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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sie Hilfe finden."
    „Das ist leicht gesagt, Arou. Wo sind diese Rebellen?"
    Der Agopper hob beide Arme.
    „Woher soll ich das wissen? Die FESTAS, wie sie sich nennen,
werden auf der ganzen Welt von der Polizei gesucht. Bisher hat sie
noch niemand entdeckt. Vielleicht haben Sie mehr Glück.“

    Er stieß das Boot vom Ufer ab und winkte Pamo, Eigk und Simo
San zu. Langsam entfernte er sich von ihnen.
    „Ich schlage vor, wir wenden uns nach Norden“, sagte
Frank Eigk. „Arou hat doch gesagt, daß es dort oben
Einöden gibt, in denen wir jahrelang leben können, ohne
entdeckt zu werden.“
    „Ich habe nicht vor, mich bis zum Ende meines Lebens zu
verstecken“, entgegnete Pamo.
    „Was können wir denn schon gegen die Großen tun?
Kannst du dir überhaupt vorstellen, was es heißt, soviel
Geld zu haben, daß du dir buchstäblich alles leisten
kannst - selbst eine eigene Armee, die für deine Sicherheit
sorgt? Von Arou haben wir erfahren, daß die Agop-per
überwiegend in Leistungsgesellschaften leben, in der Wohlstand
als Beweis für Intelligenz gilt. Wer arm ist, gilt nichts.
Darüber hinaus leben die Agopper in Gruppen. Wenn ich es richtig
verstanden habe, in Verwandtschaftsgruppen. Die Reichen brauchen also
nur eine Schlüsselperspn in dieser Gruppe um ihre Existenz zu
bringen, um möglicherweise die ganze Gruppe in den Ruin zu
treiben. Davor dürfte sich jede Gruppe fürchten. Sie wird
also eher gedemütigt tun, was die Großen befehlen, als das
Risiko eines sozialen Abstiegs in Kauf zu nehmen.
    Viele Agopper haben darüber hinaus vermutlich gar nichts
gegen die Großen einzuwenden, denn auf lange Sicht kurbeln sie
ja mit ihrer neuen Technik die Wirtschaft an und führen damit
alle Staaten zu höherem Wohlstand.
    Pamo, hier liegt ein Wirtschaftsverbrechen größten
Ausmaßes vor. Wer die Macht der Großen brechen will, der
muß schon mit einer kleinen Raumflotte hier erscheinen. Jetzt
wird mir auch klar, weshalb unsere Jet demontiert worden ist.“
„Warum?“
    „Weil wir mit der Jet immer eine Gefahr für die Großen
gewesen wären, ohne Raumschiff aber sind wir

    nichts. Unsere ganze Bewaffnung besteht aus einem Gewehr. Glaubst
du, daß das ausreicht?“
    „Wir können denken. Das ist mehr wert als ein Gewehr.“
    Der Mikrobiologe lachte verbittert auf.
    „Das hört sich ganz gut an, doch es bedeutet nichts.
Wir könnten vielleicht etwas ausrichten, wenn wir Agopper wären.
Das sind wir aber nicht. Wir können uns nicht zwischen ihnen
bewegen, ohne sofort aufzufallen. Nein, Pamo, wir sollten nach Norden
gehen.“
    Simo San tauchte aus der Brusttasche Chmorl-Pamos auf.
    „Wir werden dich in einigen Jahren dort oben besuchen, Frank
II“, brüllte er. „Was hältst du davon?“
    Der Biologe biß sich auf die Lippen.
    „Ihr seid also entschlossen, in die Wohnung von Arou zu
gehen?“
    „Du sagst es“, erwiderte Pamo.
    „Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich
euch anzuschließen.“
    Damit begann ein anstrengender Marsch quer durch die Wildnis zur
Stadt. Nur selten folgten die drei Freunde einer Straße, weil
sie fürchteten, von einem
    überraschend auftauchenden Gleiter entdeckt zu werden. Sie
erreichten die Stadt nicht, wie erhofft, noch während dieser
Nacht und mußten sich deshalb den Tag über in den Wäldern
verstecken. Erst in der darauffolgenden Nacht drangen sie weiter vor.
Die verlassene Wohnung Arous lag am nordwestlichen Stadtrand. Er
hatte ihnen die Lage genau beschrieben, und sie fanden sich schnell
zurecht. Dennoch verstrich wiederum fast die ganze Nacht, bis sie ihr
Ziel erreichten. Frank Eigk und Pamo waren vollkommen erschöpft,
als sie sich endlich in die weichen Polster der Sessel in der Wohnung
sinken lassen konnten.
    Durch die Fenster konnten sie auf die Stadt hinaussehen. Die
Wohnung lag in der obersten Wölbung des

    Pilzdachs und wies einen beachtlichen Komfort auf. Sie verfügte
vor allem über ein Radio und ein Fernsehgerät.
Nahrungsmittel befanden sich allerdings nicht in der Wohnung, und das
Wasser schmeckte widerwärtig nach chemischen Zusätzen.
    „Simo wird sich um diese Dinge kümmern müssen“,
sagte Pamo. „Er muß herausfinden, wo wir bekommen können,
was wir benötigen, um hier einige Wochen unbemerkt leben zu
können.“
    „Keine Sorge, das schaffe ich schon“, entgegnete der
Siganese großspurig. Er hatte sich einige weiche Vogelfedern
besorgt und sich daraus ein Bett in einem Obstschälchen gebaut.
Darin rollte er sich nun zusammen und

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