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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hüpfte
auf den Alarmtasten herum, die auf die geringste Berührung
reagierten. Als er Frank Eigk bemerkte, blieb er mit beiden
    Füßen auf den Tasten stehen, ohne sich um den Krach zu
kümmern, den er damit verursachte.
    Frank Eigk eilte zu ihm und legte den Hauptschalter um. Die
Alarmpfeifen verstummten mit einem letzten, röhrenden Ton.
    „Wie lange dauert das eigentlich, bis du Schlafmütze
wach wirst, Frank II?“ brüllte Simo San mit aller
Stimmenkraft. Obwohl er sich dabei ein mikrominiaturisiertes Megaphon
vor den Mund hielt, vernahm Eigk kaum mehr als ein helles Piepsen.
    „Was soll der Unsinn?“ fragte er verärgert. „Ich
habe kaum zwei Stunden geschlafen. Was ist los?“
    „Das möchte ich auch wissen“, bemerkte Frank
Chmorl-Pamo mit dunkler Stimme. Er schwebte aus dem Antigravschacht
empor und trat an einen der drei Sessel in der Zentrale heran. Er
stützte sich mit den Händen auf die Rückenlehne und
beugte sich zu dem Störenfried hinab.

    „Aha, Frank I ist auch schon wach. Guten Morgen, Kidnapper.“
    „Kidnapper? Was soll das nun wieder?“ Pamo wandte sich
zu Eigk um, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
    „Hast du mich etwa nicht entführt?“ schrie Simo
San. „Ich hätte längst auf Gäa in der
Dunkelwolke sein können, wenn du mich nicht mit einem gemeinen
Trick hereingelegt hättest.“
    Der Siganese senkte den Kopf.
    „Ich hab' Heimweh nach dem CheF“, gestand er.
    „Und deshalb veranstaltest du so ein Theater? Bist du
verrückt geworden?“ erkundigte sich Eigk. „Du weißt
genau, daß wir dem CheF nicht in die Dunkelwolke folgen können.
Pamo verträgt sich nun einmal nicht mit den Vincranern.“
    Simo San setzte sich auf einen roten Knopf und schlug die Beine
übereinander.
    „Da kannst du einmal sehen, was in einer Retorte alles
entstehen kann, Frank II.“ „Wieso Frank II?“
    „Ihr heißt beide Frank“, entgegnete der
Siganese. „Frank I und II. Dabei bedeuten I und II natürlich
qualitative Unterschiede.“
    „Danke“, sagte Eigk ärgerlich.
    „Bitte, ich wollte dich kränken. Ist es mir gelungen?“
    „Wenn du nicht so klein wärst, würde ich dir auf
die Finger klopfen.“
    „Das meine ich ja mit dem qualitativen Unterschied. Du
gehörst noch der Klasse Mensch an, die sofort zur körperlichen
Gewalt greift, wenn der Verstand keine Lösung mehr findet. Frank
I dagegen...“
    „Jetzt sehe ich, weshalb du Alarm gegeben hast“,
unterbrach ihn Chmorl-Pamo. „Wirklich?“ fragte der
Siganese erfreut. Er sprang auf und rannte quer über das
Instrumentenpult. Vor dem größten Bildschirm blieb er
stehen und zeigte mit dem rechten Arm auf eine Sonne, die hart am
Rand der Dunkelwolke lag. „Deshalb.“
    „Wenn es so ist, dann wird der Katastrophenalarm allerdings
verständlich“, sagte Frank Eigk sarkastisch. „Wir
benötigen nur noch zwei bis drei Stunden, bis wir uns den
Planeten dieser Sonne soweit genähert haben, daß wir
Messungen vornehmen können - falls es überhaupt
irgendwelche Welten gibt.“
    „Mit dem Lineartriebwerk geht's schneller“, stellte
Simo San fest, ohne auf den Vorwurf des Mikrobiolo-gen einzugehen.
    „Allerdings“, gab Chmorl-Pamo zu. „Wir hatten
nur nicht die Absicht, irgendein Ziel in kurzer Zeit zu erreichen.
Wir wollten uns ausruhen und schlafen. Solltest du das vergessen
haben?“
    „Das nicht - aber ich bin nicht müde.“
    „Da hört doch alles auf“, sagte Frank Eigk
wütend. „Der Herr langweilt sich, und wir haben zu
springen. Ich will dir mal etwas sagen, Freundchen. Wenn du uns noch
einmal störst, dann werde ich dich in eine leere Whiskyflasche
stopfen und dich dort aufbewahren, bis du vernünftig geworden
bist.“
    „Wenn schon derartige Pläne bestehen, dann möchte
ich doch darum bitten, daß du eine Flasche Orchi-Grün
nimmst. Von Whisky bekomme ich Kopfschmerzen.“
    Eigk setzte sich in den Sessel des Piloten. Er fuhr sich mit dem
Handrücken über die Stirn.
    „Es hat vermutlich wenig Zweck, mit ihm zu diskutieren“,
sagte Chmorl-Pamo. „Er leidet allzu stark unter
Minderwertigkeitskomplexen.“
    Simo San verfärbte sich. Er wurde dunkelgrün im Gesicht.
Er sprang einen halben Meter weit über das Instrumentenpult und
hob die Fäuste gegen den Retortenmenschen.
    „Bück dich“, schrie er. „Ich werde dir
zeigen, was für Komplexe ich habe.“
    Pamo neigte sich zu dem Siganesen herunter, der sei

    ne Fäuste wirbeln ließ und mehrmals dicht an der Nase
des Gopstol-Maruners

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