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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tagen in einer anderen Stadt etwas Ähnliches passieren.
Wer sagt uns denn überhaupt, daß die FESTAS-Leute nicht
den Part der angeblichen Terroristen spielen? Simo könnte eine
unangenehme Überraschung erleben, wenn er ihnen gegenübertritt.“
    „Alles Spekulationen.“ Eigk erhob sich. „Ich
werde hingehen und mich dort umsehen.“
    „Das wirst du nicht tun, Frank.“
    „Willst du mich daran hindern?“
    „Allerdings. Wenn du diese Wohnung verläßt, dann
sind wir geschiedene Leute.“

    Der Biologe erblaßte.
    „Das ist nicht dein Ernst.“
    „Es ist mein voller Ernst“, erklärte Pamo
nachdrücklich. „Du bleibst.“
    „Das klingt wie ein Befehl.“
    „Vielleicht ist das sogar einer.“
    „Du hast dich in den letzten Wochen verändert.“
    „Ich werde älter, und ich lerne, meine Fähigkeiten
auch einzusetzen. Ich denke, daß ich die Situation am besten
übersehen kann. Keiner von euch versteht die Agopper zu gut wie
ich. Ich habe keine Mühe mehr, im voraus zu erkennen, was sie
vorhaben. Ich wußte, daß sie einen derartigen Bluff
versuchen würden. Das paßt zu ihrer Art zu denken.“
    Frank Eigk gab seinen Widerstand auf.
    „Also gut. Was tun wir?“
    „Wir warten auf Simo. Er wird bald kommen.“
    Pamo sollte recht behalten. Etwa eine Stunde später schwebte
der Siganese auf seiner Plattform herein, drehte eine Runde im Raum
und winkte ihnen triumphierend zu. Er landete auf dem Tisch neben
einer Flasche Rotwein, die Frank Eigk zur Hälfte geleert hatte.
    „Nun?“ fragte der Biologe voller Spannung. „Was
hast du erreicht?“
    „Alles, was wir wollten, Freunde. Ich weiß, wo echte
FESTAS-Leute sitzen, und ich weiß, daß die Sache, die im
Fernsehen gemeldet wurde, nur ein Bluff ist. Polizisten belagern
Polizisten. Ich habe im Polizeihaus gehört, daß sie uns
damit fangen wollen. Aber auf sowas fällt doch keiner von uns
herein - oder?“
    Frank Eigk hüstelte verlegen hinter der vorgehaltenen Hand.
Er blickte Pamo nicht an.
    „Ausgezeichnet, Simo“, sagte der Maruner. „Du
wirst noch heute Kontakt mit der FESTAS aufnehmen. Einverstanden?“
    „Einverstanden."
    „Weißt du, wo du die FESTAS-Leute findest?"

    „Ich bin bestens informiert."
    Er schwebte mit seiner Antigravplattform bis zum Rand des Glases
hoch, aus dem Frank Eigk getrunken hatte, verhielt dort und trank
einen Tropfen, der am Rand klebte.
    „Nicht soviel, Kleiner", mahnte der Biologe. „Du
darfst dich nicht betrinken."
    „Von dem bißchen Wein sollte ich blau werden?"
krähte Simo San.
    „Ich habe schon manchen grünhäutigen Siganesen von
Rotwein blau werden sehen", entgegnete Eigk lächelnd.
„Verschwinde lieber."
    „Du hast ja nur Angst, daß ich dir die ganze Flasche
aussaufe."
    Simo San bewegte den Schalthebel, und die Plattform segelte wieder
zum Fenster hinaus.
    *
    Der Siganese hatte sich im Polizeipräsidium sorgfältig
auf diesen Flug vorbereitet. Auf einer Karte der Stadt hatte er die
Wohnungen ausgemacht, die von den Beamten überwacht wurden, weil
FESTAS-Mitglieder in ihnen lebten. Und er hatte auch die eigene
Wohnung gefunden, in der er, der Biologe und Pamo sich versteckt
hielten.
    So war es für ihn nun nicht schwer, sein Ziel zu finden.
Lautlos glitt er durch die Dunkelheit, wobei er sorgfältig
darauf achtete, daß er weder den nachts jagenden Vögeln
noch den Raubwespen zu nahe kam. Sein Deflektorschirm funktionierte
nicht mehr einwandfrei, so daß er sich bereits halbwegs
entschlossen hatte, in Zukunft darauf zu verzichten.
    In dem Apartment der FESTAS-Gruppe brannte noch Licht. Die Agopper
saßen bei offenen Fenstern zusammen und diskutierten
miteinander. Simo San, der

    eifrig gelernt hatte, konnte sie recht gut verstehen, wenngleich
ihm viele Begriffe nicht bekannt waren.
    Er wartete einige Minuten ab, dann lenkte er seine Plattform in
das Zimmer hinein und sauste damit an den Köpfen der Männer
und Frauen vorbei. Damit machte er sie sofort auf sich aufmerksam. Er
flog eine steile Kurve und verharrte schließlich dicht unter
der Decke auf der Stelle. Aus dieser Höhe blickte er auf sie
herab und winkte ihnen zu.
    Die Agopper waren zunächst so verblüfft, daß sie
keinen Laut über die Lippen brachten. Schließlich aber
sprang der größte von ihnen auf und rief: „Was ist
das? Träume ich?"
    Simo San pfiff mit spitzen Lippen eine Antwort. Offensichtlich
hatte er sich dabei aber nicht genügend konzentriert, denn der
Agopper verstand ihn nicht, so daß er sich wiederholen mußte.
    „Wißt

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