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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte.
Und dennoch richtete sie ihre ganze Hoffnung auf ihn, da ihr der
kühnste Fluchtplan nichts half, wenn der Robotologe sie
außerhalb des Klinikums nicht aufnahm. Sicherheit konnte sie
nur im Raumschiff finden. Das wußte sie. Und sie wußte
auch, daß sie das Raumschiff ohne Quohlfahrt nicht erreichen
konnte.
    „Das ist das Läuterungszentrum“, sagte Khartrat.
Er zeigte auf einige kastenförmige Gebäude, die in einer
parkähnlichen Landschaft lagen. Er rückte sich seine
Fellmütze zurecht und spie aus. „Hier brechen sie denen
das Rückgrat, die sich nicht anpassen wollen."
    Galto Quohlfahrt richtete sich ein wenig auf. Er lag auf dem Bauch
und war auf die Kuppe eines Hügels hinauf gekrochen, weil er von
hier aus besser sehen konnte. In den Gärten bei den Häusern
gingen Volganerinnen spazieren. Die meisten von ihnen gingen
paarweise, zu zweit oder zu dritt, niemand aber war allein. Der
Robotologe hatte nichts anderes erwartet.
    „Das sind die Fälle, bei denen schon eine Besserung
eingetreten ist", kommentierte der Bucklige. „Sie dürfen
schon mal ins Freie. Die anderen, weniger fortgeschrittenen Fälle
sind da drinnen in Zellen. Es ist wie in einem Gefängnis."
    „Wie finden wir heraus, ob Elaine da drinnen ist oder
nicht?"
    „Das weiß ich nicht." Khartrat kratzte sich am
Kopf und verzog das Gesicht. „Vielleicht gibt es nur eine
Möglichkeit. Zwei von uns müssen zwei von denen da
überfallen und denen die Kleidung wegnehmen. Dann müssen
sie in das Zentrum eindringen und sich darin umsehen."
    Quohlfahrt schüttelte den Kopf.
    „Das hätte wenig Sinn. Alles würde viel zu sehr
vom Zufall abhängen. Ich denke, daß es dort drüben so
etwas wie eine Robotüberwachung gibt. Das würde bedeuten,
daß eine Kartei von den Patienten vorhanden ist. Wenn das der
Fall ist, dann hilft die gelbe Anstaltskleidung überhaupt
nichts. Der Roboter würde die Gesichter unserer Männer mit
den Speicherdaten vergleichen und sofort feststellen, daß sie
nicht zum Zentrum gehören. Er würde Alarm auslösen und
damit wäre auch schon alles vorbei."
    „Hm, und was schlägst du vor?" fragte Khartrat
ratlos.
    „Es gibt nur eine Möglichkeit", erwiderte Galto.
„Irgendwo im Läuterungszentrum muß es einen Computer
geben, der die Läuterungsprozesse überwacht, Kontrollen
durchführt und alle Störfaktoren ausschaltet. Bestimmt ist
das Läuterungszentrum prinzipiell so organisiert wie die
Fabriken. Alles funktioniert nach Plan."
    „Woher willst du das wissen?"
    „Ich schließe es aus dem, was du mir erzählt
hast, und aus dem, was ich bisher auf Volga gesehen habe. Es muß
so sein. Alles andere würde nicht zu der hier existierenden
Gesellschaft passen."
    „Gut", sagte der Bucklige einlenkend. „Was hast
du also vor?"
    „Wir müssen den Computer finden, und zwar so schnell,
daß keine Gegenaktionen eingeleitet werden können. Und wir
müssen ihn zerstören. Das würde dort drüben
chaotische Zustände auslösen. Niemand wäre zu einer
wirksamen Abwehr fähig. Die Frage ist nur: Wo ist der Computer?"
    Khartrat rutschte den Hügel hinunter und beriet sich
flüsternd mit den anderen Volganern. Galto wartete ab und
beobachtete. Nach etwa fünfzehn Minuten kehrte der Bucklige zu
ihm zurück.
    „Der Computer befindet sich in einem Raum im Keller, der
durch eine Panzertür und einen Kampfroboter gesichert ist",
behauptete er. „Wir haben darüber nachgedacht, wo er in
anderen Anlagen sein könnte, die wir irgendwann einmal
kennengelernt haben. Und wir haben festgestellt, daß es überall
einen solchen Raum im Keller eines Hauptgebäudes gibt, der
scharf bewacht wird."
    Ein ungeheurer Verdacht stieg in Quohlfahrt auf, als er diese
Worte hörte. Er verriet jedoch noch nicht, was er dachte,
sondern blickte schweigend zum Läuterungszentrum hinüber.
    „Ich glaube, du hast die Lösung gefunden", sagte
er nach geraumer Weile. „Wir warten, bis es dunkel geworden
ist. Dann greifen wir an."

9.
    Es klirrte leise, als Galto Quohlfahrt die Scheibe des
Kellerfensters zerschlug. Der Robotologe wartete einige Sekunden ab
und erweiterte das Loch im Fenster, als alles ruhig blieb. Er war
davon überzeugt, daß es hier keine Einbruchssicherung gab,
sondern höchstens Vorrichtungen, die verhinderten, daß
jemand ausbrach. Diese aber stellten für ihn kein
ernstzunehmendes Hindernis dar.
    Quohlfahrt schob sich durch das Fenster und half den Volganern,
ihm zu folgen. Nur einer blieb draußen. Er sollte ihren

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