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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich darauf eingestellt."
    „Du meinst also, hinter diesem Aufruf verbergen sich Fallen,
die sowohl für uns wie für FESTAS gedacht sind?"
fragte der Biologe.

    „Genau das meine ich." Pamo lächelte. „Und
ich glaube, daß ich euch morgen noch exaktere Angaben machen
kann."
    *
    Am nächsten Morgen kehrte Simo San zeitiger von seinen
allnächtlichen Ausflügen zurück. Stolz präsentierte
er den Freunden eine winzige Antigravplattform, die er in einem
AG-Werk in der Nähe der Wohnung heimlich gebaut hatte. Sie war
rund und hatte einen Durchmesser von drei Zentimetern. In der Mitte
ragte ein Steuerhebel
    empor, der dem Siganesen bis fast an die Brust reichte, so daß
er sich gut daran festhalten konnte.
    „Ausgezeichnet“, lobte Pamo. „Damit bist du
endlich beweglicher geworden. Ich bin überrascht, weil ich nicht
ahnte, daß du ein technisches Genie bist.“
    Simo San ergrünte vor Freude. Geschmeichelt flog er eine
Runde durch das Wohnzimmer und landete schließlich auf dem
Fernseher.
    „Ich habe eine wichtige Aufgabe für dich, Simo“,
sagte der Maruner.
    Der Siganese rieb sich die Hände. „Da bin ich aber
gespannt, Frank I.“
    „Ich bin davon überzeugt, daß die Polizei einige
FE-STAS-Mitglieder observiert, wie es in der Sprache der
Ordnungsbehörden so schön heißt. Du sollst
herausfinden, welche Mitglieder von FESTAS das sind, und wo sie sich
aufhalten. Du wirst dann einen ersten Kontakt mit ihnen aufnehmen und
sie gleichzeitig vor der Polizei warnen.“
    „Und ich dachte schon, du hättest endlich mal eine
etwas schwierigere Aufgabe für mich“, entgegnete Simo San,
der so tat, als sei er enttäuscht. „Das verstehe ich
nicht“, sagte Frank Eigk. „Warum

    sollte die Polizei FESTAS-Leute frei herumlaufen lassen, wenn sie
weiß, wo sie sind.“
    „Weil sie hofft, durch diese auf die Spur von wesentlich
wichtigeren FESTAS-Mitgliedern zu kommen.“
    „Gut - das sehe ich ein. Was hast du für mich zu tun?“
    Pamo zuckte mit den Schultern.
    „Nichts, Frank. Verfolge das Fernsehprogramm und versuche,
die Sprache noch besser zu erlernen.“
    Mürrisch setzte Eigk sich in einen Sessel. Er war unzufrieden
und ungeduldig. Es zog ihn mit aller Macht nach draußen an die
frische Luft, obwohl er wußte, daß er die Wohnung nicht
verlassen durfte.
    Pamo arbeitete konzentriert weiter. Er tat, als bemerke er nichts.
Simo San legte sich in seine Obstschale und schlief sofort ein.
    *
    „Simo hätte hierbleiben können“, sagte Frank
Eigk erregt. „Sieh dir das an.“
    Pamo schob einige Blätter, die er beschriftet hatte, zur
Seite und erhob sich. Er ging zu dem Biologen und setzte sich neben
ihn in einen Sessel.
    „Sie haben einige FESTAS-Terroristen gestellt“,
erklärte Frank Eigk. Der Maruner antwortete nicht. Er verfolgte
den Bericht, der in den letzten Nachrichten des Fernsehens lief. Viel
war nicht zu sehen. Die Reportage zeigte einige Polizisten, die
hinter Gleitern, Bäumen und Abfallkästen in Deckung standen
oder lagen, brachte Bilder einer Fensterfront, hinter der sich die
Männer und Frauen der Untergrundbewegung versteckt hielten und
schloß endlich mit den Bildern eines Erschossenen, der in einer
Metallschale abtransportiert wurde. Hin und wieder feuerte einer der
Polizisten auf

    die Fenster, von denen kein einziges mehr eine unbeschädigte
Scheibe aufwies.
    In einem offenbar eilig anberaumten Studiogespräch erläuterte
ein hoher Polizeibeamter, weshalb die Wohnung der Terroristen nicht
gestürmt wurde. Er sagte, es müsse vor allem darauf
ankommen, die FESTAS-Mit-glieder lebend in die Hand zu bekommen, weil
man durch ihre Aussagen an den Kern der Organisation gelangen wolle.
    Damit endeten die Nachrichten.
    „Simo muß sofort zu den FESTAS-Leuten fliegen und mit
ihnen sprechen“, rief Frank Eigk. „Vielleicht kann er
ihnen zur Flucht verhelfen.“
    „Das glaube ich nicht, Frank“, erwiderte Pamo.
    „Warum nicht?“ fragte der Biologe hitzig. Er kratzte
sich am Kinn, wo ihm ein dichter Bart gewachsen war. Frank
Chmorl-Pamo dagegen hatte ein glattes Kinn.
    „Weil ich glaube, daß die Polizei uns eine Falle
stellen will.“
    „Wieso? Deiner Meinung nach weiß sie doch gar nicht,
daß wir uns in dieser Stadt befinden.“
    „Deshalb wird diese Belagerung auch einige Tage dauern und
schließlich ohne große Kämpfe abgeschlossen werden.
Ich glaube an einen Bluff, Frank. Sie stellen eine Falle auf und
geben uns Zeit, sie auch zu erreichen. Klappt das nicht, dann wird in
einigen

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