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PR TB 166 Chaos Im Sternenschwarm

PR TB 166 Chaos Im Sternenschwarm

Titel: PR TB 166 Chaos Im Sternenschwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihre
Gesichtszüge bekannt vorkamen.
    „Miß Cova!“ rief ich. „Sie müssen mit
dem Reeder Bossa Cova verwandt sein, der vor rund einem Jahr von sich
reden machte. Diese Ähnlichkeit der Gesichtszüge ist
frappierend.“
    Surtis Augen weiteten sich - dann füllten sie sich plötzlich
mit Tränen.
    „Er ist mein Vater“, sagte sie leise. „Aber ich
lebte bei meiner Mutter auf Vhrinyr, während er auf Olymp
wohnte. Seit fünfzehn Jahren habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Lebt er noch?“
    „Er lebt wieder auf Olymp“, sagte Perry Rhodan. „Und
er hat während der Verdummung den Menschen dort sehr geholfen.
Sicher wird er sich freuen, wenn er Sie wiedersieht. Ich frage mich
nur, warum er sich fünfzehn Jahre lang nicht um Sie gekümmert
hat, Miß Cova.“
    „Er wußte nicht, daß meine Mutter mit mir nach
Vhrinyr gezogen war - und ich durfte ihm nicht schreiben. Hoffentlich
darf ich später zu ihm ziehen, wenn...“
    „Ihre Zukunft liegt in Ihrer Hand - und das gilt auch für
Ihre Gefährten“, sagte Rhodan ernst. „Und wir haben
Sie herbestellt, um uns über eine Möglichkeit der
Rehabilitation zu unterhalten. Da der Vorschlag von Gucky stammt,
bitte ich ihn, seinen Plan selbst vorzutragen.“
    Der Mausbiber erklärte, was wir bisher über die
Gefüge-Instabilität auf dem Zwischenraumkurs nach Martha
wußten und welche Hypothese wir darüber aufgestellt
hatten.
    „Wenn die Hypothese sich als richtig erweist, dann steht der
Gruppe, die das Problem lösen soll, eine sehr ungewöhnliche
und schwierige Aufgabe bevor“, sagte er anschließend.
„Leider können wir aus Mangel an Personal auf der
INTERSOLAR nur drei Personen für diese Aufgabe abstellen:
Tatcher a Hainu, der neben mir steht, seinen Vorgesetzten Dalaimoc
Rorvic und Takvorian, einen Zentauren, der die Fähigkeit
besitzt, Zeitabläufe zu verlangsamen oder zu beschleunigen. Es
würde die Aufgabe dieser Gruppe bestimmt erleichtern, wenn sie
einige Helfer zugeteilt bekäme ...“
    Er ließ das Problem absichtlich in der Luft hängen und
Ahira Kaptaal begriff zuerst, was gemeint war.
    „Heißt das, Sie wollen uns die Chance geben, uns bei
diesem Einsatz zu bewähren, Sir?“ wandte sie sich an Perry
Rhodan.
    Der Großadministrator nickte.
    „Gucky hat mich überzeugt, daß bei Ihnen der gute
Wille vorhanden ist, deshalb habe ich keine Einwände“,
antwortete er. „ich muß meine endgültige Zustimmung
aber vom Einverständnis aller Mitglieder der Einsatzgruppe
abhängig machen.“
    „Ich bin einverstanden, Sir“, erklärte ich.
    Rhodan lächelte.
    „Dafür danke ich Ihnen, Captain a Hainu.“
    „Wir danken Ihnen auch, Captain“, sagte Ahira Kaptaal.
    „Also müssen nur noch Commander Rorvic und Takvorian
gefragt werden. Das mit Takvorian übernehme ich selbst, sobald
er seine letzte routinemäßige Hypnoschulung beendet hat“,
sagte Perry Rhodan. „Captain a Hainu, trauen Sie sich zu,
Commander Rorvic die Angelegenheit darzulegen und sein Einverständnis
zu erlangen?“
    „Ich traue mir alles zu, Sir“, versicherte ich, obwohl
mir etwas mulmig bei der Vorstellung wurde, wie das fette Scheusal
auf mein Ansinnen reagieren könnte. Ich blieb nur fest, um Gucky
nicht zu enttäuschen.
    Der Großadministrator ging zum Interkomanschluß und
schaltete ihn ein. Er veranlaßte, daß für die fünf
jungen Menschen eine Hypnoschulung zusammengestellt wurde, die sie
auf den bevorstehenden Einsatz vorbereitete.
    Anschließend bat er mich, die jungen Leute zur Sektion der
Hypnoschulungsräume zu führen.
    „In drei Stunden dürften die Vorbereitungen
abgeschlossen sein, Captain“, teilte er mir mit. „Ich
verlasse mich darauf, daß Sie während dieser Zeit mit
Commander Rorvic reden und seine Zustimmung erreichen. Vielen Dank!“
    „Bitte, Sir“, erwiderte ich und überlegte dabei,
wie ich erstens den Tibeter wecken und zweitens ihn überreden
konnte. Mir war klar, daß ich mir etwas Besonderes einfallen
lassen mußte, denn normalerweise hörte Rorvic nicht auf
mich.

4.
    Ich verbuchte es als einen Teilerfolg, daß es mir nach
anderthalbstündiger Suche gelungen war, Philomena
wiederzufinden. Rorvics Katzendame hatte sich durch einen
Klimaschacht in die Bordküche geschlichen und von dem Fließband,
auf dem gerade Gulasch von der Fleischschneidemaschine zum
Würzautomaten transportiert wurde, ab und zu ein
Fleischstückchen geangelt. Als der Aufsichtsroboter es bemerkte,
hatte er dem Chefkoch Meldung erstattet, der über Rundruf
lautstark nach

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