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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorbeischlug.
    „Wie war das mit der Gewalt?“ fragte Pamo. „Sagtest
du nicht, daß sie einsetzt, sobald der Geist zu Ende ist?“
    Der Siganese ließ die Fäuste sinken. Zornig stampfte er
mit dem Fuß auf.
    „Also gut“, brüllte er. „Prüfen wir,
wessen Verstand besser funktioniert. Ich fordere dich zu einer Partie
Sigi-Golf heraus.“
    „Wie soll ich das spielen? Etwa unter dem Mikroskop?“
    „Der dritte Planet wird von künstlichen Satelliten
umkreist“, meldete Frank Eigk nüchtern. Damit unterbrach
er die Auseinandersetzung. Sowohl Pamo als auch Simo San wandten sich
ihm zu. Keiner von ihnen hatte wirklich damit gerechnet, schon so
bald auf eine zivilisierte Welt zu stoßen, war es doch kaum
eine Woche her, daß sie den CheF und die Tenderflotte verlassen
hatten, die die Bruchstücke des Chmorl-Vulkans von Gopstol-Maru
nach Gäa bringen sollte. Frank Chmorl-Pamo blickte auf das
Bordchronometer. Es zeigte den 3. August 3459 terranischer
Zeitrechnung an.
    „Satelliten, sagtest du?“ fragte Simo San.
    „Allerdings.“
    Frank Eigk deutete auf ein Ortungsgerät. Auf dem Bildschirm
wurde der Planet als weißer Ring angezeigt. Zahlreiche blau
leuchtende Punkte umkreisten ihn. Die Einfärbung war der Beweis
dafür, daß jeder dieser Trabanten über eine
Energiequelle verfügte. Pamo beobachtete Frank Eigk und den
Siganesen. Beide wurden von einer spürbaren Erregung erfaßt,
während er selbst vollkommen ruhig blieb. Selbstverständlich
hatte auch er in der vergangenen Woche stets gehofft, daß sie
eine Welt finden würden, auf der es sich lohnte zu landen, aber
er kannte das instinktive Streben der beiden nicht, die künstliche
Atmosphäre des Raumschiffs zu verlassen.

    Eigk aktivierte das Triebwerk. Die Jet beschleunigte wieder und
raste auf den Planeten zu. Sie glitt wenig später in den
Linearraum und tauchte nur fünfhunderttausend Kilometer vor
ihrem Ziel wieder daraus hervor. Der Mikrobiologe verzögerte
stark. Pamo und Simo San beobachteten die Meß- und
Ortungsinstrumente.
    „Sauerstoffwelt“, stellte der Retortenmensch nüchtern
fest. „Eine für uns atembare Atmosphäre mit
unwesentlichen Beimischungen.“
    Der Planet schimmerte blau gegen den tiefschwarzen Hintergrund des
Alls. In diesem Bereich gab es nur wenige Sterne. Die Ausläufer
der Dunkelwolke verdeckten die Sonnen und Galaxien, die hinter ihr
lagen.
    „Insgesamt gibt es nur drei Planeten“, fuhr Pamo fort.
„Die ersten beiden sind der Sonne zu nahe. Sie bieten uns keine
Lebensmöglichkeiten. Die dritte Welt scheint allerdings
interessant zu sein.“
    „Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Erde.“
    „Mag sein“, entgegnete Pamo. „Das kann ich nicht
beurteilen. Ich habe die Erde nie gesehen. Das Verhältnis der
Kontinente zu den Meeren liegt etwa bei 1:1. Ist es auf der Erde auch
so?“
    „Nein, natürlich nicht“, erklärte Simo San.
Frank Eigk lenkte die Space-Jet in eine weite Umlaufbahn um den
blauen Planeten. Nun liefen pausenlos Ortungsergebnisse ein, die von
der Positronik aufgenommen, gespeichert und verarbeitet wurden.
Schweigend beobachteten die drei Männer die Bildschirme. Sie
näherten sich einem unbekannten Planeten, ohne zu wissen, ob man
sie dort freundlich oder feindlich empfangen würde, ob man dort
etwas über andere in der Galaxis existierende Völker wußte
oder nicht, ob man sie als nicht besonders aufregend empfinden, oder
ob man über ihr Erscheinen in panikartige Angst verfallen würde.
Alles war möglich. Vielleicht war diese Welt sogar schon von den
Laren besetzt.

    „Also - was tun wir?“ fragte Chmorl-Pamo.
    „Typisch Frank I“, sagte der Siganese anerkennend. „Er
schreckt nicht davor zurück, zuzugeben, daß er nicht weiß,
wie es weitergehen soll. Ganz im Gegensatz zu Frank II. Das macht
eben den qualitativen Unterschied aus.“
    Frank Eigk öffnete den Mund zu einer heftigen Antwort,
schwieg jedoch, als plötzlich das Funkgerät ansprach. Auf
einem Bildschirm erschienen fremdartige Symbole, die in schneller
Folge wechselten. Lichtzeichen an der Positronik zeigten an, daß
die Sendung aufgezeichnet und analysiert wurde.
    Simo San rannte über das Instrumentenpult zu den Funkgeräten.
Eigk und Pamo wechselten die Plätze.
    „Es scheinen Schriftzeichen zu sein“, sagte der
Mi-krobiologe. „Sie kommen eindeutig von dem dritten Planeten.
Es sind normallichtschnelle Impulse - also kein Hyperkom.“
    An der Hauptpositronik flackerte ein grünes Licht. Eigk
drückte auf einen Knopf,

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