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PR TB 131 Abteilung Psi

PR TB 131 Abteilung Psi

Titel: PR TB 131 Abteilung Psi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bezugsebene geschleudert worden. Auf
dieser anderen Bezugsebene erlebten sie - als Wirklichkeit! - die
Explosion ihres Raumschiffs mit allen unvermeidlichen Folgen. Sie
wären umgekommen, hätte der Robo-, ter nicht so rasch und
folgerichtig eingegriffen.
    „Sunik", sagte Bekker ernst, „du hast uns allen
das Leben gerettet."..............
    Der Robot winkte ab. '
    „Mir selbst wahrscheinlich auch", wies er das Lob
zurück. „Mit meinen eigenen zwei Händen hätte
ich diesen Kasten niemals heil zu Boden gebracht."
    „So kann man es auch betrachten", gab Yorn Bekker zu.
„Trotzdem sind wir dir Dank schuldig. Was wünschst du
dir?"
    Dieses Spiel wurde zwischen den organischen Mitgliedern der Gruppe
und dem Roboter oft gespielt. Es war sinnlos, denn Roboter hatten
keine Wünsche- Auch der Begriff der Dankbarkeit war ihnen fremd.
Aber sie waren dazu programmiert, auf solche Vorschläge und
Ansinnen wie ein Mensch zu reagieren.
    „Ich wünsche mir", erklärte Sunik mit
blecherner Stimme, „daß Taitinger jedesmal einen Verweis
erhält, wenn er mich einen Blechmenschen nennt."
    Ereignisse wie das, dem soeben um ein Haar achtzehn Menschen an
Bord der SOL SOLUM zum Opfer gefallen wären, sind typisch für
Vorgänge, an denen psioni-sche Energien teilhaben. Ähnliche
Geschehnisse wurden schon früh beobachtet, als man noch nicht im
Traum daran dachte, Psi-Kräfte als eine Darstellungsform der
universellen, fünfdimensionalen Energie zu betrachten. Während
des zweiten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts hatten Forscher im
Innern Afrikas des öfteren Fälle beobachtet, in denen
Individuen vom Medizinmann ihres Stammes eines Vergehens bezichtigt
und zum Tode verurteilt worden waren. Das Urteil wurde nur
gesprochen, ohne daß eine Handlung von selten des Medizinmanns
stattgefunden hätte. Dennoch, obwohl niemand Hand an ihn gelegt
hatte, starb der Verurteilte gewöhnlich noch im Laufe desselben
Tages an Ursachen, die die Forscher nicht zu ergründen
vermochten.
    Die Forschung des fünfunddreißigsten Jahrhunderts
betrachtete solche Vorgänge mit weitaus geringerer Ratlosigkeit.
Der Medizinmann war offenbar im Besitz psionischer Kräfte, mit
deren Hilfe er das Bewußtsein des Verurteilten- und nur dieses!
-auf eine andere Bezugsebene verlagert, auf der der Tod des
Unglücklichen ein völlig natürliches Ereignis war. Nur
den Umstehenden, deren Bewußtsein auf der ursprünglichen
Bezugsebene zurückgeblieben war, kam das Ableben des
Verurteilten wie ein Wunder vor.
    Ein ähnlicher Vorgang hatte sich nun auch an Bord des alten
Frachters abgespielt, nur waren hier nicht eines, sondern achtzehn
Bewußtseine zur gleichen Zeit betroffen. Daß alle
achtzehn Fahrgäste dasselbe Erleb-nis gehabt hatten, daran gab
es keinen Zweifel: Sie ließen sich lautstark darüber aus,
als sie aus der Bewußtlosigkeit erwachten. Erst nach einer
Weile wurden die Stimmen schwächer. Die Verwirrung setzte ein,
die in der ersten Aufregung über das Unglaubliche nicht zu Wort
gekommen war. Die Leute von Gungadin zogen sich zurück und
tuschelten miteinander. Später wurde auch der Kapitän zu
Rate gezogen. Er schien seine Zustimmung zu geben. Dann kam er auf
Yorn Bekker zu. Er wirkte verlegen.
    „Ich habe ein kleines Anliegen, Sir", begann er
zaghaft. „Haben Sie eine Erklärung für den
entsetzlichen Vorfall, der sich vor kurzem hier abspielte?"
    Bekker schüttelte energisch den Kopf. Als angeblicher
Soziologe verstand er nichts von den unglaublichen Ereignissen. ~ -.
    „Wir auch nicht", bekannte der Kapitän, „und
obwohl wir alle glauben, daß es Zauberer und Magier gibt,
fürchten wir doch, daß man an unserem Verstand zweifeln
würde, wenn wir unser Erlebnis schilderten."
    Bekker nickte verstehend. Aber er nahm dem Kapitän, wie
dieser wahrscheinlich erwartet hatte, das Wort nicht aus dem Mund.
    „Sehen Sie", druckste er, „um dieser Gefahr
willen haben wir ... meinen wir ... haben wir uns entschlossen, den
ganzen Vorfall einfach für uns zu behalten. Zu niemand darüber
zu sprechen, verstehen Sie?" . • ,
    „Sie drücken sich deutlich genug aus", bestätigte
ihm der Major.
    „Deswegen wäre es uns lieb, wenn auch Sie ... ich
meine, wenn wir auch von Ihnen ..."
    Yorn Bekker erlöste ihn aus seiner Pein.
    „Haben Sie unseretwegen keine Sorge", beruhigte er ihn.
„Es liegt nicht in unserem Interesse, von dem Vorfall zu
sprechen. Wir werden darüber ebenso schweigen wie Sie."
    Der Kapitän bedankte sich überschwenglich. Jedermann

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