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PR TB 130 Insel Der Bewährung

PR TB 130 Insel Der Bewährung

Titel: PR TB 130 Insel Der Bewährung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einen Großteil der Aufgaben als
kulissenhaft identifizieren müssen, versagt diese Theorie."
    „Benutzen Sie bitte ..."
    Diesmal erfolgte die Überraschung. Die Bewegung verlief zwar
horizontal, aber sie endete nach einer Anzahl von Sprüngen und
Richtungsänderungen wieder weit unten im schwarzen Tempel.
    „Zweite Alternativebene. Die Fragen werden präzisiert."
    „Ich verstehe. Das Flußdiagramm verweist uns hier an
einen Ausgangspunkt zurück. Wir werden einen anderen Weg nehmen
müssen!" erklärte Yantro.
    Die Megasoph wiederholte die Fragen, die sie bisher schon
beantwortet hatten, erweiterte sie aber durch sehr spezielle
Zusatzfragen, die eine weitaus höhere Wirkung der Präzision
und Abgrenzung hatten. Langsam sprangen Ariete und Yantro wieder
hinauf in die fünfte Alternativebene. Diesmal kamen sie in einer
kleinen, würfelförmigen Kammer heraus. Also hatten sie rund
zwanzig der hundert Meter dieses Tempels hinter sich gebracht.
    „Nach der Berechnung und den bisher erfolgten Prüfungen
haben Sie noch einen relativ langen Weg bis zum Idealpunkt vor sich.
Bitte, präzisieren Sie Ihre Vorstellungen."
    „Mehr echte Aufgaben, die Körper und Verstand
beschäftigen. Fliegende Pseudoleoparden kannjeder abschießen!"
    „Bitte benutzen Sie ..."
    Nächste Ebene. Noch mehr Möglichkeiten. Noch mehr
Hinweisschilder an einem Knotenpunkt mit sehr viel Ausfahrten.
    „Ihnen werden in der nächsten Zeit spezielle Aufgaben
gestellt. Sie erhalten auch zusätzliche Informationen. Sind Sie
damit einverstanden, daßjedes der folgenden Abenteuer Sie
umbringen oder verletzen kann?"
    Nach kurzer Beratung erwiderten sie gemeinsam:
    „Ja."
    Und kamen eine Ebene weiter. Das Verfahren wurde schneller und
präziser. Die Kretina schien weiter unten bereits andere
Kandidaten auszufragen.
    „Sind Sie damit einverstanden, daß das folgende
Programm Ihnen kaum eine Stunde Zeit zum Überlegen und Ausruhen
lassen kann?"
    „Wenn wir dadurch schneller das Ende dieser Versuche
erleben-ja!"

    Eine weitere Aufwärtsbeförderung erfolgte.
    „Die Strapazen, denen Sie beide sich durch freiwilligen
Entschluß unterwerfen, können vom Schema der bisherigen
therapeutischen Maßnahmen drastisch abweichen, also Verstand
und Körper vor gänzlich anders geartete Aufgaben stellen.
Erklären Sie sich mit dieser Entwicklung einverstanden?"
    „Mit beträchtlicher Freude!" versicherte Yantro.
    Weiter ... höher ...in einen anderen Raum. Inzwischen mußten
sie schwindelnde Höhen erreicht haben. Wieder flüsterte die
Lautsprecherstimme der Kretina weiter:
    „Sind Sie in der Lage, auch fördernde Einschränkungen
zu ertragen, die sich mit der Stabilität Ihres Verstandes
beschäftigen?"
    „Selbstverständlich!" entgegnete Ariete
vorwurfsvoll. Falls die Maschine in der Lage war, auch die Betonung
der Antworten und den Ernst hinter dieser Betonung herauszufinden,
glaubten sie, würden sie in eine der höchsten Kategorien
eingestuft. Das bedeutete für sie zweifellos zunehmende
Schwierigkeiten in der nächsten Zeit, wie lange sie auch immer
dauern würde. „Neunte Alternativebene. Sind Sie an einem
Ortswechsel interessiert?"
    „So bald wie möglich. Es sollte nur nicht zu kalt sein.
Ich hasse Schnee!" sagte Yantro.
    Schließlich kam die letzte Frage, wie die Maschine
andeutete.
    „Sie haben bisher sämtliche Klassifizierungen gemeinsam
angestrebt und durchgeführt. Im Rahmen des letzten Stückes
auf dem komplizierten Pfad Ihrer Genesung kann es sich als notwendig
herausstellen, daß Sie beide getrennt werden. Allerdings ist
der Megasoph genannt Kretina nochjetzt ein Ausweichen möglich.
Überlegen Sie sich die Antworten genau. Es werden beide
Auskünfte addiert, diejenige mit mehr Wahrheitsgehalt wird
entscheidend sein. Also bleiben Sie ehrlich. Die Frage:
    Wollen Sie zusammenbleiben oder möchten Sie, daß man
Sie von Zeit zu Zeit trennt? Falls Sie zusammenbleiben wollen,
antworten Sie mitja."
    Yantro blickte im Dämmerlicht des purpurnen Würfels
Ariete an und nickte langsam. Dann sagte er deutlich:
    „Ja."
    Ariete lächelte; ein wenig verloren und skeptisch, wie es
Yantro schien. Aber auch sie erwiderte klar:
    „Ja."
    Die Maschine klickte. Die Musik riß ab, das purpurne Licht
wurde heller und änderte die Farbe. Leise und etwas stockend
führte die Kretina aus:
    „Sie benutzen bitte den Lift. Sie gelangenjetzt in den
obersten Raum des schwarzen Tempels. Dort werden Ihnen fünf
Sekunden lang die Projektionen der zukünftigen Ereignisse

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