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PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dachten.
    »Frank ist ein Kommunikationsgenie, Sir. Er kennt
normalerweise keine Verständigungsschwierigkeiten, und ich bin
auch davon überzeugt, daß er mit dem Problem Takrat fertig
wird. Aber was hilft was weiter? Entscheidend ist doch, daß die
Ovaler und die Takrater eine gemeinsame Basis finden, auf der sie
existieren können. Und in dieser Hinsicht braucht man sich wohl
keine Hoffnung zu machen.«
    Tifflor hatte Frank, Blue und Simo San in seiner Kabine empfangen.
Nur noch der Erste Offizier, der Ertruser Ekret Manshat nahm an der
Besprechung teil.
    »Ich schlage vor, Sir, daß wir uns aus diesem
Sonnensystem
    zurückziehen. Was hier passiert, geht uns eigentlich nichts
an.«
    »Meinen Sie das wirklich?« fragte Tifflor. Er blickte
den Ertruser befremdet an.
    »Nun, Sir, haben wir nicht selbst genügend Sorgen? Wir
sind hier, weil wir herausfinden müssen, ob die Provcon-Faust
tatsächlich von einem Schwarzen Loch bedroht wird oder nicht.«
    »Dr. O'Quiery ist Tag und Nacht damit beschäftigt,
entsprechende Forschungen zu betreiben, Ekret«, entgegnete
Tifflor ungewöhnlich scharf.
    »Ich wollte nicht andeuten, daß wir unsere Aufgaben
vernachlässigen, Sir«, erklärte der Ertruser
unsicher. Er stützte sich mit den Händen auf den Knien ab.
    »Hochstehende Intelligenzen, Ekret, zu denen man die
Menschheit rechnen muß, haben nicht nur das Recht einer
Existenz in der Galaxis. Sie haben auch die Verpflichtung, Leben zu
schützen, das in Gefahr ist.«
    »Meinen Sie nicht, Sir, daß jedes galaktische Volk
seinen Weg allein gehen muß? Daß es sich durchkämpfen
muß? Daß es dabei seine Existenzberechtigung beweisen
muß?«
    »Das ist wieder einmal typisch für euch Ertruser«,
sagte Tifflor mit einem schwach angedeuteten Lächeln.
»Umweltangepaßte wie ihr platzen vor Kraft fast aus allen
Nähten. Sie meinen, überall in der Galaxis müsse man
zunächst einmal kämpfen und seine Kraft beweisen.«
    »Wir Terraner, und auch ich nenne mich noch immer Terraner,
sind durch Kampf groß geworden. Der Widerstand formt den
Menschen, Sir. Wer es gar zu leicht hat, dem kann es nur zu bald so
ergehen, wie es einst den Arkoniden ergangen ist. Sie haben sich
heute noch nicht wieder von den degenerativen Erscheinungen erholt.«
    »Das beweist nichts, Ekret«, bemerkte Frank Pamo
ruhig. »Das Schicksal dieses Volkes ändert nichts an der
Verantwortung, die wir haben. Ich werde dieses Sonnensystem nicht
eher verlassen, bevor ich alles getan habe, was in meiner Macht seht,
die beiden Völker vor dem Untergang zu bewahren. Auf keinen Fall
werde ich zusehen, wie sie beide Selbstmord begehen.«
    »Auch nicht, wenn wir gezwungen wären, mit der VINCRA
zu starten und auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden?«
    »Auch dann nicht, Ekret. Niemand könnte mich von der
Schuld freisprechen, die ich damit auf mich laden würde.«
    Julian Tifflor und der Maruner blickten sich an. Der
Solarmarschall nickte Frank zu. Er vertrat die gleiche Ansicht wie
er. Ekret Manshat aber warf die Arme in einer hilflosen Geste nach
oben.
    »Du meine Güte«, sagte er. »Dann können
wir ja in der Galaxis herumreisen, von System zu System, und nach
Problemen suchen. Wir
    kämen zu nichts anderem mehr, als andere Völker zu
retten.«
    »Davon kann nicht die Rede sein, Ekret«, entgegnete
Frank gelassen. »Wir haben das Problem Oval-Takrat nicht
gesucht, sondern wir sind damit konfrontiert worden, ohne es zu
wollen. Damit war es für uns bereits zu spät, dieses System
zu verlassen.«
    »Na schön, Frank. Sie wollen helfen, wo immer Sie
können. Tun Sie das. Meinen Segen haben Sie. Sagen Sie mir aber
auch, was Sie tun werden, wenn die Ovaler es wider Erwarten schaffen
sollten, ein Schwarzes Loch zu produzieren? Ich bin davon überzeugt,
und Dr. O'Quiery ist es auch, daß sie es nicht werden halten
können. Es wird ihnen aus den Händen fallen und ins Innere
von Oval stürzen. Und dann, Frank? Was werden Sie dann tun?
Wollen Sie den ganzen Planeten evakuieren? Vielleicht gar mit der
VINCRA?«
    Der Maruner lächelte.
    »Werden Sie nicht aggressiv, Ekret. Damit bringen Sie kein
einziges neues Argument auf den Tisch, sondern verraten mir nur, daß
Sie erstens ein schlechtes Gewissen und zweitens Angst haben.«
    »Ich Angst?« Der Ertruser lachte dröhnend auf.
»Wovor denn wohl?«
    »Sie fürchten, daß die Ovaler Erfolg haben
werden, und daß dann die große Katastrophe eintritt, vor
der wir hilflos stehen werden. Sie haben Angst, zusehen zu müssen,
wie die

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