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PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

Titel: PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Faust zu. Stöhnend sank der Mann
zu Boden, aber er hatte das Bewusstsein noch nicht verloren. Atlan
bückte sich und zog die Hand mit der Waffe aus der Tasche. Es
war ein Narkosestrahler. Er richtete den Lauf gegen den Kopf des
Mannes und drückte ab.
    Mindestens fünf Stunden würde der Agent außer
Gefecht gesetzt sein.
    Und genau das beabsichtigte Atlan.
    Er zog den Bewusstlosen in ein nahes Gebüsch und machte sich
dann auf den Weg zum

    Raumhafen, den er ohne weiteren Zwischenfall erreichte. Zu seiner
Erleichterung traf er Broda in der Luftschleuse. Er wollte das Schiff
verlassen, um sich in der Stadt mit seiner Freundin zu treffen.
    Atlan hielt ihn fest.
    »Tun Sie mir einen Gefallen, Broda, und verzichten Sie auf
Ihr Rendezvous. Wir müssen sobald wie möglich starten. Wo
ist Ihr Vater?«
    »In seiner Kabine. Er hatte eben eine Unterredung mit dem
Hafenmeister und einem Fremden. Nun sitzt er da und überlegt hin
und her, was die beiden von ihm gewollt haben.«
    »Wir müssen hier weg, und zwar bald!« wiederholte
Atlan. »Kommen Sie mit, ich muß Ihren Vater sofort
sprechen.«
    Unentschlossen folgte ihm Broda.
    Barrakas wirkte ein wenig deprimiert. Kurz berichtete er:
    »Der Hafenmeister stellte eine Menge unnötiger Fragen,
und der angebliche Händler, den er mitbrachte, hatte nicht die
geringste Ahnung von Geschäften. Er gab mir ein paar
unbrauchbare Ratschläge, mit denen ich nichts anfangen kann.
Außerdem schnüffelte er überall im Schiffherum, aber
ich habe ihn keine Sekunde aus den Augen gelassen.«
    »Seltsam«, murmelte Atlan und berichtete von seinem
Abenteuer. »Man wird aufmerksam auf uns. Es wird gut sein, wenn
wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Holen Sie die
Starterlaubnis ein, Captain.«
    »Heute noch?«
    »Ja, sofort. Wenn man sie uns nicht gibt, starten wir ohne.«
    Barrakas sah nicht gerade glücklich aus.
    »Sie wissen, was ein unerlaubter Start für Folgen haben
kann. Man hetzt die halbe Wachflotte hinter uns her.«
    »Na, und wenn schon? Wer sollte uns denn finden, wenn wir
zwei oder drei Transitionen in unterschiedliche Richtungen vornehmen?
Außerdem habe ich ihnen eine heiße Spur hinterlassen, nur
ist sie falsch. Nun kommen Sie schon, Barrakas, wir haben keine Zeit
zu verlieren. Wenn der Kerl im Park erwacht, ist es zu spät. Man
wird mich vielleicht nicht in der RAKAS vermuten, aber da bin ich
nicht so sicher. Ich habe vielmehr das Gefühl, daß man
genau weiß, wo ich stecke. Wir müssen also verschwinden,
ehe der Mann Alarm schlagen kann.«
    Barrakas seufzte und erhob sich.
    »Komm mit, Broda, und hilf mir. Blitzstart also, wenn es
sein muß. Ein Glück, daß die hier aufKendokai noch
nicht so weit sind, sonst würde ich es erst gar nicht
versuchen.«
    Atlan begleitete sie in die Kommandozentrale, mischte sich aber
nun nicht mehr ein. Er setzte sich so, daß man ihn über
die Bildverbindung außerhalb des Schiffes nicht sehen konnte.
    Barrakas bekam sofort Kontakt mit dem Hafenmeister, der sein Büro
gerade wieder erreicht hatte und teilte ihm mit, daß er sofort
zu starten wünsche, weil er einen guten und lohnenden Tip
erhalten habe. Er wollte nicht, daß ihmjemand zuvorkomme.
    Der Hafenmeister wirkte nicht mehr so freundlich wie früher.
    »So einfach ist das nicht, Captain. Es gibt da Vorschriften
und notwendige Kontrollen. Zwar sind wir
    recht großzügig, aber Sie müssen einsehen, daß
wir vor dem Start Ihr Schiff durchsuchen müssen.«
    »Warum denn das?«
    »Das ist eine überflüssige Frage«, sagte der
Hafenmeister und nickte einer unsichtbaren Person zu, die außerhalb
des Bereichs der Aufnahmekamera stehen musste. Sein Blick verriet,
daß er der Person mit den Augen folgte, als diese den Raum
verließ. »Wie soll ich wissen, was inzwischen an Bord
Ihres Schiffes gelangte, das vorher nicht dort war?«
    »Also keine Starterlaubnis?«

    »Nein, noch nicht. Sie bekommen noch Bescheid von mir.
Warten Sie solange.«
    Barrakas sah Atlans eindeutige Handbewegung und schaltete ab.
    »Was meinen Sie dazu, Degan?«
    »Nicht viel, wir starten. Sofort!«
    »Aber.. .«
    »Kein Aber, Captain! Kendokai verfügt über keine
automatischen Abwehrstationen oder sonstige technische Einrichtungen,
die einen Start verhindern könnten. Starten Sie und gehen Sie so
schnell wie möglich in die Transition, egal wohin. Damit
verlieren eventuelle Verfolger die Spur. Vergessen Sie auch nicht,
daß ich falsche Koordinaten hinterließ, die spätestens
in drei oder vier Stunden

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