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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter
Autoren: Perry Rhodan
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Zeit
verlieren. Ich hole von Rhodan noch die Abschlußinstruktionen
ein, und dann können wir starten."
    „Fliegen wir wirklich allein? Oder begleitet uns noch
jemand?"
    „Wir sind allein. Das sagte ich doch schon."
    Elaine Foxan lächelte boshaft.
    „Es könnte ja sein, daß Rhodan dir wieder Joan
Connerford zuteilt."
    Galto wurde bleich.
    „Sprich nicht von dieser Frau", forderte er. „Ich
bekomme Schluckbeschwerden und Schüttelfrost gleichzeitig, wenn
ich nur ihren Namen höre."
    Anderthalb Stunden später verließ eine Space-Jet mit
Quohlfahrt und Elaine Foxan an Bord die SOL.
    „Wir haben Glück gehabt", sagte der Robotologe
lächelnd. „Rhodan hat tatsächlich erwogen, die
Connerford ebenfalls zu dem Kommando abzustellen. Ich habe gegen
diese Absicht protestiert und damit glücklicherweise Erfolg
gehabt."
    Die Physiotherapeutin seufzte erleichtert.
    „Posbis oder Matten-Willys sind auch nicht an Bord?"
fragte sie dann.
    Quohlfahrt schüttelte den Kopf.
    „Es ist mir tatsächlich gelungen, sie alle
abzuschütteln", erklärte er. Seine Hände glitten
geschmeidig über die Tastaturen des Kommandoleitstands. Die
Space-Jet beschleunigte mit Höchstwerten. Sie raste aus dem
Sonnensystem heraus, in dem Perry Rhodan eine Kleine Majestät
aufgespürt zu haben meinte.
    Galto Quohlfahrt fühlte sich wie von einer Last befreit.
Endlich konnte er seinem Freiheitsdrang nachgeben und die SOL für
einige Zeit verlassen. Er war froh, daß es
    ihm gelungen war, Rhodan davon zu überzeugen, daß er
zusammen mit Elaine Foxan fliegen müßte.
    Er blickte auf die Instrumente.
    Das Ziel war nur knapp 1,5 Parsek oder etwa 4,89 Lichtjahre
entfernt.
    Quohlfahrt schaltete auf Autopiloten um, überließ damit
die Schiffsführung dem Computer, und wandte sich Elaine Foxan
lächelnd zu.
    „Endlich haben wir ein bißchen Zeit, uns ein wenig
privat zu unterhalten", sagte sie. „Oder nicht?"
    „Das haben wir", erwiderte er und erhob sich.
    Aus dem Antigravschacht stieg Max Gloundky hervor.
    „Das könnte dir so passen", sagte er und blieb
neben der Schachtöffnung stehen. Sein Gesicht war verschrammt.
An der rechten Schläfe blutete er. Die beiden Augen waren fast
geschlossen, weil er hier offensichtlich von einigen Schlägen
getroffen worden war.
    Gloundky krempelte sich die Ärmel seines buntkarierten Hemdes
hoch und ließ seine schwellenden Muskeln sehen. Er überragte
Galto Quohlfahrt um etwa zehn Zentimeter, und er war unter dem
Einfluß von pharmazeutischen Wirkstoffen in den Schultern
unglaublich breit geworden.
    „Du hast dir erlaubt, mir deine Posbi- und
Matten-Willy-Meute auf den Hals zu schicken", sagte er drohend.
„Dadurch hatte ich einige Unannehmlichkeiten. Ich hoffe, du
bist bereit, dafür nun die passende Antwort entgegenzunehmen?"
Der Robotologe schluckte mühsam. Er blickte Elaine Foxan flehend
an, doch das Mädchen war so überrascht, daß es kein
Wort über die Lippen brachte.
    „Nun, was ist, Galto?" fragte Max Gloundky. „Willst
du kneifen?"
    Quohlfahrt reagierte blitzschnell. Seine bereits erhobenen Fäuste
sanken herab. Er setzte sich in den Sessel des Kommandanten.
    „An Logbuch", sagte er mit lauter, klarer Stimme. „Ich,
Kommandant Galto Quohlfahrt, notiere: 20.8. 3583 - 14 Uhr 32. Soeben
hat der Exobiologe Max Gloundky den Kommandostand der SJ-443
betreten. Gloundky befindet sich widerrechtlich an Bord. Er ist als
blinder Passagier einzustufen."
    Max Gloundkys Gesicht veränderte sich. Die Kinnlade sackte
nach unten, und scharfe Linien bildeten sich, die von den
Nasenflügeln zu seinen Mundwinkeln liefen. Die Augen quollen ein
wenig hervor.
    „Was hast du da gesagt?" fragte er stammelnd.
    „Ich habe soeben festgestellt, daß ich der Kommandant
dieses Raumschiffs bin", erwiderte Quohlfahrt eiskalt. „Sie
haben sich widerrechtlich an Bord dieser Space-Jet begeben und müssen
daher mit allen Konsequenzen rechnen, die für einen solchen Fall
vorgesehen sind. Ich stelle darüber hinaus fest, daß Sie
mich tätlich bedroht haben. Ich bin gezwungen, eine
entsprechende Notiz im Bordlogbuch zu machen. Haben Sie mich
verstanden?"
    Max Gloundky sah nun wie ein Häuflein Elend aus.
    „Ja, Sir", sagte er mühsam.
    „Da wir nicht mehr umkehren können, akzeptiere ich Ihre
Anwesenheit an Bord als Hilfskraft", sagte der Robotologe.
„Übernehmen Sie die Wache."
    Er wandte sich lächelnd an Elaine und streckte die Hand aus.
    „Wir können ihn wohl einige Zeit allein lassen",
sagte er dann.
    „Das denke
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