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PR TB 129 Die Invasion Findet Nicht Statt

PR TB 129 Die Invasion Findet Nicht Statt

Titel: PR TB 129 Die Invasion Findet Nicht Statt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sie den Musikpavilion in Richtung des Springbrunnens.“
    Mark Richter trat zurück und drückte die Aus-Taste.
    „Mein Wagen!“ schrie Stephor Ginsk in ungläubigem
Zorn.
    Polko Varesch nickte.
    „Es war Ihr Wagen, der das ganze Durcheinander verursachte“,
wiederholte er die unerhörte Anschuldigung.
    „Ein Fahrzeug mit dem Kennzeichen 10A86F44EC.“
    „Das ist mein Gleiter“, gab Ginsk grollend zu. Gleich
darauf ereiferte er sich wieder: „Aber, verdammt, der stand
doch den ganzen Morgen in der Garage!“
    Varesch stellte seine Weitsicht unter Beweis.
    „Ich nahm an, es hätte sich jemand unbefugterweise an
Ihrem Fahrzeug zu schaffen gemacht“, erklärte er, „und
forschte bei der Garage nach. Die Wachroboter melden nicht die
geringste Unregelmäßigkeit. Demnach hat mit Sicherheit
kein Unbefugter die Garage betreten.“
    Ginsk, mit Mißtrauen überreichlich gesegnet, blinzelte.
    „Dann vielleicht ein Befugter?“
    Varesch schüttelte den Kopf.
    „Es war überhaupt niemand in der Garage, Chef“,
stellte er fest. „Kein Wunder: Die Leute, die dort ihre
Fahrzeuge abstellen, waren alle heute morgen beim Empfang, und die
meisten fuhren sogar mit zum Stützpunkt.“
    Ginsk griff sich an die Stirn und verzog das Gesicht zu einer
schmerzlichen Grimasse.
    „Erinnern Sie mich nicht daran“, stöhnte er. „Die
Sache war ohnehin schon grausam genug. Und jetzt stellt es sich noch
heraus, daß ausgerechnet mein Wagen... Wie soll ich das dem
Hohen Kalfaktor klarmachen?“
    „Wir sind weiterhin mit der Auswertung des Speichers
beschäftigt“, sagte Varesch. „Vielleicht finden wir
noch Zusätzliche Hinweise.“
    „Der Verkehr läuft wieder normal?“
    „Seit dreizehn Uhr, Chef. Wir beluden den Sekundärrechner
von Grund auf und schickten ihn wieder an die Arbeit. Der
Primärrechner blieb so stehen, wie wir ihn nach der Katastrophe
vorfanden. Die Maschine ist völlig durcheinander. Der
Speicherinhalt ist ein Mischmasch von allen möglichen
Informationen. Es ist ziemlich mühselig, zu finden, was wir
suchen.“
    „Wie steht es mit den Sektorrechnern?“
    „Die werden wieder Voll gefahren.“
    Stephor Ginsk wollte etwas sagen, da summte der Radiokom. Er
schaltete ein.
    „Für Sie«, sagte er und nickte in Vareschs
Richtung, als er das Gesicht des Anrufers erkannte.
    Varesch trat vor den Apparat hin und fragte:
    „Was gibt‘s?“
    Er unterhielt sich zwei Minuten lang mit dem Anrufer. Dann wandte
er sich an Stephor Ginsk.
    „Wir sind ein Stück weiter, Chef!“ rief der
ehemalige Boxer triumphierend „Wir wissen, warum der Rechner
durchdrehte!“
    Ginsk wirbelte herum.
    „Warum?“
    „Es lag anscheinend ein Steuerprogramm für Ihren Wagen
vor. Ihren angeblichen Startpunkt haben wir noch nicht ermittelt;
aber die Fahrt sollte offenbar zum Osttor von V-Stentor gehen. Der
Hauptkontrollrechner wartete geraume Zeit auf das erste Signal von
Ihrem Gleiter. Als es dann kam, kam es gleich dick, nämlich von
dreiunddreißig Stellen auf einmal. Das ist alles, was wir bis
jetzt gefunden haben. Vielleicht gibt es sogar noch mehr Stellen. Sie
liegen alle wenigstens ein paar Kilometer auseinander. Der Rechner
mußte also glauben, Sie befänden sich an allen
dreiunddreißig Stellen gleichzeitig, und als er dieses Problem
auszubügeln versuchte, ging ihm der Verstand flöten.“
Stephor Ginsk war ein Mann der Tat.
    „Schicken Sie ein paar Werktrupps los!“ befahl er
Varesch. „Sie sollen die fraglichen Stellen genau untersuchen.
Es muß da etwas geben, was die falschen Signale ausgelöst
hat. Rasch!“
    Varesch kehrte zum Radiokom zurück und tätigte eine
Reihe von Anrufen. Als er fertig war, hatte Stephor Ginsk schon
längst wieder etwas Neues ausgekocht.
    „Es war mein Wagen, der die Verwirrung gestiftet hat“,
theoretisierte er, „Da mein Wagen aber in der Garage stand und
die Garage von niemand betreten wurde, muß irgend jemand dem
Hauptkontrollrechner gefälschte Signale gesandt haben, in denen
er das Kennzeichen meines Gleiters verwendete.“
    Er wandte sich blitzschnell um und starrte seinen Untergebenen an.
    „Nicht wahr, so muß es gewesen sein?“
    Varesch hob die Schultern.
    „Das scheint mir eine von mehreren Möglichkeiten zu
sein“, gab er zu.
    Ginsk ließ sich durch den Einwand nicht stören.
    „Es gibt nicht allzu viele Leute, die das Kennzeichen meines
Gleiters kennen“, fuhr er fort. „Sie sind einer davon.
Ein anderer ist der Leiter der staatlichen Fahrzeugkontrolle. Danach
gibt es nur

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