Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
des
zukünftigen Reichtums von Proxima Carvadine.«
    »Das ist ein Wort!«
    Sie schüttelten sich die Hände und verließen den
Raum.
    Etwa zur gleichen Zeit trafen sich die Agenten der Solaren Abwehr
in Veens Zimmer. Veen, der eben eine zweite schmerzstillende Spritze
bekommen hatte, fühlte sich wesentlich besser als am Vorabend,
aber seit dem Aufwachen plagte ihn eine böse Ahnung. Er blickte
Chenia an, die den Tisch mit dem Frühstücksgeschirr von dem
schweren Sessel wegschob.
    »Was gibt es Neues, Partner?« fragte sie und hob eine
Eierschale auf.
    Veen hob die Hand und begann an den Fingern abzuzählen.
    »Zunächst wird sich Commander Dos Satya freuen, denn
seine Aktion ist hier in dem Augenblick abgeschlossen, wenn wir das
Geständnis oder unwiderlegbare Beweise haben, daß Fornerod
der Gesuchte ist.«
    Glist Ironvall und Vaell Quame betraten das Zimmer und begrüßten
Veen, der mit ausgestrecktem Bein im Sessel lag und ihnen zunickte.
    »Was habt ihr mitgebracht?«
    »Lauter erstklassiges Material«, sagte Glist.
»Eindeutige Beweise.«
    Veen hätte den Satz beenden können, als er den
Gesichtsausdruck des Partners sah.
    »... gegen unsere Annahme. Es scheint, daß Silvo
Fornerod der Mann ist, den wir nicht suchen.«
    Veen fluchte lautlos und nahm ein Bündel ausgeschriebene
Hypergramme. Er las sie einzeln schweigend durch, eines nach dem
anderen. Dann, nach einer Weile, hob er den Kopf und brummte:
    »Seine Identität und sein Beruf, sein Auftrag, die
Unterstützung seiner Firma, seine Familie. das alles ist sicher
richtig, denn es wurde von Tence Apry und dessen Team nachgeprüft.
Das sagt uns, wer er ist. Daran braucht also keiner mehr zu zweifeln.
Gehirnwellenmuster, Fingerabdrücke, Augentest - der Mann ist der
leibhaftige Silvo Fornerod.«
    Chenia schüttelte den Kopf und betrachtete Eysel Voerter,
deren
    Gesichtsausdruck noch niedergeschlagener war. Eysel schob die Tür
zu und nickte, denn sie wollte Veen nicht unterbrechen.
    »Das beweist aber nicht, daß Fornerod nicht doch der
Gesuchte ist. Das beweist nur, daß seine Maske vollkommen
scheint. Was haben die Verhöre ergeben?«
    Glist und Vaell und noch einige Helfer, die jetzt erschöpft
schliefen, hatten eine Reihe von Anfragen durch das All gejagt, die
Antworten abgewartet und in der Zwischenzeit Fornerod pausenlos
verhört. Selbst unter der Anwendung mechanischer Hypnose gab er
nichts preis. Sie holten Unmengen von Daten und Vorkommnissen,
Meinungen und Erklärungen aus ihm heraus, aber nichts, nicht
einmal ein Kristallstäubchen, wies sie auf die richtige Spur.
    »Nichts!« sagte Vaell. »Außer daß
wir erschöpft sind.«
    Eysel hob den Arm und sagte laut:
    »Aten Shende ist auf einem mehrtägigen Jagdausflug.«
    Jedenfalls werde ich Fornerod nicht zu küssen brauchen. Ich
muß ihm auch nicht die Hand schütteln und ihm dabei das
Virus übermitteln, dachte Chenia erleichtert.
    Veen wirkte wie betäubt.
    »Wie?« fragte er ungläubig. Die Reaktion war
nicht gespielt.
    Glist schaltete sich ein.
    »Ab dem Augenblick, als die Suche nach Fornerod begann,
konnten wir uns nicht mehr um alles gleichzeitig kümmern. Wir
müssen versuchen, Fornerod unter Anklage zu stellen, und dazu
brauchen wir Beweise. Diese Beweise fehlen uns noch. bis jetzt. Und
in dem allgemeinen Trubel konnte es vorkommen, daß Eysel und
ihre Helfer zu spät kämmen. Aber wir haben die Auskunft des
Mannes an der Rezeption des Romanizzo, wir kennen die angemerkten
Karten, wir kennen sogar die Büchse, mit der man ihn ausgerüstet
hat. Wir brauchen praktisch nur zu warten, bis er die Ausrüstung
zurückgibt. Dann nehmen wir ihn fest. Wie Fornerod.«
    Veen schwieg. Er dachte nach. Innerhalb von fünfzehn Stunden
mußten sie Fornerod freilassen und sich bei ihm entschuldigen,
wenn sie keine Beweise hatten. Sie hatten keine Beweise; ihr Verdacht
zählte nicht. Wenn Shende zurückkam und sie bei ihm keine
Kristalle und auch sonst keine Spuren fanden, lief im wesentlichen
dasselbe Verfahren ab.
    Konnten sie nichts beweisen, schlüpften die Täter durch
die Maschen des Netzes, das mit solch großer Mühe geknüpft
worden war.
    »Du weißt genau, Glist, daß wir nicht vorgehen
können wie Piraten. Wir halten uns an den Wortlaut des Gesetzes,
und wenn wir beinahelegale Tricks anwenden, dann dürfen sie eine
gewisse Höhe auch nicht überschreiten. Chenias Einsatz ist
ein solches zusätzliches Risiko. Wir haben fünfzehn Stunden
Zeit für Fornerod, und für Shende müssen wir
    uns noch

Weitere Kostenlose Bücher