Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
ihr eigentlich, daß ihr von der Polizei
beobachtet werdet?"
    Der Agopper fuhr erschreckt zusammen.
    „Polizei? Wo? Wer bist du? Gehörst du zu den beiden
Terranern, die entflohen sind?"
    Simo San ließ sich auf den Tisch herabsinken. Hier verließ
er seine AG-Plattform und stolzierte einige Schritte auf und ab. Er
wartete, bis alle Mitglieder der FESTAS-Gruppe sich wieder gesetzt
hatten. Dann deutete er mit dem Finger auf den Mann, der ihm die
Frage gestellt hatte. Der Agopper war größer als die
anderen. Er hatte
    einen schmalen Kopf und lange, dünne Finger, ein dichter,
blauer Bart mit einem breiten Streifen ausgebleichter Haare zierte
sein Kinn.
    „Wer bist du?“
    „Man nennt mich Pirit. Ich bin der Gruppenleiter.“
    Der Siganese versuchte, seinen Namen zu nennen, aber es gelang ihm
nicht. Immerhin faßten die Agopper das Klangbild, das er ihnen
gab, als seinen Namen auf,

    Simo San wußte, was sie meinten, als sie es ebenfalls
formten, und das genügte. „Ich kenne jemand, der gern mit
dir sprechen möchte, Pirit“, teilte er mit. „Er will
euch im Kampf gegen die Großen helfen.“
    „Warum will er das?“ fragte der Rebell.
    „Weil sie ihn zum Tode verurteilt haben, und weil sie ihm
unser Raumschiff weggenommen haben. Wir möchten von hier
verschwinden. Das können wir ohne unsere Jet aber nicht. Deshalb
haben wir beschlossen, den Großen die Federn zu stutzen.“
    „Was ist das... Federn stutzen?“ fragte Pirit.
    „Den Pilz abnehmen.“
    „Soweit ich weiß, haben sie keinen Pilz.“
    Simo San schleuderte sein Haar mit einer kräftigen
Kopfbewegung in den Nacken zurück. Er marschierte auf ein
winziges Schälchen zu, das die Agopper benutzten, um die kleinen
Kerne einer Frucht darin abzulegen. Er blickte in eines hinein,
stellte fest, daß es leer war, und stülpte es sich über
den Kopf. Es paßte genau. Als feuerrote Haube hielt es sein
Haar fest.
    „Damit solltest du vorsichtig sein“, sagte Pirit.
„Damit könntest du Enitritt anlocken.“ „Enitri...
hm... was ist das?“
    „Insekten, die größer sind als du und ziemlich
freßgierig.“
    Rasch zog er sich die Schale wieder vom Kopf und warf sie zur
Seite.
    „Also, was ist?“ fragte er. „Kommst du nun mit
oder nicht?“
    „Selbstverständlich begleite ich dich. Du mußt
nur erst herausfinden, von wo aus man uns beobachtet.“
    „Das weiß ich bereits.“ Er eilte zu seiner
AG-Plattform und stieg damit auf. „Ich zeige es euch.“
    Er flog den Rebellen bis zur Dachterrasse voraus, nachdem sie das
Licht gelöscht hatten, so daß man sie von den anderen
Häusern her nicht sehen konnte. Dann

    zeigte er zu zwei anderen Gebäuden hinüber und beschrieb
Pirit, wo die Polizisten saßen.
    „Sie haben Ferngläser und Filmkameras“,
berichtete er. Damit blieb er nicht ganz bei der Wahrheit, denn er
hatte nur das Versteck eines Beamten entdeckt. Wo der andere war, das
vermutete er nur.
    „Dann sitzen wir praktisch in der Falle“, stellte
Pirit betroffen fest. Der pilzartige Auswuchs auf seinem Schädel
verdunkelte sich, und die Ohren sanken herab. „Ich weiß
nicht, wie wir hier herauskommen sollen.“
    „Hm - dann bleibt nur eine Möglichkeit.“
    „Du weißt einen Ausweg?“
    „Ich weiß immer, wie es weitergeht“, behauptete
der Si-ganese großspurig. „Ich werde den einen Aufpasser
ein bißchen müde machen.“
    Bevor die FESTAS-Gruppe darauf eingehen konnten, beschleunigte er
und verschwand in der Dunkelheit. Vorsichtig näherte er sich dem
Beobachtungsstand
    des Polizisten. Lautlos schwebte er durch ein offenes Fenster in
den Raum, in dem der Beamte saß. Im Schutz der Dunkelheit glitt
er auf ihn zu. Er wußte, daß er sich durch nichts
verraten haben konnte. Dennoch fuhr der Agopper plötzlich herum
und schlug mit den Armen um sich. Verblüfft zog sich Simo San
zurück. Der Ordnungshüter konnte nichts von seiner Existenz
wissen. Was hatte ihn gewarnt?
    Der Beamte lief zur Tür, um das Licht einzuschalten. Simo San
raste hinter ihm her, zielte mit dem Kombistrahler auf ihn und jagte
ihm Paralysestrahlen in den Kopf, bis er zusammenbrach. Noch im
Fallen gelang es dem Polizisten, seine Waffe aus dem Gürtel zu
ziehen und abzufeuern. Die Sprengladungen explodierten mit einem
ohrenbetäubenden Lärm, der die Bewohner des ganzen Hauses
aufwecken mußte. Der Lichtschein mußte darüber
hinaus andere Beamte alarmieren, die sich in der Nähe befanden.
Simo San verlor keine Sekunde Zeit, obwohl er sich

    liebend gern mit den

Weitere Kostenlose Bücher