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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu sprechen, Hawk. Es geht
ihm übrigens so gut, wie ich es noch lange nicht erwartet hätte.
Ihr Freund ist ein medizinisches Phänomen."
    „ Ohne Ihre erfolgreiche Operation lebte er dennoch nicht
mehr", entgegnete Omar ernst. „Wenn Sie gestatten, gehe
ich jetzt zu Perry Rhodan. Siggdra, möchtest du mich begleiten?"
    „ Sehr gern", antwortete Sontorrek.
    Wenige Minuten später standen die beiden Männer vor
Rhodans Pneumobett. Der fiebrige Glanz war völlig aus Rhodans
Augen verschwunden, und die gesunde Gesichtsfarbe bewies, daß
seine Genesung große Fortschritte machte.
    Allerdings wirkte er leicht verwirrt.
    „ Ich habe das Gefühl, als wären die Hypnowesen in
mir nicht mehr bösartig”, erklärte er. „ Nach
der Operation hatten sie noch einmal versucht, meinen Willen zu
brechen. Später wurden die von ihnen ausgehenden Impulse
verworren. Zur Zeit habe ich, wie gesagt, das Gefühl, als wären
sie gutartig geworden. Ich begreife das nicht recht.” Omar Hawk
lächelte.
    „Vor einer Viertelstunde hätte ich es auch nicht
begriffen, Perry”, erwiderte er.
    Er erklärte ihm, was die alfarischen Ärzte inzwischen
herausgefunden hatten.
    Rhodan wirkte ebenso erleichtert wie er kurze Zeit zuvor.
    „ Dann sind die Hypno-Parasiten also schon vor langer Zeit
von Lussa nach Vanudis gekommen”, meinte der Großadministrator.
„ Nur trafen sie hier, im Unterschied zur Hauptgalaxis, auf
einen Gegenspieler, der sie umprogrammierte.”
    Er blickte Siggdra Sontorrek an.
    „ Ich denke, es ist die Pflicht der Alfaren, auch die Völker
von Lussa von den Hypnowesen zu befreien. Ganz abgesehen davon, daß
in der Hauptgalaxis hektisch am Bau riesiger Raumflotten gearbeitet
wird, die sicher auch gegen Vanudis eingesetzt werden sollen.”
    Sontorrek reckte sich stolz.
    „Wir Alfaren werden dem Kampf nicht ausweichen!”
verkündete er. Er hatte in einem Hypnokurs das Interkosmo
inzwischen ebenso erlernt wie Rhodan und Hawk die alfarische Sprache.
„ Ich werde dem Oberkommandierenden vorschlagen, daß wir
alle unsere Raumflotten nach Lussa schicken. Sobald wir die
Raumflotten der Lussaner dezimiert haben, können wir nach und
nach ihre Planeten erobern. Alles weitere wird das Gegenspieler-Virus
erledigen.”
    „ Ein brauchbarer Plan”, sagte Perry Rhodan.
    „ Aber kein guter Plan”, entgegnete Omar Hawk. „
Alfaren und Terraner begehen den gleichen Fehler, indem sie immer
wieder aggressiv reagieren und gegen etwas kämpfen wollen, statt
für etwas.”
    „Wir müssen doch gegen die lussanischen Raumflotten
kämpfen, wenn wir etwas für die Lussaner tun wollen!”
erregte sich Sontorrek. „ Solange ihre Flotten nicht vernichtet
oder zumindest dezimiert sind, können wir keinen ihrer Planeten
besetzen, ohne schwerste Verluste zu erleiden.”
    Der Oxtorner lächelte.
    „ Ihr könnt nichts dafür, daß diese
Denkweise in eurem Erbgut verankert ist. Sie war früher ein
wichtiger Überlebensfaktor, als die Umwelt noch mächtiger
war als der Mensch. Aber es wird höchste Zeit, diese Denkweise
nicht mehr als Maxime eures Handelns gelten zu lassen.
    Dabei ist es in diesem Fall doch so leicht, ohne Gewaltanwendung
auszukommen. Oder glaubt ihr, die Völker von Lussa wären
von Natur aus bösartig oder eroberungslüstern?”
    „ Natürlich nicht”, antwortete Sontorrek. „
Lussaner und Alfaren sollen früher befreundet gewesen sein. Aber
die Hypno-Parasiten haben die Lussaner zu unseren Todfeinden
gemacht.”
    „ Ich glaube, ich begreife, worauf Sie hinaus wollen, Omar”,
sagte Perry Rhodan leise. „ Und ich finde, Sie haben recht. Es
dürfte wirklich kein Problem sein, die Parasitengefahr ohne
Gewaltanwendung zu bannen.”
    „ Ich verstehe nicht”, sagte Siggdra Sontorrek. Er
blickte Hawk fragend an.
    Doch der Oxtorner deutete mit einem Kopfnicken auf Rhodan.
    „Sprechen Sie, Perry”, bat er.
    Der Terraner lächelte.
    „ Soviel ich mitbekommen habe, versuchen immer wieder
Raumschiffe von Lussa, über den Helwaeg-Sek-tor in die
Satellitengalaxis Vanudis einzudringen. Lassen Sie die nächsten
Schiffe doch einfach passieren, Siggdra. Desaktivieren Sie die
Hypersperren und ziehen Sie die Flotten zurück.”
    „ Aber dann würden die Lussaner über unsere
Planeten herfallen!” empörte sich der
    Alfare. „Sie würden den Widerstand der planetarischen
Abwehr mit Gewalt brechen und dabei nicht nur zahllose Alfaren töten,
sondern auch unsere Städte verwüsten.”
    „ Nicht, wenn es keine Gegenwehr gibt”,

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