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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Planck-Waringer-Institut, Majestät. Als
die Finsternis eintrat, warich gerade mit vergleichenden Messungen
normalenergetischer Vorgänge beschäftigt. Plötzlich
schlugen alle Kontrollen für wenige Sekunden aus, zeigten aber
vollkommen unsinnige Werte an. Das konnte aber keinesfalls
aufVorgänge hyperdimensionaler Naturzurückzuführen
sein, denn darauf hätten diese Instrumente nicht reagiert."
    "Ist derselbe Vorgang auch beim Ende der Dunkelperiode zu
beobachten gewesen?" forschte Fiona Yaronak.
    Diejunge Wissenschaftlerin schüttelte den Kopf.

    "Das kann ich leider nicht sagen, Majestät. Als die
Sonne verschwand, gab es auch bei uns ein ziemliches Durcheinander,
und ich brach die Messungen ab. Sie waren ohnehin sinnlos geworden,
denn die Beeinflussung von außen hatte alle Werte restlos
verfälscht. Wenn ich geahnt hätte ..."
    "Ich mache Ihnen deswegen nicht den geringsten Vorwurf",
erklärte die Kaiserin. "Eine Wiederholung des Vorgangs
hätte vermutlich doch nur statistischen Wert gehabt. Besitzen
Sie Aufzeichnungen für die fragliche Zeitspanne? Also ja - das
ist gut. Sorgen Sie nach Ihrer Rückkehr zum Institut dafür,
daß umgehend eine Computeranalyse vorgenommen wird. Es gibt
vermutlich noch weitere ähnliche Daten, deren Vergleich
eventuell doch etwas erbringen könnte."
    In diesem Stil ging es noch eine Viertelstunde weiter. Alle
Beteiligten waren sich jedoch klar darüber, daß sie im
Grunde gar nichts wußten. Enttäuscht beendete Fiona
schließlich die Konferenz.
    "Halten Sie es für möglich, daß sich dieses
Ereignis über kurz oder lang wiederholt?" lautete ihre
letzte Frage.
    Wassil Konzew zuckte mit den Schultern und sah die anderen an.
"Das könnte durchaus sein", räumte er dann ein.
"Natürlich werden alle Observatorien und sonstigen
Institute ab sofort ständig bemüht sein, auf entsprechende
Anzeichen zu achten."
    "Darum wollte ich Sie eben bitten", sagte die Kaiserin.
"Ich weiß allerdings, daß Ihre Mittel nur beschränkt
sind, und an die Einrichtung zusätzlicher Anlagen ist vorläufig
nicht zu denken. Childonga mußjetzt alle Kräfte darauf
konzentrieren, den Geschädigten zu helfen und wieder halbwegs
Ordnung zu schaffen. Ich werde mich jedoch an die Erde wenden und
Perry Rhodan bitten, ein Team terranischer Spezialisten hierherzu
entsenden. Vielleicht hat man in Terrania-City bereits Erfahrungen,
die eine Lösung des Rätsels bringen."
    Bedrückt verließ sie den Raum, ihre Schultern hingen
mutlos herab. Die Not und Verzweiflung unzähliger Menschen
quälte sie, denn sie liebte ihre Welt. Perry Rhodan saß in
seinem Arbeitszimmer und beschäftigte sich mit der Durchsicht
der Meldungen, die während der Nacht in der Nachrichtenzentrale
von Imperium-Alpha eingelaufen waren. Natürlich bekam er nur die
wirklich wichtigen vorgelegt, alle zweitrangigen Dinge wurden von
seinem Mitarbeiterstab erledigt. Das Solare Imperium war noch immer
groß, es hätte seine Kräfte bei weitem überstiegen,
wenn er sich persönlich mit allem hätte befassen müssen,
was sich in seinem Bereich ereignete.
    Zur Zeit herrschte wenigstens nach außen hin relative Ruhe.
Daß es hier oder da zu kleinen Zwischenfällen und
Reibereien kam, war allerdings unvermeidlich. Die im LaufderZeit vom
Imperium abgefallenen Machtblöcke - Carsualscher Bund, ZGU,
Imperium Dabrifa und viele kleinere Gebilde -waren eifrig darauf
bedacht, ihre Stellung zu festigen oderzu halten.
    Natürlich nach Möglichkeit auf Kosten Terras, der
ungeliebten, ihnen vollkommen entfremdeten Stammwelt.

    Stunden vergingen. DerGroßadministratorführte
Videogespräche, erteilte Anweisungen und bekam weitere
Neuigkeiten zu hören. Erwar dankbar, als er gegen elf Uhr
endlich eine kleine Verschnaufpause einlegen konnte.
    Er hatte gerade die Augen geschlossen, um sich zu entspannen, als
Reginald Bull den Raum betrat. Seufzend richtete Rhodan sich wieder
auf und sah dem alten Kampfgefährten entgegen.
    "Du hast ein seltenes Talent, mich immer im ungeeigneten
Moment heimzusuchen", bemerkte er. "Okay, mach es dir
bequem. Hast du etwas auf der schwarzen Seele?"
    Der Staatsmarschall lachte dröhnend auf. Er ging zielsicher
auf die Servoautomatik zu, tastete ein Glas Scotch mit Soda und ließ
sich dann in einen Sessel fallen. Nach dem ersten Schluck flog ein
genießerisches Lächeln über sein breites
sommersprossiges Gesicht unter der rötlichen Haarbürste.
    "Sieh mich nicht so vorwurfsvoll an, Perry", sagte er
ungerührt. "Ich komme gerade von einer

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