihre Vorsicht
ist mir verständlich, Govan.”
    „Veranlasse das!” befahl Santorrek seinem
Stellvertreter.
    Govan hatte gerade die entsprechenden Befehle über sein
Armband-Funkgerät erteilt, da erschienen die vier Alfaren
wieder. Sie hatten den Regenerierungstank mit Perry Rhodan auf die
Plattform gesetzt und schoben sie vor sich her. Rhodans Augen waren
weiterhin geschlossen, aber Omar kam es vor, als glühte sein
Gesicht nicht mehr so stark im Fieber.
    „ Es ist erstaunlich, daß ein Mann einen Strahlschuß
in die rechte Brust überlebt hat”, meinte Govan.
    „ Noch ist er nicht gerettet”, erwiderte Omar.
    „ Ich schlage vor, du begleitest uns auf die Brücke,
Omar”, sagte Sontorrek.
    Omar hatte nichts dagegen. Im Gegenteil, er war begierig darauf,
mehr von dem großen Schiff kennenzulernen. Das Volk der Alfaren
hatte eine derart große Ähnlichkeit mit dem der Terraner,
daß er nicht an einen Zufall glauben konnte. Dazu kam, daß
es in der Hauptgalaxis von M 51 mindestens einen Inquo gab.
    Die Shuwashen waren demnach einst bis nach M 51 vorgestoßen.
Zwar war ihre Haut dunkler gewesen als die der Alfaren, aber im
Verlauf sehr großer Zeiträume änderte sich die
Hautfarbe eines Volkes unter veränderten klimatischen
Bedingungen.
    Es konnte also durchaus sein, daß sowohl Rayanen als auch
Alfaren mit den Shuwashen verwandt waren -und die Shuwashen waren
wiederum mit den Terranern verwandt.
    Die Kommandobrücke des alfarischen Schiffes hatte etwa die
gleiche Grundform wie die von Sontorreks Beiboot. Sie war natürlich
viel größer. Außerdem erhob sich in ihrem
Hintergrund ein Podest mit separaten Kontrollpulten. Dort standen
drei wuchtige Sessel, deren Bodenverankerungen die Form von
Drachenkrallen besaßen. Siggdra Sontorrek stieg mit seinen
Begleitern auf das Podest, legte eine Hand auf Omars Schulter und
rief mit dröhnender Stimme:
    „ Hört, Männer! Das ist Omar Hawk, der Sohn des
Lichts. Er ist mein Gast und wird uns nach Alfar begleiten.”
    Die Männer vor den Hauptkontrollen drehten sich um. Omar sah,
daß sie alle hochgewachsen, breitschultrig und blond waren.
Ihre verwegenen Gesichter und ihre offenen Blicke machten sie dem
Oxtorner sofort sympathisch.
    „ Omar Hawk ist dein Gast und unser Gast!” riefen die
Männer im Chor.
    Siggdra lächelte, bot Omar einen der drei Sessel an und
setzte sich in den mittleren. „An die Arbeit, Männer!”
rief er. „ Kapitän, wir nehmen Kurs auf das
Irmansul-System und landen auf Alfar. Beeile dich, denn wir haben
einen Todkranken an Bord!”
    Er wandte sich an den Oxtorner und flüsterte:
    „Was bedeutet ,Sohn des Lichts', Omar?”
    „ Das läßt sich nicht mit wenigen Worten
erklären”, sagte Omar Hawk. „Als ,Söhne des
Lichts' werden die Personen bezeichnet, die sich auf Lebenszeit dem
Hüter des Lichts angeschlossen haben, um ihm bei der Erfüllung
seiner Aufgabe zu helfen. Der Hüter des Lichts wiederum ist ein
Lebewesen, das es sich zur Aufgabe gestellt hat, katastrophale Brüche
in der Evolution intelligenten Lebens zu verhüten und allem
intelligenten Leben zu helfen, den höchsten Stand geistiger
Reife zu erreichen.”
    Er deutete auf das Symbol auf dem Brustteil seiner bernsteingelben
Plastikkombination.
    „ Diese stilisierte Flamme symbolisiert das Licht des
Geistes - und diese beiden Hände symbolisieren den Willen, es zu
behüten.”
    Die SKOLD begann mit dem Uberlichtmanöver. Aus den
Lautsprechern erschollen die Klänge uralter Melodien; die Männer
der Brücke stimmten einen rauhen, fast andächtigen Gesang
an.
    „ Der Hüter des Lichts - ist er ein Gott?” fragte
Sontorrek.
    „ Nein”, antwortete der Oxtorner. „ Er ist nur
ein Produkt der Evolution wie wir, menschenähnlich und doch
anders als wir alle. Das, was ihn am meisten von uns unterscheidet,
dürfte seine tiefe Weisheit sein. Aber ich denke, du wirst ihn
bald selber kennenlernen, Siggdra.”
    „Wie?” fragte der Alfare. „Will der Hüter
des Lichts über den

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