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PR TB 137 Am Rand Des Universums

PR TB 137 Am Rand Des Universums

Titel: PR TB 137 Am Rand Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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würde er
ihnen die ausgerissenen Krallen der vier Crols zeigen. Nicht mehr
lange, und sie mußten ihn zum Anführer der Sippe ernennen.
    Er nahm denselben Weg, den er gekommen war. Bald erreichte er den
Fluß und durchquerte ihn. Er ließ den Wald hinter sich
und wanderte durch die Steppe, ständig nach allen Seiten
sichernd. In dem hohen Gras konnten Crols lauern.
    Einmal hatte er das Gefühl, als sei etwas über ihm, aber
als er nach oben blickte, konnte er nichts sehen. Ein wenig später
war ihm so, als wandere er nicht allein durch die Steppe, sondern
habe einen unsichtbaren Begleiter, der ihn nicht aus den Augen ließ.
Er beschleunigte seine Schritte, denn mit Geistern wollte er nichts
zu tun haben.
    Die Nacht verbrachte er in einer Höhle, die er am Tag zuvor
entdeckt hatte. Am anderen Tag brach er sehr früh auf, da er bis
zum Mittag beim Lager seines Stammes sein wollte. Er erreichte den
Platz zu dem Zeitpunkt, den er sich gesetzt hatte, doch wie erwartet,
waren seine Leute nicht mehr da. Ohne zu zögern, folgte er den
nur zu deutlichen Spuren, die injene Richtung führten, in der
die Sonne anjedem Abend unterging. Die riesigen Wälder lagen
dort, in denen es viele Verstecke gab, und dahinter das hohe Gebirge,
in dem sie viele sichere Höhlen kannten.
    Die Sonne begann bereits wieder zu sinken, als er Marutara
erblickte. Er schleppte das mittlere Bein nach.
    Urabali holte den Nachzügler ein.
    „Nun, Marutara, warum gehst du so langsam? Wenn du die Spur
der anderen verlierst, bist du verloren, oder weißt du das
nicht?"
    Der alte Dreibeiner war so erschrocken, daß er unwillkürlich
in seinen Beutel griff, um einen Stein daraus hervorzuholen. Dann
erst erkannte er Urabali. Er atmete erleichtert auf und lachte
dröhnend.
    „Ich kenne die Höhlen, wohin sie wollen. Warum sollte
ich mich beeilen?"
    „Du bist schon immer sehr klug gewesen, aber manchmal ist
zuviel Klugheit schädlich. Was hättest du getan, wenn dich
drei oder vier Crols überfallen hätten? Glaubst du, du
hättest sie töten können?"
    Der alte Dreibeiner stieß einen gutturalen Kampfschrei aus.
    „Natürlich hatte ich sie getötet. Ich habe mehr
als zehn Steine bei mir. Die hätten gereicht." Urabali
verzichtete darauf, ihm die Krallen der vier von ihm erlegten Crols
zu zeigen. Er trieb Marutara zur Eile an, denn er hatte keine Lust,
die Höhlen bei Nacht zu suchen. Wenn Marutara sie kannte - um so
besser. Das ersparte ihm die Arbeit des weiteren Spurensuchens, und
er konnte sich mehr auf seine Umgebung konzentrieren. Die Crols
lauerten überall, und sie waren auch immer gefährlich.
    Sie durchquerten den Wald, bevor es anfing zu dunkeln. Vor ihnen
lag eine leicht abfallende Ebene, die an einem Fluß endete. Auf
der gegenüberliegenden Seite steilte eine Felswand senkrecht in
die Höhe. In ihr waren die dunklen Löcher der Höhlen.
    Sie hatten ihr Ziel erreicht.

    Urabali konnte beobachten, daß die Angehörigen seines
Stammes damit begannen, sich häuslich einzurichten. Die Frauen
gingen Holz sammeln, damit die Männer ein Feuer machen konnten -
eine Kunst, die sie schon lange kannten.
    Als Marutara weiter gehen wollte, blieb Urabali stehen.
    „Geh du allein vor", sagte er. „Ich werde noch
warten und erst dann zu den Höhlen kommen, wenn es dunkel
geworden ist. Sage ihnen, daß ich vier Crols getötet habe
und das Fest des Siegers verlange. Ich habe die Krallen mitgebracht."
    Marutara starrte ihn voller Bewunderung an.
    „Du hast wirklich vier Crols getötet? Warum hast du mir
das nicht früher gesagt?"
    „Du weißt esjajetzt, Marutara. Nun geh und sage es
ihnen!"
    Da es bereits zu dunkeln begann, zögerte der alte Dreibeiner
nicht länger. Er humpelte davon, watete durch den Fluß und
wurde von seinen Stammesgenossen mit dem üblichen Gleichmut
empfangen. Wenn er nicht mehr gekommen wäre, hätte man ihn
wohl kaum vermißt. Urabali konnte beobachten, daß er mit
einigen der Männer sprach, die daraufhin mit allen Zeichen der
Erregung zu einer der Höhlen liefen und in ihr verschwanden.
Wahrscheinlich hatte in ihr der Häuptling sein Quartier
aufgeschlagen.
    Urabali zog sich ein wenig in den Wald zurück und setzte sich
auf einen flachen Stein. Durch die Zweige der Bäume hindurch
konnte er das Höhlenlager beobachten. Die Geschäftigkeit
seiner Stammesgenossen belustigte ihn plötzlich. Er konnte sich
nicht erinnern, daß er das jemals getan hatte. Überhaupt
schien er Dinge zu tun und zu denken, die ihm früher niemals in
den Sinn

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