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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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etwas einfallen lassen. Habt ihr die Suche nach ihm
gestartet?«
    »Noch nicht. Wir warten, was du anordnest.«
    »Gut«, sagte Veen entschlossen. »Laßt
Shende zurück in die Stadt kommen. Und dann bekomme ich über
jeden seiner Atemzüge einen Rapport. Wie sind unsere Chancen im
Fall Fornerod?«
    Vaell warf ein:
    »Willst du meine Meinung hören?«
    »Ich bitte darum!« entgegnete Veen Condar und sah aus
dem Augenwinkel, wie Chenia Gläser holte und Alkohol eingoß.
Eis klickerte gegen die Wandungen.
    »Wir lassen Fornerod frei, entschuldigen uns und geben ihm
die Antihistamin-Spritze. Aber nach seinem Start von hier wird er von
Station zu Station weiter beobachtet. Das können andere Teams
besorgen.«
    »Meinetwegen«, knurrte Veen und nahm das Glas in die
Hand. »Aber erst warten wir die Frist ab. Laßt ihn noch
eingesperrt.«
    Er schlug mit der flachen Hand auf die Sessellehne und rief
wütend:
    »Mir gefällt das alles nicht! Wir stochern im schwarzen
Schlamm herum, und wir finden nichts!«
    »Abwarten!« schloß Glist Ironvall.
    Ihre nächsten Schritte waren vorgezeichnet. Der fast
vorbildlich konstruierte Plan, dessen wichtigstes Glied bisher Chenia
Ruthven gewesen war, wirkte nicht, kam nicht zur Anwendung. Die
Ohnmacht der Vertreter des Gesetzes gegenüber dem Verbrechen war
ihnen noch niemals so deutlich vor Augen geführt worden.
    »Deine Vorschläge?«
    Vaell hob die Schultern und sagte:
    »Ich habe, als ich von Shendes Verschwinden erfuhr, sofort
eine Identitätsüberprüfung verlangt. Sie läuft.
Ich gehe, um die ersten Ergebnisse zu holen.«
    »Einverstanden. Schicke einen Boten hierher und erwarte
Shende.«
    Vaell und Veen nickten sich zu.
    »Ich bleibe hier und helfe dir«, sagte Chenia. »Etwas
Sinnvolleres kann ich ohnehin nicht tun.«
    »Und ich kann nicht einmal Tritte austeilen!« rief
Veen und starrte seinen Oberschenkel an.
    »Wie schade!«
    Sie verabschiedeten sich voneinander. Jeder ging seiner Arbeit
nach, und alle überlegten sich, wie sie ihren Einsatz beenden
konnten. erfolgreich beenden.

13.
    Jetzt brauchte er nur noch Glück, dachte er, als er in dem
engen Werkzeugfach lag, die Platte von innen zuhielt und durch einen
feinen Spalt hinausblickte. Die Luft war heiß und stickig, und
seit einer Viertelstunde rang er mit einem Hustenanfall und kämpfte
gegen unerträglichen Juckreiz.
    Vor etwa einer halben Stunde waren die Gleiter angekommen, mit
jenem scharfgesichtigen Commander an der Spitze. Anordnungen waren
ausgegeben worden. Daraufhin verwandelte sich der eben noch stille
Talkessel in eine Zone der Betriebsamkeit. Während die schweren
Maschinen dröhnend hin und her fuhren, blieb der Schirm aber
immer noch geschlossen.
    Der Lichtschein spiegelte sich auf dem Glas der Armbanduhr.
    »Noch zehn Minuten oder so.«, flüsterte Shende,
um sich abzulenken.
    Er wartete. Alle seine Muskeln waren verkrampft, in seinen Nerven
herrschte ein lautloser Aufruhr. Sein Plan mußte aufgehen! In
der anderen Hand, durch den Handschuh geschützt vor der
Möglichkeit, Fingerabdrücke zu hinterlassen, lag die
entsicherte Waffe, die er aus einem der Ablagefächer eines
Gleiters gestohlen hatte.
    Um sich abzulenken, um diesen widerwärtigen Juckreiz zu
bekämpfen oder zu ignorieren, begann er sich eine bestimmte
Szene vorzustellen.
    Das Gras war feucht. Überall war der Nebel aufgestiegen und
hatte sich unter dem Einfluß der Sonnenstrahlen aufgelöst.
Langsam trocknete das Gras, langsam wurde auch das Grasbüschel
mit dem daran haftenden Pulver trockener. Die Sonne kletterte höher.
    Gab es Wolken?
    Alarmiert warf er einen Blick durch den Schlitz. Er sah zwischen
den Stiefeln eines Mannes hindurch, der hier stand und sich eine
Zigarette anzündete. Er bückte sich; ein Teil des Gesichts
geriet in Atens Blickfeld. Die Hand rammte das heiße Zündholz
in den Boden. Brandgefahr.
    . ihre Strahlen fielen nun in einem Winkel von fünfzig Grad
auf den Boden. Der runde Schatten eines Kugelbaums wich langsam
zurück, rutschte über die Halme, kletterte an anderen
wieder hinauf, näherte sich immer mehr dem Stamm des Baumes. Die
Sonnenstrahlen trafen wie winzige Pfeile die aufgestellte Linse. Sie
wurden gebündelt und wanderten noch ein wenig über das
Gras, bis sie den Punkt erreichten, an dem sie wirksam werden
sollten.
    Ein Pulverblättchen entzündete sich, die Flamme war in
der Helligkeit nicht zu sehen. Nur ein dünner Rauchfaden
ringelte sich hoch.
    Die Flamme griff auf das andere Pulver über.
    Das

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