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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Siggdra
Sontorrek feierlich. „ Sie hat die Vergangenheit erlebt und
kann in die Zukunft sehen. In Vanudis geschieht nichts Wichtiges,
ohne daß die Seherin vorher gefragt worden wäre.”
    „Aha!” machte Omar Hawk.
    Er nahm sich vor, diese geheimnisvolle Frau kennenzulernen, sobald
für Perry Rhodan die schlimmste Gefahr überstanden war.
    Als er aus der Bodenschleuse der SKOLD trat, wartete der
Krankentransporter bereits. Kurz danach wurde Rhodan, noch immer im
Regenerierungstank und noch immer bewußtlos, eingeladen. Omar
durfte sich zu den beiden Ärzten setzen, die den Patienten
während der Überführung kontrollierten.
    Das Krankenhaus, in das Rhodan gebracht wurde, war äußerlich
ein riesiger dunkelgrauer Betonklotz. Innen wies es jedoch
hochmoderne Medotechnik auf. Die Krankenstationen waren
vollrobotisiert, die Räume hell und freundlich. Dennoch kam dem
Oxtorner alles ein wenig unvollständig vor - bis er merkte, was
ihn gestört hatte. Es gab keine Zimmerpflanzen, nicht einmal
Blumen.
    Der Großadministrator wurde sofort in den Operationssaal
gebracht, und damit hatte es sich für Hawk. Eine freundliche,
walkürenhaft gebaute Krankenschwester führte ihn in einen
Aufenthaltsraum, bedeutete ihm durch Zeichensprache, er möge
warten, und erschien bald darauf mit zwei großen Krügen
eines schäumenden Getränkes wieder.
    Omar kostete und stellte fest, daß es sich um ein
hellbraunes Bier von öliger Konsistenz handelte. Es schmeckte
gut, nur etwas zu süßlich für seinen Geschmack. Die
Krankenschwester hatte offenbar Weisung erhalten, ihm Gesellschaft zu
leisten. Sie versuchte, mittels Zeichensprache eine Unterhaltung
anzuknüpfen. Omar Hawk zog seinen Folienblock und einen
Lichtschreiber hervor und zeigte der Schwester, wie man sich mittels
LoCoS verständigen konnte.
    Auf diese Weise verging die Zeit wie im Fluge. Die Schwester
erwies sich als freundliche, offenherzige Gesprächspartnerin,
die ihre reichlich vorhandenen weiblichen Reize in Szene zu setzen
verstand, ohne daß es aufdringlich oder gekünstelt wirkte.
    Als nach ungefähr sechs Stunden ein Arzt erschien und ihn
aufforderte, mitzukommen, sprang er auf und eilte ihm nach.
    In einem Konferenzraum wurde er von vier weiteren Ärzten
erwartet. Ein Translator, ähnlich dem auf der SKOLD, war
provisorisch aufgebaut worden.
    Der ältere der Ärzte eröffnete das Gespräch.
    „ Ihr Freund hat eine unglaublich zähe Konstitution,
Omar Hawk”, erklärte er. „Jeder andere Mann hätte
längst tot sein müssen. Perry Rhodan aber hat die
schwierige Operation ohne Komplikationen überstanden. Er kam
sogar unmittelbar danach kurz zu sich und bat darum, wir möchten
ihm sein seltsames Amulett auf die Brust legen.” Omar atmete
auf.
    Perry Rhodan würde also weiterleben. Mit dem seltsamen
Amulett meinte der Arzt sicher den Zellaktiva-tor.
    „ Haben Sie es getan?” fragte er.
    „ Selbstverständlich”, antwortete der Arzt. „Wenn
Ihr Freund, wie es scheint, fest an
    die heilende Wirkung des Amuletts glaubt, wird das den
Heilungsprozeß günstig beeinflussen. Leider mußten
wir seinen rechten Lungenflügel entfernen. Er war irreparabel
geschädigt.”
    „ Vielleicht wächst er wieder nach”, erwiderte
Omar.
    Er unterdrückte ein Lächeln bei dem Gedanken an die
Gesichter der alfarischen Ärzte, wenn sie feststellen würden,
daß Rhodans rechter Lungenflügel tatsächlich
nachgewachsen war - in einigen Tagen. Die regenerierende Kraft des
Zellaktivators vermochte Dinge zu vollbringen, die einem
Uneingeweihten wie Zauberei vorkommen mußten.
    „Wann kann ich zu ihm?” fragte er.
    Er erfuhr, daß er damit noch eine Zeitspanne warten mußte,
die etwa drei Stunden Standardzeit entsprach.
    „ Danke”, sagte er. „ Ich danke Ihnen sehr,
meine Herren. Wenn es nicht verboten ist, werde ich die Wartezeit
benutzen, um mich draußen etwas umzusehen.”
    Der Oxtorner verließ die Klinik und sah sich in der
nahegelegenen Stadt um. Er sah, daß sie planvoll angelegt war.
Ihre Häuser erreichten bei weitem nicht die Größenordnungen
terranischer Häuser, aber das war kein Minuspunkt. Sie waren
sauber und in lichten Farbtönungen gehalten. Die Alfaren, die
Omar begegneten, mußten auf den ersten Blick sehen, daß
er kein Alfare war. Dennoch wurde er nie aufdringlich gemustert.
    Pünktlich nach drei Stunden kehrte er in die Klinik zurück.
In der geräumigen Vorhalle erhob sich bei seinem Eintritt
Siggdra Sontorrek.
    „ Ich habe schon gehört, daß die

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