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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Versuch unternommen hatten, sich ihren Unterhalt als
Raumpiraten zu verdienen.“
    Tobias Schulze stieg in die Sachen und meinte dabei:
    „Ich wollte bei euch bleiben - damals. Aber die Geschichte
erzähle ich am besten, wenn die anderen auch dabei sind.“
    Eine Viertelstunde später saßen wir alle in der
Kommandozentrale des Dämonenschiffs beisammen - und Tobias
Kukuruzku-Schulze berichtete.
    Er sagte, daß die Schwarzen Dämonen ihn in ihre Gewalt
brachten und verschleppten, als die Cynos wieder die Macht im Schwärm
übernahmen. Sie benutzten ihn als Geisel, weil sie wußten,
daß die Cynos ihn niemals im Stich lassen würden. Indem
sie versprachen, Tobias zu schonen, rangen sie den Cynos das
Zugeständnis ab, ihnen ein Reservat innerhalb des Schwarms zu
überlassen.
    Es handelte sich bei diesem Reservat um eine blaue Riesensonne mit
siebenundzwanzig Planeten, von denen sich drei auf Bahnen bewegten,
die jeweils einen von ihnen alle elf, siebzehn und dreiundzwanzig
Jahre durch eine Dimensionsfalte wandern ließen. Dabei wurden
diese Planeten mit einer Strahlung gesättigt, die die Schwarzen
Dämonen Septatronstrahlung nannten.
    Offenbar ahnten die Cynos nichts davon, welche Bedeutung diese
Septatronstrahlung für die Schwarzen Dämonen besaß,
sonst hätten sie ihnen das Sonnensystem Urgo-Polontha nicht als
Reservat zugestanden. Jeweils ein Drittel aller Schwarzen Dämonen
versammelte sich nämlich auf einem der drei Planeten, bevor er
durch die Dimensionsfalte wanderte. Unter dem Einfluß der
Septatronstrahlung wurden sie genetisch so manipuliert, daß sie
ihre parapsychischen Fähigkeiten ungeschwächt an ihre
Nachkommen vererben konnten.
    Tobias berichtete weiter, daß er meist im Zustand der
Hibernation gehalten wurde, weil die Dämonen ihn sonst ständig
massiv hätten beeinflussen müssen, damit er seine
parapsychischen Fähigkeiten nicht gegen sie richtete. Deshalb
wußte er nicht allzu viel über das, was sich bis zu seiner
dritten Erweckung im Urgo-Polontha-System abspielte.
    Nach jener dritten Erweckung berichteten ihm die Schwarzen
Dämonen, daß zwei fremdartige Lebewesen mit gefährlichen
Fähigkeiten im Urgo-Polontha-System aufgetaucht seien. Diese
beiden Lebewesen erkämpften sich die Landung auf dem Planeten
Dumonlait, der sich gerade anschickte, in die Dimensionsfalte
einzutauchen. Als Dumonlait wieder aus der Dimensionsfalte
auftauchte, hatte sich die Psyche der dort befindlichen Dämonen
erschreckend verändert. Sie besetzten ihre Raumschiffe,
starteten und griffen einen sehr wichtigen Planeten der Cynos an.
    Welcher Planet das war und was mit ihm geschah, erfuhren die im
Urgo-Polontha-System gebliebenen Schwarzen Dämonen nicht. Sie
hatten genug zu tun, um sich der Angriffe der beiden Fremden zu
erwehren. Außerdem erreichten sie bald Nachrichten, daß
überall im Schwärm Revolten ausgebrochen seien und daß
die Cynos anscheinend die Kontrolle über den Schwärm
verloren hätten.
    Da die Schwarzen Dämonen fürchteten, den Kampf gegen die
beiden Fremden zu verlieren, und außerdem mit einem
Vergeltungsschlag der Cynos rechneten, verließen sie ihr
Reservat, sofern sie noch intakte Raumschiffe besaßen. In einem
der Raumschiffe brachte der Dämon Mukbhator den Mago aus dem
Schwärm. Bevor er ihn wieder in den Zustand der Hibernation
beförderte, verriet er noch, daß er in die Galaxis fliegen
wollte, in der die Menschheit lebte.
    Tobias Schulze sagte ihm, daß er die riesige Entfernung zur
Menschheitsgalaxis niemals in einem normalen Raumschiff überbrücken
könnte. Aber Mukbhator erklärte ihm, er wüßte
schon einen Weg.
    „Offenbar kannte er tatsächlich einen Weg, um in die
Menschheitsgalaxis zu kommen", schloß Tobias. „Leider
weiß ich darüber absolut nichts, denn ich wurde in
Hibernation versetzt, bevor Mukbhator aufbrach, und erwachte erst
wieder, nachdem Tatcher die Wiederbelebungsapparatur eingeschaltet
hatte."
    „Ich ahnte, daß Scanter Thordos und das Tolpon Unheil
über den Schwärm brachten", sagte Dalaimoc Rorvic mit
dumpfer Stimme. „Erinnern Sie sich noch daran, Captain Hainu,
daß ich nach einer Meditation berichtete, ich hätte durch
den Einfluß Ihres verflixten Hrons den Schwärm gesehen -
und ich hätte gesehen, daß Thordos und das Tolpon Unheil
über meine Brüder gebracht hatten?"
    Ich nickte beklommen.
    „Ja, Sir, es war vor unserem Flug in das Universum der
Symbionten."
    „Scanter Thordos und das Tolpon“, sagte Tobias. „Diese
Namen höre ich zum

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