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PR TB 155 Traumhändler Des Universums

PR TB 155 Traumhändler Des Universums

Titel: PR TB 155 Traumhändler Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Idee ein, die eigentlich absurd war, aber eben
wegen ihrer Absurdität doch eine gewisse Chance hatte, sich
verwirklichen zu lassen.
    „Oberst Swingby, lassen Sie mich mit dem Laren sprechen!"
sagte ich.
    Nengho Swingby blickte mich an, als zweifele er an meinem
Verstand.
    „Sie sind nicht kompetent dafür, Captain a Hainu",
entgegnete er. „Ich bin der Kommandant dieses Schiffes und kann
meine Verantwortung für die OMIKRON und ihre fünftausend
Besatzungsmitglieder nicht einfach abgeben."
    „Sie können ebenso wenig verantworten, dass die OMIKRON
und ihre Besatzung in die Hände des Feindes fällt",
erklärte ich. „Ich habe eine Idee, wie wir das verhindern
können, aber die Zeit ist zu knapp, Ihnen diese Idee zu
erläutern. Bitte, lassen Sie mich gewähren, Oberst."
    Swingbys Gesicht blieb skeptisch. Aber er sah wohl ein, dass
unsere Lage so schlecht war, dass niemand sie wesentlich
verschlechtern konnte. Deshalb räumte er seinen Platz.
    Ich setzte mich schnell hin - und im nächsten Augenblick
erschien das Abbild eines Laren auf dem Bildschirm des Interkoms.
Meine äußere Erscheinung war nicht die eines Terraners,
denn ich war kleiner, hatte als Marsianer der a-Klasse einen
überdimensionierten Brustkorb und ein Gesicht voller Falten und
Runzeln, was bei uns Marsianern der a-Klasse als schön gilt, von
den meisten Terranern jedoch als häßiich bezeichnet wird.
    Dennoch ließ sich der Lare keine Überraschung anmerken.
    „Schiff des Konzils, Kommandant Ehheget-Vaal", stellte
er sich vor. „Wir haben festgestellt, dass Ihre Hauptkraftwerke
nicht arbeiten. Sie sind also nicht in der Lage, gegen uns zu
kämpfen. Ich fordere Sie auf, bedingungslos zu kapitulieren."
    „Nicht so hastig!" widersprach ich. „Wir sind das
Freie Raumschiff OMIKRON, Widerstandgruppe Blaue Orchidee. Sie
sprechen mit Tatcher a Hainu, dem stellvertretenden Vorsitzenden der
Blauen Orchidee. Wir sind in diesen Raumsektor gekommen, weil wir der
Verfolgung durch Perry Rhodans Schiff entgehen wollten. Ich bitte um
Ihren Schutz und darum, mit Hotrenor-Taak sprechen zu dürfen."
    Diesmal malte sich doch Überraschung in dem Gesicht des
Laren.
    „Ich kenne keine Widerstandsgruppe Blaue Orchidee",
erwiderte Ehheget-Vaal. „Darum muss ich auf Ihrer
bedingungslosen Kapitulation bestehen. Vielleicht möchte der
Verkünder der Hetosonen Sie persönlich verhören. Das
ist etwas, worüber er entscheiden muss. Ich bin nicht befugt,
ihm vorzugreifen."
    „Hauptkraftwerke arbeiten wieder", flüsterte
Swingby mir zu.
    Das konnte meine Taktik nicht beeinflussen, denn wir waren einem
SVE-Raumer auch dann noch weit unterlegen, wenn wir unseren
Paratronschutzschirm aktivierten. Und eine Flucht war undenkbar, da
wir fahrtlos im Raum hingen.

    „Ich warne Sie, a Hainu!" sagte der Lare. „Unsere
Ortung hat festgestellt, dass Ihre Hauptkraftwerke wieder Energie
liefern. Aber das nützt Ihnen nichts. Sobald Sie beschleunigen,
schießen wir Sie ab."
    „Wir haben nicht vor, zu fliehen", entgegnete ich. „Das
wäre unlogisch, da wir ja absichtlich den Kontakt mit Ihnen
suchten. Ich verweigere lediglich eine Kapitulation und biete statt
dessen Zusammenarbeit an. Falls Sie vorhaben, meine Kapitulation
durch Beschuss zu erzwingen, so sollten Sie wissen, dass sich an Bord
der OMIKRON der wichtigste terranische Mutant befindet: Dalaimoc
Rorvic. Wenn Sie sein Leben leichtfertig und grundlos gefährden,
wird Hotrenor-Taak kaum Verständnis dafür aufbringen."
    Das gab dem Laren zu denken. Selbstverständlich waren die
Laren über die terranischen Mutanten informiert, und auch Rorvic
musste ihnen bekannt sein.
    Es dauerte eine Weile, bis Ehheget-Vaal sich zu einem
entsprechenden Entschluss durchgerungen hatte.
    „Ich bin bereit, auf meine Forderung zur bedingungslosen
Kapitulation vorläufig zu verzichten, wenn Sie gestatten, dass
ein - äh - Kontaktkommando zu Ihnen an Bord kommt und Sie bereit
sind, sich diesem Kontaktkommando zu unterstellen."
    „Einverstanden", erwiderte ich. „Vorausgesetzt,
Sie tun alles dafür, dass wir so bald wie möglich mit
Hotrenor-Taak sprechen können. Wir haben dem Verkünder der
Hetosonen Tatsachen von ungeheurer Tragweite mitzuteilen."
    „Akzeptiert", antwortete der Lare knapp. „Lassen
Sie eine Schleuse öffnen, a Hainu!"
    Er unterbrach die Verbindung. Ich wandte mich strahlend zu Swingby
um, sah aber statt der freudigen Miene, die ich erwartet hatte, ein
sorgenvoll gerunzeltes Gesicht.
    „Warum freuen Sie sich nicht,

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