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PR TB 150 Der Letzte Kurier

PR TB 150 Der Letzte Kurier

Titel: PR TB 150 Der Letzte Kurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verbindung ist
abgeschnitten!"
    Hormel Dalakkas Gesicht wurde zum Fragezeichen.
    „Was heißt das, verdammt nochmal?" knurrte er
zornig.
    „Wir funken gegen eine Wand, Sir", antwortete der
Funkoffizier mit großer Geduld. „Der Spruch kommt
postwendend zurück ... wir merken es an der Rückkoppelung!"
    Von Hormel Dalakkas Stolz war nichts mehr übrig. Hilflos
wandte er sich an Mark Richter.
    „Das verstehe ich nicht", murmelte er.
    „Erinnern Sie sich an die REVELATION", sagte Mark
Richter.

    Dalakka konnte den Zusammenhang offenbar nicht erkennen.
    „Sie meinen, die REVELATION hätte auch ... gegen eine
Wand gefunkt, wie dieser Mann sich ausdrückt?" fragte Sarru
Nascimento.
    „Gegen irgendeine Art von Schirmfeld", nickte Mark
Richter.
    „Aberwer..."
    „Derselbe, der unseren Bordrechner ohne unser Wissen so
umprogrammiert hat, daß er Pembroke-Gamma für das Ziel
hält", fiel Mark Richter ihr ins Wort.
    „Aber noch sind wir nicht hilflos!" meldete sich da
Nasey Starrop, der sich inzwischen von dem Schock seiner Entdeckungen
in der Triebwerkssektion erholt hatte. „Noch haben wir das
Fahrzeug unter Kontrolle! Wir können den Rechner neu
programmieren und mit Volldampf auf den ursprünglichen Kurs
zurückgehen."
    Unter Mark Richters durchdringendem Blick wurde ihm unbehaglich
zumute.
    „Aberdann .. .aberdann .. .".stotterteer,,,.. .würden
wir wahrscheinlich nicht dahinter kommen, was hier gespielt wird,
nicht wahr?"
    „Ich bin froh, daß Sie das erkannt haben",
bemerkte Richter trocken. „Wir lassen dem Bordrechner seinen
Willen. Wir müssen erfahren, wohin die RORAI-MA abgeschleppt
wird, oder wir sind ganz umsonst hierhergekommen."
    Es war natürlich, daß die Mannschaft die unerwartete
neue Entwicklung nicht tatenlos hinnehmen wollte. Dutzende von
Vorschlägen wurden gemacht, wie man den geheimnisvollen Einfluß,
dem die RORAI-MA erlegen war, näher ergründen könne.
Es waren ein paar gute Ideen darunter, aber der stürmische
Tatendrang der Leute hätte sich vom Hundertsten ins Tausendste
verlaufen, wenn nicht ein Koordinator dagewesen wäre, der darauf
vorbereitet war auf das, was nun geschah. Mark Richter konnte nicht
anders ...er schrie die Leute einfach nieder, die ihm von allen
Seiten her ihre Ideen darüber zuriefen, wasjetzt unbedingt getan
werden müsse. Er hatte ein ziemlich kräftiges Organ, wenn
es darauf ankam. Innerhalb weniger Augenblicke schaffte er Ruhe.
    „Die wichtigsten Vorschläge sind bereits gemacht",
sagte, „und mehr als ein paar Stunden Zeit bleiben uns ohnehin
nicht. Kapitän ... schicken Sie einen Ihrer Leute zum Triebwerk
hinunter! Er soll die Meßinstrumente an Ort und Stelle ablesen
und uns alle fünf Minuten Bericht erstatten, notfalls früher,
falls sich etwas Außergewöhnliches tut."
    Ein Mann wurde abkommandiert.
    „In der Zeit, die wir noch haben, sollten alle drei
Bordrechner untersucht werden", fuhr Mark Richter fort. „Ich
brauche einen Ausdruck der kritischen Speicherinhalte, um zu sehen,
nach welchen Werten der Bordpilot vorgeht."
    Aus der Besatzung der RORAIMA meldeten sich mehrere Fachlaute.
Mark Richter verteilte sie gleichmäßig über die
beiden ursprünglich an Bord genommenen Rechner. Dann fiel sein
Blick aufNa-sey Starrop, der in seinerNähe stand und ihn bittend
ansah.
    „Ich war ein Jahr auf Siga ...", sagte er mit
ungewohnter Schüchternheit. „Ich verstehe etwas von ihrer
Mikrotechnik."
    „Und von Rechnern...?"
    „Und von Rechnern", nickte Starrop.
    „Gut. Nehmen Sie sich das dritte Gerät vor!"
    Nasey Starrop wollte sich sofort auf den Weg machen.
    „Halt!" riefMark Richter ihm hinterdrein. „Ich
bin ziemlich sicher, daß die kritischen Speicherinhalte in
allen drei Rechnern gleich sind. Daran arbeiten bereits zwei
Mannschaften, also brauchen Sie sich nicht auch noch damit zu
befassen."
    Starrop musterte ihn ein wenig ratlos.
    „Aberwas soll ich dann ...?"
    „Ich nehme an, daß die RORAIMA irgendwo gelandet
werden soll - sanft", grinste er. „Das setzt voraus, daß
es in der Nähe einen geeigneten Landeplatz gibt, etwa auf der
Oberfläche eines Pembroke-Gamma-Planeten. Von solchen Planeten
wissen wir nichts. Voraussetzung für eine vernünftige
Landung aber ist, daß der Bordrechner weiß, wohin er zu
steuern hat."
    Er hielt inne; denn er sah das Leuchten in Starrops Miene, das
plötzliche Verstehen signalisierte.
    „Sie nehmen an", sagte der Kybernetiker hastig, „daß
der Bordrechner über unseren Landeort Bescheid weiß."
    „Im

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