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PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Voraussetzungen. Unsere Freunde haben
Schwierigkeiten. Wenn wir ihnen nicht helfen, werden wir überhaupt
nichts erreichen.«
    Frank legte seine Waffen ab und verließ die Schleuse. Der
Solarmarschall hielt ihn nicht auf. Der Maruner war kein Mitglied der
Besatzung der Korvette und unterstand daher auch nicht seinem Befehl.
Zudem wußte Tifflor, daß Frank seinen Plan nicht
aufgegeben hätte. Als der HS sich dem Energieschirm näherte,
befahl Tifflor, ihm eine Strukturlücke zu schaffen. Ekret
Manshat reagierte prompt. Frank, Blue und Simo San verließen
den Sicherheitsbereich der Korvette und näherten sich dem Hügel,
in dem die beiden Polarovaler verschwunden waren. Alle drei trugen
Antigravitationsgeräte bei sich.
    Die Stadt lag inmitten ausgedehnter Wälder, deren Blätter
im rötlichen Licht der Sonne blau bis violett aussahen. Die
Bäume waren vielverzweigt und bildeten ein undurchdringliches
Gewirr. Auch hier erreichten sie keine große Höhe. Frank
schätzte, daß sie nicht höher als fünf Meter
waren. Über den Hügeln der Stadt aber wuchsen nur wenige
Büsche und Graser. Der Boden wirkte versteppt und kahl. Die
Spuren der Umweltverschmutzung durch die Bewohner der Stadt waren
unübersehbar.
    Vor dem Eingang, in dem die Polarovaler verschwunden waren, kniete
Frank sich hin.
    »Wir werden kriechen müssen, Blue«, sagte er.
»Der Gang ist zwar fast zwei Meter breit, aber kaum einen
Meterhoch.«
    »Hier stinkt's«, stellte Simo San fest. Er schwebte
von Blues Schulter zu dem Maruner hinüber. Demonstrativ hielt er
sich die Nase zu.
    »Wohlgerüche kannst du im Urlaub verlangen, Kleiner,
aber wir sind hier nun mal nicht im Urlaub.«
    »Ich wäre aber ganz gern im Urlaub, Frank. Läßt
sich das nicht arrangieren?«
    »Im Moment nicht.« Frank kroch auf allen vieren in den
erleuchteten Gang hinein. Der Boden war mit einem weichen Stoff
ausgelegt. Gasröhren spendeten ausreichend Licht. Die Wände
waren mit einem mosaikartigen Muster verziert. Vereinzelte Geräusche
kamen aus der Tiefe, die jedoch keinen Aufschluß über
ihren Ursprung gaben.
    Blue folgte dem Maruner. Er trug eine Waffe bei sich, hatte sie
jedoch unter die Jacke seiner Kombination geschoben, so daß sie
nicht zu sehen war.
    Nach etwa zwanzig Metern befanden sie sich ungefähr zwei
Meter unter dem Niveau des Eingangs. Der Gang schraubte sich sanft in
die Tiefe und weitete sich dann zu einem runden Raum, in dem mehrere
Maschinen standen, deren Funktion weder Frank, noch die anderen
    erkennen konnten. Hinter transparenten Wänden waren einige
Ovaler zu sehen, die durch offene Durchgänge in andere Räume
flüchteten.
    »Hier gibt es mehr Technik zu sehen, als ich erwartet habe«,
sagte Blue überrascht.
    »Was dachtest du?« fragte Frank. »Die Ovaler
befassen sich immerhin mit einem umwälzenden wissenschaftlichen
Projekt. Sie haben auch eine Impulskanone entwickelt, die die
Entfernung zwischen den Planeten überbrücken soll. Laß
dich nicht durch ihr sonstiges Verhalten täuschen. Du hast ein
hochzivilisiertes und technisiertes Volk vor dir.«
    Er kroch auf einen Rundbogen zu, den er für eine Tür
hielt. Tatsächlich schob sich ein Schott nach oben und gab den
Durchgang frei. Frank geriet in einen quadratischen Raum, der auf der
einen Seite mit spiegelnden Wänden versehen war und auf der
anderen Seite verschmutzte Geräte enthielt, die voller Algen
waren. Sie waren für den Fischfang benutzt worden. Blue wies auf
die Objektive von Filmkameras hin, die unter der Decke angebracht
worden waren.
    »Man beobachtet uns«, sagte er. »Sie wissen
genau, wo wir sind.«
    Frank kroch bis zum nächsten Halbbogen. Bevor er ihn jedoch
erreichte, fuhr das Schott nach oben, und vier Ovaler stürzten
heraus. Sie trugen Geräte in den Händen, die mühelos
als Waffen zu identifizieren waren. Einer von ihnen schoß, und
eine Serie von Kugeln strich haarscharf am Kopf des Maruners vorbei.
    »Ich verdufte«, rief Simo San und ging zunächst
hinter dem Rücken Franks in Deckung. Von dort aus flog er zu den
Fischfanggeräten hinüber und versteckte sich zwischen
ihnen. Frank und Blue verharrten.
    »Warum schießt ihr auf uns?« fragte der Maruner.
»Wir kommen nicht in feindlicher Absicht, sondern um euch zu
helfen.«
    Die Ovaler umzingelten sie, schossen aber nicht mehr.
    »Mir gefällt das nicht, Frank«, sagte Blue leise.
    »Nur nicht nervös werden«, erwiderte Frank mit
ebenfalls gedämpfter Stimme. »Das ist nicht mehr als ein
relativ harmloses

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